Obergärig – Bierstil mit Charakter und Geschichte
Der Begriff obergärig bezieht sich auf die Gärungsart beim Bierbrauen. Obergärige Hefe steigt während der Gärung an die Oberfläche des Jungbiers und arbeitet bevorzugt bei höheren Temperaturen von ca. 15–22 °C. Mehr zur Gärung findest du auch in unserer Wissenswelt zur Gärung.
Typische Bierstile, die obergärig vergoren werden, sind Weizenbier, Kölsch, Altbier oder Pale Ale. Diese Biere zeichnen sich oft durch fruchtige, estherbetonte Aromen aus – im Gegensatz zur untergärigen Gärung, bei der es kühler und neutraler zugeht.
Die obergärige Gärung verläuft schneller und wurde bereits im Mittelalter genutzt, lange bevor Kühltechnik verfügbar war. Obergärige Bierhefen (meist Saccharomyces cerevisiae) sind auch heute noch sehr beliebt – sowohl in traditionellen Bierregionen als auch bei Craft-Brauern weltweit.
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Mehr Infos zu verwandten Themen findest du hier: Fermentation, Vergärbarkeit, Eiweißrast.


