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Acetaldehyd – Unerwünschtes Nebenprodukt beim Brauen

Acetaldehyd ist ein chemisches Zwischenprodukt der Gärung, das bei unvollständiger Vergärung oder Reifung im Bier verbleiben kann. Es riecht und schmeckt typisch nach grünem Apfel, frischem Kürbis oder gar Klebstoff – und gilt als klassischer Braufehler.

Normalerweise wird Acetaldehyd von der Hefe im Laufe der Reifung zu Ethanol weiterverarbeitet. Bleibt dieser Prozess unvollständig, z. B. durch zu frühes Abfüllen, zu kalte Gärung oder eine gestresste Hefe, bleibt ein störender Fehlgeschmack im Bier zurück.

Typische Ursachen für Acetaldehyd im Bier:

Vorbeugung: Lass deinem Bier ausreichend Zeit zum Ausgären und Nachreifen – besonders in der Kaltseite. Vermeide Stress für die Hefe durch korrekte Anstelltemperatur, Belüftung und ausreichende Hefemenge.

Verwandte Begriffe: Diacetyl, Bierqualität, Nachgärung, Braufehler