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Kräusenphase – Wenn dein Bier richtig in Fahrt kommt

Die Kräusenphase ist die intensivste Phase der Gärung. Sie tritt etwa 24–72 Stunden nach dem Anstellen der Hefe auf und ist gekennzeichnet durch starke CO₂-Produktion, Wärmeentwicklung und die Bildung einer dicken, weißen bis leicht bräunlichen Schaumschicht – dem sogenannten „Kräusen“ – auf der Oberfläche des Bieres.

Diese Schaumkrone besteht aus Eiweiß, Hopfenharzen, Hefezellen und Gärgas. Sie ist ein gutes Zeichen für aktive, gesunde Hefe. In dieser Phase ist das Bier besonders empfindlich gegenüber Temperaturschwankungen, Sauerstoffeintrag und Erschütterungen.

Viele Brauer lassen die Gärung während der Kräusenphase möglichst ungestört verlaufen. Eingriffe wie Kalthopfung, Nachzuckern oder Umlagern sollten erst danach erfolgen – meist 5–7 Tage nach Anstellbeginn.

Mehr zur Kräusenphase und Gärüberwachung findest du bei Gastro Brennecke unter Gärbehälter & Zubehör.