Nachgärungstemperatur – Für perfekte Karbonisierung
Die Nachgärungstemperatur beschreibt den Temperaturbereich, in dem die Nachgärung (auch Flaschengärung) abläuft. Dabei wird dem Jungbier eine Zuckergabe (z. B. Glukose, Speise) zugesetzt, die verbliebene Hefe vergärt diesen Zucker erneut – es entsteht CO₂, das sich in der Flasche oder im Keg löst. Die Temperatur hat dabei einen großen Einfluss auf die Gärgeschwindigkeit und den späteren CO₂-Gehalt.
Typisch ist ein Bereich von 18–22 °C – je nach Hefetyp. Ist es zu kühl, läuft die Nachgärung sehr langsam oder gar nicht an. Ist es zu warm, steigt der Druck zu schnell, was bei unsauberem Arbeiten zu Gushing oder Flaschenbomben führen kann. Wichtig ist eine stabile Umgebungstemperatur und Geduld: Nach 7–14 Tagen ist die Karbonisierung meist abgeschlossen – gefolgt von einer mehrwöchigen Reifezeit bei kühleren Temperaturen.
Hilfsmittel zur Kontrolle der Nachgärungstemperatur wie Gärboxen, Heizmatten, Thermometer oder Kistenisolierung findest du bei Gastro Brennecke unter Gärtechnik & Zubehör.


