Zum Hauptinhalt springen

Warum ist ein Würzekühler so wichtig beim Bierbrauen?

Der Würzekühler wird eingesetzt, um das junge Bier schnell und effizient abzukühlen. Die Würzekühlung erfolgt nämlich direkt nach dem Kochen von Malz, Wasser und Hopfen. Doch die wichtigste Zutat fehlt natürlich noch: die Hefe. Die Würze kann erst richtig zu Bier werden, wenn die Hefebakterien den Gärprozess einleiten, welcher für den Alkohol, das Aroma und die Kohlensäure verantwortlich ist. Direkt nach dem Kochen ist die Würze mit etwa 100°C allerdings viel zu heiß für die Hefe, da die Hefekulturen sofort absterben würden. Aus diesem Grund muss die Würze vor dem Gärprozess unbedingt auf eine niedrigere Anstelltemperatur gebracht werden. Wer sich aber darauf verlässt, dass die Würze von ganz alleine abkühlt, muss viel Zeit mitbringen. Je nach Braumenge kann es nämlich einige Stunden bis einen Tag dauern, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Dazu kommt, dass eine langsame Kühlung zur Verunreinigung führen kann. Bakterien haben viel mehr Zeit, um sich zu vermehren, sodass eine erhöhte Infektionsgefahr besteht. Um den Kühlungsprozess deshalb zu beschleunigen, nutzen Braumeister einen Würzekühler, welcher schnelle Abkühlung ermöglicht.

Wie arbeitet der Würzekühler?

Es gibt verschiedene Arten von Würzekühler. Der wohl beliebteste ist aber der Gegenstromkühler, in dem das zu kühlende Medium entgegen der Kühlflüssigkeit fließt. In dem sie aneinander vorbei fließen, nimmt die Kühlflüssigkeit die Wärme des jungen Biers auf, sodass es im Gegenzug abkühlt. Bei der Kühlflüssigkeit handelt es sich meistens um ganz normales Wasser, welches vom Gartenschlauch oder einen Brunnen kommt. Eine simplere Version des Gegenstromkühlers ist der Eintauchkühler. Er besteht aus gebogenen Kupferrohren, in welchem die Kühlflüssigkeit durchläuft. Durch die ständige Kühlung des Rohrs kühlt die Umgebung, also die Würze, rapide ab. Eine weitere Form des Würzekühlers ist der Plattenwürzekühler. Diesen gibt es bei uns in verschiedenen Größen. Im Prinzip ist er eine Art Gegenstromkühler, weil in ihm das zu kühlende Medium und das Kühlmittel zwischen mehrere Platten aneinander vorbei fließen.

Würzekühler selber bauen oder kaufen?

Im Internet gibt es zahlreiche Anleitungen zum Selberbauen der praktischen Kühler. Wer einen Draht zum Selbermachen und Herumtüfteln hat, kann diese auf jeden Fall ausprobieren. Für alle anderen empfehlen wir, sich einen Würzekühler selber zu kaufen. Diese gibt es auch für kleines Geld und in verschiedenen Größen. Kein Fachwissen notwendig! Bei Gastro-Brennecke.de haben Sie eine große Auswahl zwischen Gegenstromkühlern, Eintauchkühlern und Plattenkühern. Diese richten sich an die Standardmengen im Bierbrauen, also 20 Liter und 50 Liter.

Würzekühler aus Edelstahl

Wer sich einen Würzekühler besorgen will, sollte auch auf das Material des Equipments achten. Im Idealfall handelt es sich dabei um Edelstahl, weil er folgende Vorteile bietet: 

  • Leitfähigkeit: Das Metall hat eine gute Temperaturleitfähigkeit und eignet sich deswegen sehr gut für die schnelle Kühlung von Bier. Es speichert Temperaturen nur schlecht und gibt sie so schnell wie möglich an das Kühlmittel weiter.
  • Anti-Rost Eigenschaften: Edelstahl korrodiert nur unter sehr extremen Umständen, und selbst dann dauert es ewig, bis sich Rost bildet. Die Umstände, die beim Bierbrauen gegeben sind, reichen bei weitem nicht aus, um Edelstahl ins Schwitzen zu bringen.
  • Hochwertig und hart: Einer der häufigsten Gründe, warum Edelstahl verschleißt, sind Kavitation und Einkerbungen. Daher halten Würzekühler aus Edelstahl nicht nur viel aus, sondern leben auch sehr lange.

Stöbern Sie einfach in unserem Shop, um den richtigen Würzekühler für Ihre Zwecke zu finden. Haben Sie noch Fragen zum Thema Würzekühler? Dann sprechen Sie uns gerne an!