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Säuren – Essenziell für die Weinherstellung

Säuren sind unverzichtbar für die Herstellung eines ausgewogenen und langlebigen Weins. Sie beeinflussen nicht nur den Geschmack, sondern auch die mikrobiologische Stabilität und die Haltbarkeit. Bei säurearmen Früchten oder Mosten ist die gezielte Zugabe von Säuren entscheidend, um die Gärung zu optimieren und das gewünschte Geschmacksprofil zu erreichen.

Wann sind Säuren sinnvoll?

  • Aufsäuerung: Besonders bei säurearmen Mosten oder Früchten wie Äpfeln, Birnen oder Beeren ist eine Säurezugabe nötig, um eine harmonische Balance zu schaffen.
  • Stabilisierung: Säuren unterstützen die mikrobiologische Stabilität, indem sie das Wachstum unerwünschter Mikroorganismen hemmen.
  • Geschmacksoptimierung: Ein ausgewogener Säuregehalt sorgt für Frische und hebt die Fruchtigkeit des Weins hervor.

Wann sollten Säuren nicht verwendet werden?

Eine zusätzliche Säuregabe ist nicht notwendig, wenn der Most bereits einen hohen Säuregehalt aufweist. Eine Überansäuerung kann den Geschmack negativ beeinflussen und den Wein unausgewogen erscheinen lassen.

Unsere Produkte im Überblick

  • Arauner Milchsäure 80% (125g): Hochkonzentrierte Milchsäurelösung, ideal zur Aufsäuerung säurearmer Moste und Weine. Sie ist besonders effektiv bei stabiler Anwendung und wird nicht abgebaut, was sie perfekt für Weine aus säurearmen Früchten macht.
  • Arauner Zitronensäure (10g): Kristalline Zitronensäure zur Erhöhung des Säuregehalts in Mosten, Marmeladen oder Gelees. Sie verbessert die Haltbarkeit und bringt eine angenehme Frische.
  • Zitronensäure VINOFERM Citrol (100g): Pulverförmige Zitronensäure zur präzisen Säureanpassung. Perfekt für größere Ansätze und eine gleichmäßige Geschmacksbalance.

Wie werden Säuren angewendet?

  1. Dosierung: Die Säuremenge hängt vom gewünschten Geschmack und dem aktuellen Säuregehalt des Mostes ab. Regelmäßige Säuremessungen helfen, die ideale Dosierung zu bestimmen.
  2. Auflösen: Säuren sollten vorab in Wasser oder einem kleinen Teil des Mostes aufgelöst werden, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten.
  3. Beigabe: Die Lösung in den Most einrühren und den Säuregehalt anschließend erneut messen, um das gewünschte Ergebnis zu sichern.

Tipps für eine perfekte Säurebalance

  • Regelmäßig messen: Nutze ein Säuremessgerät oder Acidometer, um den genauen Säuregehalt zu bestimmen.
  • Schrittweise anpassen: Gib die Säure in kleinen Mengen hinzu und prüfe den Geschmack, um Überdosierung zu vermeiden.
  • Kombinieren: Säuren können mit anderen Wein-Zutaten wie Hefenährsalzen kombiniert werden, um die Gärung weiter zu optimieren.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

  • Welche Säure ist die richtige für meinen Wein?

    Milchsäure eignet sich für säurearme Moste und ist ideal für eine sanfte Aufsäuerung. Zitronensäure betont die Frische und ist perfekt für Fruchtweine.

  • Wie viel Säure sollte ich hinzufügen?

    Die empfohlene Menge liegt je nach Säureart und Most bei 1–3 g pro Liter. Es ist wichtig, die Dosierung individuell anzupassen.

  • Kann ich Säuren auch nach der Gärung hinzufügen?

    Dies wird nicht empfohlen, da es den Geschmack des Weins negativ beeinflussen kann. Eine Säureanpassung sollte vor der Gärung erfolgen.

Entdecke jetzt unser Sortiment an hochwertigen Säuren und bringe deinen Wein mit präziser Säureanpassung auf das nächste Level!