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Doppelbock - das stärkste unter den Bockbieren

Am 4. 12 ist der Tag der heiligen Barbara. Traditionsgemäß jener Tag, wo Kirschzweige ins Haus gestellt werden. Erblühen sie bis zum 24.12, bringt das Glück und Gesundheit für alle Bewohner. So lautet der Volksglaube. Doch es gibt einen weit schmackhafteren Brauch – das Barbarabier!

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Das Bier der hl. Barbara

Viele Legenden ranken sich um die heilige Barbara. Sie ist im Abwesenheit ihres Vaters zum christlichen Glauben konvertiert, er wollte sie daraufhin erschlagen. Auf der Flucht hat sie sich in einer Höhle versteckt wo sie jedoch durch Verrat gefunden und zum Tode verurteilt wurde. Der Vater wurde daraufhin vom Blitz erschlagen. Barbara wird noch heute als Schutzpatronin der Bergleute und als Nothelferin bei Gewitter verehrt. Zugegeben: Das klingt ein bisschen an den Haaren herbeigezogen. Vielleicht waren sich die Überlieferer auch nicht ganz einig – Stichwort Stille Post.

Und weil sie die Schutzheilige des Berg- und Grubenbaus ist werden ihr zu Ehren in Deutschland, Österreich und der Schweiz besondere Biere gebraut mit hohem Nährwertgehalt, eben Winterbiere.

Ihre klingenden Namen lauten „stürmische Barbara“, „Barbarabock“ oder „Barbarabier der steirischen Eisenstraße“. Sie alle haben zwei Dinge gemeinsam. Erstens: Sie werden traditionsgemäß nur von November bis Dezember verkauft. Zweitens: Beim Bier zu ehren der hl. Barbara handelt es sich meist um den sogenannten Doppelbock. Barbarabier besitzt geschmackliche Ecken, aromatische Kanten und ist immer für eine Überraschung auf der Zunge gut – eine Biervariante, die einer wahren Heiligen gerecht wird.

Was ist ein Doppelbock?

Als stärkstes Bier unter den Bockbieren wird der Doppelbock auch Fastenbock genannt. Kein Wunder, denn der Nährstoffgehalt kommt dem von Brot nahe. Frei nach dem Motto „Flüssiges bricht das Fasten nicht“ haben sich die Mönche damit durch die entbehrungsreiche Zeit geholfen. Charakteristisch sind eine Stammwürze von ca. 18 Grad Plato und ein höherer Alkoholgehalt. Somit gehört der Doppelbock zu den Winterbieren. Seine Farbe ist von warmem Braun, der Geschmack malzig und vollmundig. Seine kräftigen Aromen stammen aus feinen Spezialmalzen und erinnern an dunkle Schokolade, Karamell und Kaffee.

Der Doppelbock ist durch seinen Alkoholgehalt zwischen 7 und 10 % ein wahres Starkbier. Nährend und wohltuend. Schwer und süffig zugleich. Ideal also, wenn es draußen dunkel und ungemütlich wird. Die Trinktemperatur liegt zwischen 10 und 12 °C, damit sich alle Aromen optimal entfalten können. Das Barbarabier als Doppelbock passt perfekt zu deftigen, winterlichen Speisen. Ein prasselndes Kaminfeuer und gute Freunde – mehr brauchst du nicht, um einen Doppelbock ausgiebig zu genießen.

Den Doppelbock auch zu Hause brauen?

Wenn du den Doppelbock zu Hause brauen möchtest, brauchst du in erster Linie viel Zeit. Denn für besten Geschmack benötigt das Winterbier eine lange Reifezeit. Vier bis sechs Wochen dürfen es bis zur ersten Kostprobe schon sein.

Du bist auf der Suche nach einem gelingsicheren Rezept für Doppelbock? Unser brandneues Bierbrau-Buch steht bereits in den Startlöchern. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass du es schon bald in deinen Händen halten kannst – und bereits nächstes Jahr den aromatischen Doppelbock als Barbarabier servieren kannst!

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