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Rauchbier – das aromatische Winterbier für deftigen Genuss!

Wie Schwarzwälder Schinken zum Trinken! Wenn du Geräuchertes liebst, wird Rauchbier für eine wahre Geschmacksexplosion an deinem Gaumen sorgen. Mit einem Quäntchen mehr Alkohol und seiner appetitlich dunklen Farbe passt es perfekt in die kalte Jahreszeit. Deswegen wird es den klassischen Winterbieren zugeordnet. Rauchbier ist uralt und war früher eher die Norm als die Ausnahme. Heute gilt es als Spezialität, die jede*r Bierliebhaber*in zumindest probiert haben sollte! Du fragst dich, wie der Rauch ins Bier kommt und möchtest diesen außergewöhnlichen Trunk zu Hause brauen? Wir haben hier die nötigen Infos für dich!

Was ist Winterbier?

Schwer, dunkel und würzig – so lässt sich das Winterbier am besten beschreiben. Dabei ist es kein Bierstil im eigentlichen Sinn, sondern einfach nur Bier, das speziell für die dunkle Zeit des Jahres gebraut wird. Während Sommerbiere auf fruchtigen Hopfen setzen, ist das Winterbier malzbetont. Daraus resultiert eine angenehme Süße, gepaart mit erhöhtem Alkoholgehalt. Der Geschmack variiert zwischen Kaminfeuer, Karamell und anderen typischen Wintergewürzen. Kein Wunder also, dass das Rauchbier ebenfalls in diese Kategorie fällt.

Was ist Rauchbier?

Traditionell zählt das Rauchbier zu den deutschen Lagerbieren, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen. Das Geheimnis seiner außergewöhnlichen Note steckt wie so oft im Gerstenmalz. Dieses wird über offenem Feuer gedarrt. Meist kommt dabei Buchenholz zum Einsatz, aber auch Eichenholz. Der aufsteigende Rauch aromatisiert das Malz während des Trocknens und sorgt für den speckigen Kick. Damit das Rauchbier später seine appetitlich dunkle Farbe bekommt, dauert die Darre so lange an, bis sich die Gerstenkörner dunkelbraun verfärbt haben. Das entstandene Rauchmalz kann nun zu diversen Bierstilen und -sorten weiterverarbeitet werden.

Farblich variiert Rauchbier irgendwo zwischen Bernstein und Dunkelbraun. In der Regel wartet es mit 4 – 6 % Alkohol auf. Der typische Geschmack ist kräftig und leicht süßlich mit nicht zu dominanter Rauchnote. Deswegen ist hier beim Brauen etwas Fingerspitzengefühl gefragt.

Übrigens: Rauchbier schmeckt am besten bei einer Trinktemperatur zwischen 10 und 12 °C. Du solltest also nicht direkt aus dem Kühlschrank genießen, sondern ihm rund 30 Minuten bei Raumtemperatur gönnen. Du trinkst Bier üblicherweise aus der Flasche? Beim Rauchbier solltest du zum Glas greifen, damit sich alle Aromen vollständig entfalten können!

Wer hat das Rauchbier erfunden?

Früher waren beinahe alle Biere Rauchbiere – wenn auch unabsichtlich. Der Grund: Für die Bierherstellung musst das Malz getrocknet werden. In manchen Regionen geschah das mithilfe von Sonneneinstrahlung. Wo das klimatisch nicht möglich war, kam Feuer zum Einsatz. Durch Rauch und Hitze trocknete das Grünmalz und wurde haltbar. Das Raucharoma gabs oben drauf – ob gewollt oder nicht. Während der Industrialisierung wurde das Rauchdarren von Heizungen auf Basis fossiler Brennstoffe verdrängt.

In Bamberg allerdings wurde die Tradition erhalten. Die beiden Brauereien „Spezial“ und „Schlenkerla“ besitzen noch heute eigene Mälzereien, um ihr kostbares Rauchmalz jederzeit herstellen zu können. Deswegen zählt das „Bamberger Rauchbier“ nach wie vor zu den Spezialitäten der Region.

Welches Bier im Winter brauen? Rauchbier natürlich!

„Hmmm Schinken!“ Bereits Homer Simpson lief beim Gedanken daran das Wasser im Mund zusammen! Wenn du dieses Aroma ebenfalls alles andere stehen und liegen lässt, dann ist unser Rauchbier Rezept genau das richtige Winterbier für dich. Der kräftige Rauchgeschmack passt perfekt zu Fleischgerichten oder einer zünftigen Brettljause. Geräucherte Würstchen lassen sich ebenfalls gerne davon begleiten. Du liebst Experimente? Dann lass dir dein selbst gebrautes Rauchbier zu einem Cheesecake schmecken – du wirst überrascht sein, wie herrlich süß und würzig miteinander harmonieren!

Am besten genießt du Rauchbier natürlich in Gesellschaft. Egal ob es die liebe Familie am Weihnachtstisch ist oder eine Handvoll guter Freunde. Mit dieser Bierspezialität servierst du sowohl Bierliebhaber*innen als auch Skeptiker*innen ein ganz besonderes Gebräu, das sicherlich für Gesprächsstoff sorgt!

Rauchbier brauen – ein leichtes Winterbier Rezept

Du möchtest Rauchbier selber brauen? Keine Sorge, dazu musst du kein Lagerfeuer in deinem Wohnzimmer entfachen! Stattdessen greifst du einfach zu fertigem Rauchmalz. Bereits beim Öffnen der Verpackung wird dir der charakteristische Geruch in die Nase steigen und die Vorfreude auf das selbst gebraute Rauchbier erst so richtig anheizen!

Generell gilt: Wenn du Winterbier brauen möchtest, solltest du so früh wie möglich damit beginnen. Da untergärige Hefe zum Einsatz kommt, benötigt es eine Reifezeit von 4-5 Wochen. Erst dann schmeckt dein selbst gebrautes Rauchbier aromatisch ausgewogen. Speziell wenn es als Überraschungsgast an Weihnachten glänzen soll, ist gutes Timing gefragt. Grundsätzlich ist es aber nicht weiter kompliziert, Winterbier zu brauen.

Für unser leichtes Winterbier Rezept benötigst du:

  • 1400 g Pilsener Malz
  • 1000 g Münchner Malz
  • 200 g Cara hell Malz
  • 1500 g Rauchmalz
  • 46 g Hallertau Tradition Hopfen
  • 6 g untergärige Hefe

Alternativ unser Maischpaket – da ist schon alles drin!

Durch die Mischung diverser Malzsorten entsteht ein herrlich leichtes Winterbier mit kräftiger Rauchnote und süßlichem Abgang. Das Rauchbier Rezept ergibt 20 Liter fertiges Gebräu mit 4,4 % Alkohol und einer Stammwürze von 11 %.

Hallertau Tradition Hopfen rundet mit seinen würzig-grasigen, gar blumigen Noten dieses Winterbier wunderbar ab. Seine durchschnittliche Bitterkeit ist nicht zu dominant und unterstreicht lediglich die das charakteristisch feine Aroma.

Das vollständige Winterbierrezept mit würziger Rauchnote findest du hier:

Wissenswertes rund ums Rauchbier

Dieses Getränk spaltet die Biergemeinde. Einerseits sind da die eingefleischten Liebhaber*innen, die für ein Glas oder Seidla dieses speziellen Gebräus alles andere links liegen lassen. Andererseits die Kritiker*innen, die die rauchige Note als viel zu intensiv bezeichnen. Dazwischen gibt es praktisch nichts. Wo würdest du dich einordnen? Wenn du Rauchbier bisher noch nicht probiert hast, solltest du das schnell nachholen!

Das verwendete Holz entscheidet über die Intensität des Raucharomas. Buchenholz ist dabei sehr dominant und wird für klassische Rauchbiere wie das „Aecht Schlenkerla Märzen“ aus Bamberg verwendet. Dieses zählt sogar zum UNESCO Weltkulturerbe! Das Rauchmalz wird hingegen milder, wenn es über Eichenholz gedarrt wird.

Rauchbier besteht traditionsgemäß aus Gerstenmalz. Eine regelbrechende Ausnahme bildet das Weizenmalz, das beispielsweise im „Schlenkerla Rauchweizen“ steckt.

Smoked Beer ist ist die englische Bezeichnung für Rauchbier. Die dortige Craft Beer Szene liebt das „Smoked Porter“ und feiert diesen Klassiker!

Rauchfrei? Nicht mit diesem Winterbier!

Als wahre*r Bierliebhaber*in kommst du an aromatischem Winterbier nicht vorbei. Rauchbier ist ein uralter Klassiker, der sich Freunde und Feinde gemacht hat. Wenn du jetzt Feuer gefangen hast, dann starte gleich deine hauseigene Produktion. Übrigens: Rauchbier schmeckt auch zu Gegrilltem hervorragend! Vielleicht wird dein Selbstgebrautes im Sommer der Renner der Saison?

Probiere es doch einfach aus und erzähl uns davon!

Fertiges Maischpaket

Damit du gleich mit deinem eigenen Rauchbier starten kannst!

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