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Samichlaus

Schon mal etwas von Samichlaus gehört? Das Bier mit diesem Namen wird nur an einem Tag im Jahr gebraut – am 6. Dezember. Danach reift es mehr als 10 Monate, bevor es abgefüllt wird. Das Nikolausbier galt einmal als das stärkste Bier der Welt – ein kräftiges malzbetontes Winterbier. Das Bierbrauen zu Nikolaus ist eine so bierig schöne Tradition, dass wir uns mit unserem Selbstgebrauten anschließen. Mit einem guten Brauset und der richtigen Rezeptur kannst du auch als Einsteiger ganz einfach selber brauen. Alles übers Bierbrauen am Nikolaustag, über starke Winterbiere mit Rezepttipp für dein eigenes Nikolausbier – liest du hier:

Samichlaus - gebraut am 6. Dezember

Das Bier unter diesem Namen ist markenrechtlich geschützt und gehört heute zu der österreichischen Brauerei Schloss Eggenberg. Ursprünglich wurde das Bier in der Schweiz gebraut, von der Brauerei Hürlimann in Zürich – und das nur am Nikolaustag. Das Bockbier galt als eines der stärksten Biere der Welt. Dabei liegt es mit seinen rund 14 Prozent Alkohol und einem Stammwürzeanteil von 28,5° über dem eines typischen Doppelbocks. Doch das stärkste Bier der Welt? Mit Blick auf Eisbock und Craftbeer trifft das sicher nicht mehr zu.

Samichlaus - das stärkste Bier der Welt?

Das Samichlaus ist mit seinen 14 Prozent Alkohol ein besonders kräftiger Doppelbock – gucken wir in die Bierwelt, dann liegt es bei Weitem nicht an erster Stelle. Es gibt wahre Wettstreits darüber, welches Bier nun wirklich das stärkste ist – ein Streit, der noch lange nicht abgeschlossen ist. So wurde der Eisbock unter dem Namen Schorschenbock 57 mit seinen 57,5 Volumenprozent Alkohol lange als stärkstes Bier gehandelt. Übertroffen wurde der eisige Doppelbock von dem Craftbeer Snake Venom mit einem Alkoholanteil von 67 Prozent. Aber damit noch nicht genug! Als Spitzenreiter in der Riege der stärksten Biere gilt heute das Craftbeer der niederländischen Brauerei ‘t Koelschip – das Mistery of Beer soll einen Alkoholanteil von 70 Prozent haben!

Ein Starkbier als Likör?

Wer so ein Bier noch nie getrunken hat, und das sind wohl die meisten, der fragt sich sicher, wie so ein kräftiges Bräu schmeckt. Genaugenommen sollen sie geschmacklich an Whisky, Sherry oder Brandy erinnern. Auch deshalb eignen sie sich wohl kaum als Durstlöscher, sondern eher als Delikatesse im Likörglas an kalten Winterabenden.

Nun – so stark soll unser selbst gebrautes Nikolaus-Bier nicht werden. Ein Bockbier soll es aber dennoch sein.

Bockbier zu Nikolaus

In den Weihnachtsfilmen kommt der Nikolaus aus dem hohen Norden. Wer hätte es gedacht – auch das Bockbier hat im kühlen Norden seinen Ursprung. Genaugenommen in der niedersächsischen Stadt Einbeck. Das Bockbier, das zunächst unter dem Namen Einbecker Bier bekannt wurde, war zur Hansezeit bares Gold wert. Ein Starkbier, das eigentlich nur kräftig eingebraut wurde, damit es auch auf langen Handelswegen haltbar blieb. Nachdem auch die Bayern das Einbecker Bier entdeckten, tauften sie es Bockbier. Heute gibt es unzählige Bockbiere – der Bierstil selbst ist in der ganzen Welt beliebt.

Bockbier hat eine Stammwürze von ca. 16°, der Alkoholanteil liegt bei rund 6 Prozent.

Das noch kräftigere Doppelbock enthält zwar nicht die doppelte Menge an Alkohol, ist aber dennoch um einiges intensiver. Es hat eine Stammwürze von ungefähr 18° und enthält 7 bis 10 Prozent Alkohol. Das gehaltvolle, malzige und leicht süßliche Bier galt einst als “flüssiges Brot” und wurde von den Klosterbrauereien zur Fastenzeit gebraut.  

Ein außergewöhnlicher Doppelbock ist der Eisbock: ein Doppelbock, der nach der Brauung eingefroren wird. Das Ergebnis ist ein noch höherer Alkoholgehalt.

Die Bockbierzeit liegt übrigens zwischen November und Mai – das Starkbier war schließlich ein wärmendes Bier für kalte Tage.

Bockbier - ein Steckbrief

  • Farbe: von Gold über Bernstein bis Kastanienbraun
  • Alkoholanteil: zwischen 6 und 14 Prozent
  • Note: dezente bis kräftig karamellige Malznote
  • Geschmack: malzbetontes leicht süßer Röstgeschmack, Hopfennote eher im Hintergrund.

Bockbier brauen mit eigenem Brauset

Damit du dein Bockbier zu Nikolaus selber brauen kannst, brauchst du ein Brauset. Hier genügt ein gutes Starterset. Wichtig ist die Ausstattung – achte darauf, dass es sich nicht um ein kleines Mixset mit Pülverchen handelt, sondern um eine richtige Ausstattung für Hobbybrauer. Hiermit hast du vor allem auf lange Sicht mehr Möglichkeiten, denn vielleicht möchtest du dich mit der Zeit auch einmal an eigene Rezepturen wagen? Das Bierbrauset MEDIUM enthält sämtliches Zubehör – du kannst direkt mit dem ersten Brauansatz starten.

Das sollte das Bierbrauset für Hobbybrauer enthalten:

  • einen großen Gäreimer mit Ablaufhahn und Dichtungen. Für einen 20 Liter Ansatz benötigst du mindestens einen 30 Liter Gäreimer.
  • ein Läutertuch
  • ein Maischethermometer und eine Bierspindel. Mit der Bierspindel kann die Stammwürze präzise bestimmt werden.
  • ein Braupaddel
  • Zubehör wie Abfüllröhrchen, Jod und Reinigungsmittel
  • Maischemischungen oder: Hopfen, Malz und Hefen. Passend zu Bierstil und Rezept.

Die Maischemischung

Fertige Maischemischungen haben den Vorteil, dass geschmacklich kaum etwas schief gehen kann. Sie sind die perfekte Lösung für Einsteiger oder für fortgeschrittene Hobbybrauer, die sich mal an eine neue Rezeptur wagen wollen. Ein Paket reicht für einen 20 Liter Ansatz und enthält passend zum gewünschten Bierstil:

  • Bierhefe (je nach Bier obergärig oder untergärig)
  • Hopfenpellets (die Hopfensorten variieren ja nach Bierstil und Rezeptur)
  • die geschrotete Malzmischung (die Malzart, ob Cara Malz, Pilsener Malz oder Farbmalz, hängt von der Bierart und der Rezeptur ab)


Da die einzelnen Zutaten bereits fertig abgewogen sind, sparst du viel Arbeit und Zeit. Und: Du kannst dir sicher sein, dass die Mischung auch gelingt – sämtliche Maischemischungen wurden geprüft und getestet.

Wenn du weitere Bierrezepte suchst: In unserem kostenlosen Bierbraubuch zum Download findest du Wissenswertes rund um den Brauprozess zuhause und viele unterschiedliche Bierrezepte.

Das Rezept zum Selberbrauen

Unser Bockbier ist ein malziges, obergäriges Bier. Es hat einen Alkoholanteil von 7,2 Prozent und eine Stammwürze von 16, 5°. Genau genommen ist es also ein echter Doppelbock.

  • Wir haben uns für eine Schüttung aus Wiener Malz und Münchener Malz entschieden, das Aroma ist dezent malzig.
  • Der Hopfen setzt sich aus Spalter Select Hopfen, Magnum und Cascade zusammen.
  • Für die Reife verwenden wir die obergärige Hefe Danstar Nottingham Ale.
  • Die Reifung sollte zwischen 20 und 22 Grad erfolgen – die Reifezeit beträgt insgesamt ca. 5 bis 6 Wochen.

 

Nimm den Doppelbock 30 Minuten vor der Verkostung aus dem Kühlschrank, das Aroma entfaltet sich so besser.

Wähle einen passenden Maßkrug – idealerweise einen aus Glas. So kannst du die schöne goldene Farbe sehen – denn auch beim Bier trinkt das Auge mit 😉

P.S. am 21.12. veröffentlichen wir unser Eisbock-Rezept, also abonniert unseren Newsletter oder schaut immer mal wieder rein 😉

 Einen schönen Nikolaustag und viel Erfolg beim Brauen!

Hier geht es zu unserem

Bockbierrezept und den genauen Zutaten

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