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Was ist eigentlich ein Kriek Bier?

Bock auf eine fruchtige Erfrischung? Dann musst du diese dunkelrote Spezialität aus Belgien probieren! Kriek Bier vereint sommerliche Spritzigkeit mit dem fruchtigen Aroma herber Sauerkirschen. Als klassisches Fruchtbier ist es ein gern gesehener Gast auf jeder Party und auch auf so manchem Freiluftfestival lässt es sich auf der Getränkekarte entdecken. Kein Wunder, denn der leichte und süffige Geschmack hebt die Stimmung und lädt zum gemeinsamen Feiern ein!  

Das wichtigste Kriterium für Kriek ist, dass als Basis für den sommerlichen Genuss tatsächlich ein belgisches Bier dient. Dadurch grenzt es sich vom Wein ab und bildet eine Kategorie für sich. Klar, normales Fruchtbier kann auch nach Himbeeren, Pfirsich oder Johannisbeeren schmecken. Aber an das originale Kriek Bier kommt so schnell nichts ran! 

Das zeichnet die belgische Bier-Spezialität aus!

Durch die fruchtige Frische und den niedrigen Gehalt an Alkohol ist das Kriek Bier die ideale Erfrischung für heiße Sommertage und aufregende Beachpartys. Obwohl es meist auf Sauerbier basiert, wird oft nachträglich noch Zucker oder Sirup zugesetzt. Dieser verleiht der Bier-Spezialität den süffig süßen Geschmack und sorgt dafür, dass du nicht genug davon bekommen wirst. Hopfenbittere ist in der Theorie je nach Grundbier vorhanden, spielt aber eine untergeordnete Rolle. Daher wird der leichte Trunk aus Belgien auch gern von jenen Menschen getrunken, die mit dem Geschmack eines frisch gezapften Bieres sonst eher wenig anfangen können. 

Das Wort „Kriek“ kommt aus dem Flämischen und steht für „Sauerkirsche“. Es zeigt sich auch im Glas, dass der Name hier Programm ist. Denn Kriekbier besticht durch sein sattes Dunkelrot, das die intensive Färbung der Früchte widerspiegelt. Die diese bereits während des Brauprozesses zugegeben werden, überträgt sich ihre aromatische Farbe unweigerlich auf den süßen Trunk.     

Der Steckbrief auf einen Blick:

  • Alkohol: 4 – 6 % 
  • StammwĂĽrze: 12,5 – 14 °P 
  • IBU: 0 – 10 (je nach Basisbier)  
  • Hefe: obergärig 
  • Aussehen: meist ein dunkelrotes Gebräu mit rosĂ©farbenem Schaum 

Wie wird Kriek Bier hergestellt?

Klassisches Kriek Bier basiert auf einer belgischen Sauerbiersorte wie dem Lambic. Dieser Stil stammt aus der Gegend rund um Brüssel. Charakteristisch dabei ist, dass für die Gärung nicht einfach extra Hefe zugesetzt wird. Stattdessen lagert das Gebräu offen in großen Bottichen oder Trögen. Über die Umgebungsluft gelangen auf diese Weise wilde Hefen hinein, die den langen Gärprozess starten. Soll daraus ein Kriek Bier werden, kommen die Sauerkirschen nach der Hauptgärung dazu. Nun dürfen sie mindestens zwei Wochen im Gebräu baden, damit sie es mit Farbe und Aroma anreichern. In Belgien dienen folgende Sorten als Basis für Kriekbier, aber auch für andere Fruchtbiere:   

  • Gueuze: eine Mischung aus bis zu 20 Lambic Bieren mit unterschiedlichem Reifungsgrad.  
  • Flämisch Rotbraun: Die Farbe entsteht durch den Einsatz von Wiener Malz. Säuerlicher Geschmack durch zweijährige Reifung im Holzfass. 
  • Oude Bruin: Ebenfalls im Holzfass gereift, weinähnlicher Geschmack. 
  • Witbier: leichtes Weizenbier mit fruchtigen und krautigen Aromen. 

 

Vermutlich stellst du dir jetzt die Frage, ob du Kriek Bier auch selbst herstellen kannst? In der Community der Hobbybrauer*innen wird fleißig experimentiert. Selbstverständlich kannst du auch jedes andere helle Bier als Basis verwenden, etwa unser Rezept für Helles obergäriges! Einfach Sauerkirschen aus dem Glas dazu – schon entsteht dein eigenes spritziges Fruchtbier für heiße Sommernächte. 

Wie schmeckt ein Kriek Bier?

Bei der Frage „Was ist das beste Kirschbier?“ scheiden sich die Geister. Dafür sind die Sorten viel zu unterschiedlich und Geschmäcker ja bekanntlich auch. Manche bevorzugen die sehr süßen Kriek Biere, während wieder andere eher auf die natürliche Variante abfahren.  

Generell schmeckt und riecht der dunkelrote Trunk deutlich nach Sauerkirschen. Je nachdem, ob die ganze Frucht oder nur deren Saft verwendet wurde, verändert sich auch die Intensität. Gleich bleibt allerdings der erfrischend spritzige Charakter, den Fruchtbier mitbringt. Es lässt sich süffig trinken, britzelt leicht auf der Zunge und belebt dadurch deine Sinne. Manchen Sorten bringen Nuancen nach kandierten Kirschen mit. Wieder andere setzen auf den natürlichen Abgang der leicht sauren Note.  

In jedem Fall ist Kriek Bier nicht besonders stark. Doch es bietet ein geschmackliches Erlebnis der besonderen Art, das kein*e Bierliebhaber*in jemals vergessen wird. 

Wie trinke ich ein Kriek Bier?

Als sommerlichen Frischekick trinkst du dein Kriek Bier am besten direkt aus dem Kühlschrank. 3 – 6 °C darf es schon haben, damit es im Glas nicht sofort warm wird. Damit die fruchtigen und spritzen Nuancen optimal zur Geltung kommen, haben sich Ballongläser bewährt. Als Aperitif gereicht, eignen sich auch Sekttulpen für die dunkelrote Bier-Spezialität wunderbar.  

Funfact: Auf belgischen Weihnachtsmärkten wird Kriek Bier in warmer Form mit winterlichen Gewürzen angeboten. Vielleicht auch für dich eine Alternative zum klassischen Glühwein? 

Selbstverständlich lässt sich das Fruchtbier auch hervorragend mit Speisen kombinieren. Leichte Sommerdesserts wie Obstsalat oder Fruchtmousse passen ausgezeichnet zu süßem Kriek Bier. Sündige Versuchungen wie Vanilleeis, Muffins oder der berühmte Schokokuchen mit flüssigem Kern begleitest du idealerweise mit ungesüßten Sorten.  

Übrigens: In Belgien wird mit dem Fruchtbier auch gern gebacken. Wie wäre es mit einem belgischen Cheesecake mit Sauerkirschen? (https://markgraeflerin.wordpress.com/tag/kriek-bier/). Dreimal darfst du raten, welche Zutat der rosa Creme ihre Farbe verleiht? Richtig, es ist nichts anderes wie herrlich frisches Kirschbier! 

Welche weiteren Fruchtbiere gibt es?

Ganz entgegen dem verstaubten Konzept des Deutschen Reinheitsgebotes sind Fruchtbiere wie das Kriek aus der bunten Welt der Brauerei nicht mehr wegzudenken. Experimente mit Banane, Himbeere und Apfel gibt es zuhauf, nicht immer sind sie von Erfolg gekrönt. Denn für eine geschmackvolle Kombi aus Bier und Frucht existiert kaum ein eindeutiges Rezept. Welche Frucht, wann und in welcher Form zugegeben wird, bleibt deiner Fantasie und deinem Schöpfergeist überlassen. Besonders in der Craftbier Szene ist Obst eine beliebte Zutat, die schon so mancher Kreation die geschmackliche Krönung verpasst hat. In Belgien gibt es neben dem Kriek noch folgende Fruchtbiere: 

  • Framboise: mit Himbeeren 
  • Peche: mit Pfirsich  
  • Rouge: mit unterschiedlichen Beeren 
  • Fraise: mit Erdbeeren 
  • Schlehdorn oder Preiselbeeren 
  • Exotische FrĂĽchte wie Mango, Banane, Kokos 

Fazit: Kriek Bier ist immer einen Schluck wert!

Wer es gerne fruchtig hat, wird diese belgische Bier-Spezialität lieben! Kriek Bier ist mehr als nur ein zuckriges Sommergetränk. Fein abgestimmt im Geschmack, mit der perfekten Balance zwischen säuerlicher Frucht und Süße überzeugt es auch Nichtbiertrinker. Es bricht mit der Tradition des Deutschen Reinheitsgebotes und erkämpfte sich über die Jahre seine Daseinsberechtigung als vollwertiges Bier. Für Hobbybrauer*innen bietet es Anlass zum Experimentieren, da es keine exakten Vorgaben für seine Herstellung gibt. Also: Sollte zukünftig ein Kriek Bier deinen Weg kreuzen – nimm einen großen Schluck und genieße in vollen Zügen! 

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