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Rheingauer Weinwoche

Mit selbst gekeltertem Wein für die eigene Feier 

 Sie wird als die längste Weintheke der Welt bezeichnet: die Rheingauer Weinwoche. Jedes Jahr verwandelt sie für die Dauer von zehn Tagen die Stadt Wiesbaden in ein Eldorado für Weinliebhaber. Weinproben, kulinarische Köstlichkeiten und vielleicht eine Tour durch den idyllischen Rheingau – wenn das nicht ein schönes Ziel für einen Sommerausflug ist. Und wer die Rheingauer Weinwoche nicht selbst besuchen kann, der braucht auf eine spritzige Weinprobe nicht zu verzichten. Mit einem selbst gekelterten Wein für die eigene kleine Weinfeier holst du dir die Weinwoche direkt nach Hause: 

 

Die größte Riesling-Weinprobe der Welt

Die Rheingauer Weinwoche ist mehr als ein Weinfest, sie ist gleichzeitig die größte Riesling-Verkostung der Welt. Schon seit 1976 lockt die Stadt Wiesbaden mit ihren Wein- und Sektständen sowie mit regionalen Leckerbissen rund um den Schlossplatz, den Mauritiusplatz und das Dern’sche Gelände. Heute erstrecken sich die rund 120 Stände bis hinein in die Fußgängerzone und auf alle kleineren und größeren Plätze der Innenstadt 

Nicht nur Wein und Schlemmereien locken die Besucher. Ein Musikprogramm aus unterschiedlichsten Musikstilen begleitet die spritzige Weinwoche. Künstler aus der Region und Nachwuchsbands aus nah und fern haben die Chance, sich einem entspannten Publikum aus allen Altersgruppen zu präsentieren. Das Musikprogramm findet durchgängig auf drei Bühnen im Stadtzentrum statt. In diesem Jahr werden laut Veranstalter rund 50 Musikgruppen erwartet. 

Die Rheingauer Weinwochen ist längst kein regionales Event mehr – seit Jahren kommen immer mehr internationale Gäste nach Wiesbaden. Extra zur stimmungsvollen Weinverkostung mitten im August. 

 Die Weinwoche 2022 findet vom 12. August bis zum 21. August statt. Die Eröffnung übernimmt natürlich traditionell die gewählte Weinkönigin. 

Ausflug in den Rheingau

Der Rheingau: ein landschaftliches Highlight in unmittelbarer Nähe zur hessischen Hauptstadt Wiesbaden. Die Landschaft aus Weinbergen, Schlössern und Burgen entlang des Rheins ist eine Reise wert. Gerade in Corona Zeiten, in denen nahe Reiseziele immer attraktiver werden, vielleicht eine Alternative zur Fernreise oder zur obligatorischen Reise an die Nordsee, an die Ostsee oder nach Bayern? 

 Kulturell hat der Rheingau mit seinen zahlreichen Schlössern und Burgen so einiges zu bieten. Die Weinberge entlang des Rheinufers locken mit teils urigen Weingütern und sehenswerten Städtchen. Mit seinen felsigen Hängen und historischen Orten hat der Landstrich fast etwas Märchenhaftes und Ursprüngliches. Hinter den Weinbergen beginnt dann schon das Rheingaugebirge. 

Die überwiegende Rebsorte im Rheingau ist der Riesling – einer der populärsten Weine der Welt.

Der Wein kam mit den Römern

Ursprünglich waren es die Römer, die den Weinanbau in den Rheingau gebracht haben. Vorher kannte man hier, im Land der Germanen, nur das Bier. Hergestellt wurde der Wein lange Zeit in den Klöstern, so wie auch das Bier. Das Kloster Eberbach bei Eltville zählt zu den bekanntesten “Weinklöstern”. Durch seine Weinauktionen ist das Kloster überregional bekannt. Zum Teil werden hier Höchstpreise für den regionalen Rebensaft erzielt.  

Das Kloster belieferte einst ganz Deutschland mit Wein aus dem Rheingau. 

Anders als heute wurde damals hauptsächlich Spätburgunder angebaut. Erst nach und nach verlagerte sich der Anbau im Rheingau auf den Weißwein.  

 

Riesling: Der Weißwein aus dem Rheingau 

Die Rheingauer Weine: Der Spätburgunder und vor allem der berühmte Riesling. Der Riesling ist ein Weißwein und gilt als eine der höchstwertigen Rebsorten. Typisch für den Rieslinganbau sind relativ kühle Klimabedingungen – ganz im Gegensatz zu den meisten roten Rebsorten. Deutschland liefert diese klimatischen Bedingungen. Auch der Elsass und die USA verfügen über recht große Riesling-Anbaugebiete. 

Rieslingreben reifen langsam. Die goldene Herbstsonne rundet diesen Reifeprozess ab. Flusstäler, wie das Rheintal oder auch das Moseltal liefern hierfür die optimalen Bedingungen. Da die Rebe keine hohen Ansprüche an den Boden stellt und auf sandigem Boden genauso gut wächst wie auf steinigen Hängen, kann der Riesling in verschiedenen Regionen reifen. Die besondere Lage und die Art des Bodens beeinflussen allerdings auch den Geschmack des späteren Weins. Der Riesling schmeckt also je nach Region – auch innerhalb Deutschlands – sehr unterschiedlich. Aber genau das macht ihn so besonders. 

Ein Weißwein für (fast) jeden Geschmack

Der berühmte Weißwein wächst vorwiegend im Rheingau. Die Schieferböden der Weinberge sind natürliche Wärmespeicher und so perfekt für die recht unkomplizierten Weinreben. Das angrenzende Taurusgebirge schützt den Rheingau gewissermaßen vor zu viel Regen und Wetterkapriolen. Die Rheingauer Weinberge sind überwiegend in südlicher Richtung ausgerichtet – und profitieren so von einer langen und intensiven Sonneneinstrahlung.  

 Auch wenn der Rheingau mit seinen rund 3000 Hektar Weinanbaugebiet eher eines der kleineren Weinbaugebiete in Deutschland ist – die Region ist bis ins Ausland bekannt.  

 Wie kann man den typischen Geschmack des Rheingauer Rieslings am besten beschreiben? Wir versuchen es mal: Er zeichnet sich durch eine feine Säure aus und hat ein spritziges Aroma mit einer leichten Apfelnote. Ohne allerdings Apfel zu enthalten. Riesling kann trocken oder süß sein, vor allem der Pfälzer Riesling wird gerne in der lieblichen Variante getrunken. Ein leichter Hauch von Zitrus ist für jungen Riesling charakteristisch. Besonders edlen Weinen wird oft eine Pfirsich- oder Aprikosen-Note zugeschrieben.  

Nun wollen wir aber unseren eigenen Weißwein zum Rheingauer Weinfest keltern. 

Ein Riesling wird es wohl eher nicht, aber ein spritziger Weißwein ist doch auch nicht schlecht? 

Selbst gekelterter Wein zur Rheingauer Weinwoche 

Du kannst deinen Weißwein selber machen. Das Keltern geht zuhause auch dann, wenn du bisher keine Erfahrung mit dem Winzern hast. Mit dem passenden Zubehör und einer guten Anleitung ist das gar nicht so schwer. So ganz ohne Zubehör funktioniert das allerdings nicht. Ein gutes Starterset zum Wein selber machen bietet dir bereits alles, was du brauchst, sogar eine kleine Weinfibel, Weinhefe, Nährsalz, ein Vinometer, ein Hydrometer, einen Gärballon und vieles mehr. Und wenn du doch noch größere Mengen keltern möchtest, dann kannst du das Set beliebig erweitern. 

In 4 Schritten zum eigenen Wein:

  1. Keltern (Weinpressen)  
  2. Fermentierung (Gärung)  
  3. Klärung  
  4. Abfüllung 

 

Zunächst werden die Trauben gepresst, mit einer Weinpresse geht das ganz einfach. Wenn du dir diese Mühe nicht machen möchtest, aber dennoch nicht auf einen fruchtigen Weißwein verzichten möchtest, dann kannst auch bereits fertigen Traubensaft verwenden.  

Bei der Gärung entsteht dann mithilfe der Weinhefe aus dem Fruchtzucker der Alkohol. Diesen Prozess kannst du durch die Zugabe von Zucker und durch bestimmte Hefen unterstützen. Das gehört dann auch schon zur hohen Kunst des Winzerns. Du kannst selbst entscheiden, ob dein Wein trocken oder eher lieblich werden soll. Wenn du eher süßen Wein magst, dann kannst du die Gärung vorzeitig unterbrechen. Die Gärung dauert rund zwei Wochen. 

Zur Klärung wird der fertig gegorene Wein kühl gelagert, damit er sich “setzen” kann. Das kann drei bis vier Wochen dauern. Später fügst du dem Wein Bentonit zu. Die Tonerde sorgt dafür, dass die Eiweiße im Wein von der Flüssigkeit getrennt werden. Auf diese Weise gerinnt der Wein auch dann nicht, wenn er im Sommer hohen Temperaturen ausgesetzt ist. Der trübe Teil des Weins sinkt nach und nach auf den Boden des Gärballons. Dann wird der klare Wein mit einem Gärschlauch in ein anderes Gärgefäß umgefüllt. Natürlich nur der klare Wein, der trübe Anteil wird weggeschüttet. 

Nach der Klärung folgen die Abfüllung und die weitere Lagerung. Diese natürlich nur dann, wenn der Wein nicht vorher schon getrunken wird.  

In unserem Tutorial “Wein selber machen” findest du eine gute Anleitung für deinen ersten selbstgemachten Wein.   

Auf gehts!

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