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Mach die Schwiegermutter locker mit deinem besten selbstgemachtem Likör

Liköre einfach selber machen, im Vergleich zur Wein- oder zur Bierherstellung ist das Herstellen von Likören fast ein Kinderspiel. Und es macht unglaublichen Spaß. Das Schönste ist: Du kannst aus fast allem, was dir schmeckt, einen herrlichen Likör zaubern. Aus den Früchten der Saison, deiner liebsten Schoko Sorte und aus aromatischen Kräutern und Gewürzen. Cremeliköre können oft sofort probiert werden, Kräuterliköre und Fruchtliköre brauchen etwas Zeit. So oder so, wir sollten sofort mit der Herstellung loslegen – oder was meinst du? Einen leckeren Sahnelikör gibt es on top!

Zum Essen, als Geschenk oder Kräutermedizin - ein Liqueur zu jeder Gelegenheit!

Ob der schmackhafte Anislikör (Ouzo) beim Griechen oder der zitronige Limoncello beim Italiener um die Ecke, ein Likör gehört zu einem guten Essen dazu. Entweder als Aperitif oder als köstliches Dessert. Liköre werden schon seit Jahrtausenden produziert und dienten unseren Vorfahren als Heilschnäpse oder Zaubertränke. Noch heute hält sich der Mythos, dass ein Kräuterschnaps gut für die Verdauung ist und nach einem opulenten Mal “den Magen aufräumt”. Kräuterauszüge aus Kamille oder Salbei, die wie bei der Likörzubereitung durch die Lösung in Alkohol entstehen, bekommt man noch heute in den Apotheken. Sie sind sozusagen ein Überbleibsel der Klostermedizin und der Vorläufer unserer Kräuterliköre. Anders als Kräuterauszüge muss ein Likör mindestens 100 g Zucker auf einen Liter Alkohol enthalten.

Ein Likör als DIY-Geschenk

Ein selbstgemachter Likör mit einem netten Etikett in einer hübschen Flasche ist ein ideales Geschenk für fast jede Gelegenheit. Wie wäre es, wenn du als Mitbringsel einen Likör mit genau der Geschmacksrichtung kreierst, die der Beschenkte mag? Individueller und persönlicher geht kaum. Oder du setzt einen leckeren Nusslikör mit einer Zimtnote zu Weihnachten an. Als sommerliches Geschenk eignet sich ein spritziger und fruchtiger Erdbeerlikör mit Sahne. Der Kreativität sind bei dem Selbermachen keine Grenzen gesetzt.

Früchte, Kräuter, Nüsse oder Kaffee – ein Likör für jeden Geschmack

Je nach Geschmack kannst du saisonales Obst, Kräuter und Gewürze für dein eigenes Likör-Rezept verwenden. Vielleicht auch aus eigenem Anbau? Kräuter brauchen nicht viel Platz und können auf dem Balkon oder in der Küche gezogen werden. Für einen Fruchtlikör eignet sich am besten frisch geerntetes Obst. Vom Apfel bis zur Beere – hier kommt in die Spirituose, was schmeckt.

Hochprozentiges, Zucker & Aromen – das Grundrezept

Übersichtlicher geht es kaum: Süße, Hochprozentiges und die Aromamischung – viel mehr braucht es nicht. Für die Zubereitung reichen meist die vorhandenen Küchen Equipment aus: eine verschließbare Schüssel oder ein großes Einmachglas und ein kleiner Trichter zum Abfüllen. Und natürlich brauchst du noch eine schöne Flasche für den fertigen Likör.

Die Komponenten:

  • 750 ml Alkohol (z. B. Wodka, Doppelkorn, Whisky oder Rum)
  • 250 g Zucker (braun oder weiß, auch Kandiszucker)
  • 500 g Obst (oder Kräuter- und Aromamischungen)

 

Die Aromen werden zusammen mit dem Zucker in ein größeres Gefäß gefüllt und mit Alkohol übergossen. Jetzt braucht es noch einen Schuss Geduld, denn die Mischung sollte gut verschlossen für 4 bis 8 Wochen ziehen für die Mazeration. Hin und wieder wird der Ansatz kurz durchgerührt. Die Ruhezeit gilt nicht für Sahneliköre oder gebrauchsfertige Aromakonzentrate.

Bei den Alkoholen haben sich vor allem Wodka und Korn bewährt, beide haben einen relativ geringen Eigengeschmack. Es gibt jedoch auch Rezepte, bei denen eine Cognac- oder eine Whiskynote gut passt. Das gilt vor allem für Weihnachts- oder Sahneliköre. Whiskey oder Weinbrände werden gerne für Mirabellen- oder Birnenliköre verwendet. In jedem Fall ist gute Qualität wichtig. Denn wir möchten den Schnaps ja genießen und die Mischung sollte uns keine Kopfschmerzen bereiten.

Ein fruchtiges Vergnügen – der Obstlikör

Für Anfänger perfekt geeignet sind spritzige Beerenliköre. Die fruchtigen Beeren geben schnell und intensiv ihren Gusto an den Schnaps ab, bereits nach 3 Wochen hat sich ein schöner Geschmack entwickelt. Ein Aufsatz aus Brombeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und Heidelbeeren gelingt praktisch immer.

Die frisch geernteten Beeren werden als Ganzes mit Süße und Spirituosen übergossen und wie gewohnt abgedeckt. Nach Belieben gibst du eine aufgeschnittene Vanilleschote dazu. Die Ruhezeit beträgt 3 bis 4 Wochen. Nach 2 Wochen kannst du mit dem Probieren beginnen. Ist der Geschmack erreicht, muss die Mischung nur noch abgesiebt und abgefüllt werden.

Steinobst oder Obst mit einer festen Schale muss entweder geschält, angeschnitten oder ganz kurz aufgekocht werden. Letzteres gilt etwa für Quitten, die nicht roh verzehrt werden sollten.

Der Kräuterlikör

Auch für Kräuterliköre werden gerne verschiedene Sorten miteinander gemischt. Kräuter, die sich für Spirituosen eignen, sind beispielsweise Rosmarin, Zitronenmelisse, Nelken oder Minze. Es gibt viele unterschiedliche Minzsorten, die du selbst unkompliziert anbauen kannst. Abgerundet mit etwas Zimt, Vanille, Anis- oder Fenchelsamen bekommt der Likör ein angenehm weiches Aroma. Tipp: Kandiszucker verwenden!

Zunächst reibst du die Kräuter kurz an, damit sich das Aroma besser entfalten kann. Alternativ kannst du sie auch mit einem Mörser zerstampfen. Anschließend werden sie mit Korn übergossen, verrührt und gut verschlossen. Nach rund 4 Wochen kochst du dann den Kandiszucker mit etwa 300 ml Wasser auf. Den entstandenen Zuckersirup lässt du nun erkalten und rührst ihn unter die Kräuter-Alkoholmischung. Nach einer weiteren Ruhezeit von rund 3 Wochen kannst du ihn wie gewohnt absieben, abfiltern und in saubere Flaschen füllen.

Aromakonzentrate für schmackhafte Mischungen

Übrigens gibt es auch schmackhafte Likörextrakte, die nur mit Doppelkorn und Zucker angesetzt werden. Sehr beliebt sind zum Beispiel Haselnuss und Mirabelle. Mit DIY-Sets für die Likörherstellung kannst du direkt unterschiedliche Geschmacksrichtungen ausprobieren. Der Vorteil der Konzentrate: Der fertige Likör ist geschmacksintensiv, das Konzentrat kann nach Belieben dosiert werden und das Rezept gelingt in jedem Fall. Auch für die fertigen Konzentrate gilt: Nach dem Anmischen muss er einmal ruhen. Und das für mindestens acht Tage.

Der Sahnelikör – einfach mischen und genießen

Auch Eier für den klassischen Eierlikör, Sahne, Schokolade oder Bonbons eignen sich für den ultimativen Lieblingslikör. Das Herrliche ist hierbei, er kann sofort probiert werden. Hergestellt wird der Sahnelikör durch Mischen. Puderzucker, Schokolade, Sahne und Weinbrand – das sind typische Bestandteile für einen süßen, cremigen Likör.

DIY-Rezept: Eierlikör mit Vanille & Zimt

Eierlikör boomt und gehört durch alle Altersgruppen hinweg zu den erklärten Lieblingslikören. Er schmeckt nicht nur pur oder als Dessert-Soße, er ist auch warm als Eierpunsch köstlich. Das Wichtigste bei diesem Rezept: Die verwendeten Eier müssen absolut frisch sein. Um Verunreinigungen zu vermeiden, solltest du mit sehr sauberen Küchenmaterialien arbeiten. Bei unserem Eierlikör-Rezept hat noch keiner „Nein!“ gesagt.

Zutaten für 1 Liter Eierlikör

  • 10 frische Eigelbe
  • 1 Vanilleschote
  • 0,5 Teelöffel Zimt
  • 250 g Puderzucker
  • 350 ml Kaffeesahne
  • 250 ml weißer Rum

Die Zubereitung:

Eigelb und die Vanille gut verrühren. Puderzucker untermischen. Kaffeesahne und Rum nach und nach unterrühren. Die gesamte Masse im warmen Wasserbad rund 5 Minuten mit dem Rührbesen aufschlagen, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist.

In Flaschen abfüllen, verschließen, etikettieren und kalt stellen.

Der Likör hält sich gut verschlossen und gekühlt mindestens 2 Monate. Sofern er nicht vorher schon getrunken wurde :-).

Wir wünschen Gutes Gelinge und freuen uns wenn du uns erzählst wie dein Likör bei Beschenkten und zu Weihnachten angekommen ist.

P.S. Demnächst veröffentlichen wir ein Rezept für Bierlikör, abonniere jetzt unseren Newsletter, damit du nichts verpasst!

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