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REZEPT HELLES obergärig

ein fein-würziges und erfrischendes Bier für ca. 20 Liter obergäriges Helles mit 5,8% Alkohol und einer Stammwürze von 14,1% 

 

Schüttung:

  • 3700 g Pilsener Malz 
  • 650 g Weizen Malz hell 

Brauwasser:

  • 16 l Hauptguss 
  • 12 l Nachguss bei 78°C 

Maischen:

Einmaischen bei 50°C 

1.Rast: 20 Minuten bei 52°C
2.Rast: 40 Minuten bei 63°C
3.Rast: 30 Minuten bei 72°C
Abmaischen bei 78°C

Hopfen kochen:

  • Hallertau Tradition
  • 90min Kochung bei 100°C
  • 32 g Hallertauer Tradition bei Kochbeginn

Gärung und Reifung:

  • 7 g obergärige Hefe bei 18-25°C Gärtemperatur
  • Abfüllzeitpunkt: Stammwürze 3,5%, Vergärungsgrad 75%
  • Gärdauer ca. 7 Tage 
  • Karbonisierung mit 4,5 – 5,5 g/l 
  • Reifezeit 5 Wochen 

Sonstiges:

  • Stammwürze 14,1%
  • Alkohol 5,8%
  • Bittere 27 IBU
  • Farbe 8 EBC
  • Sudhausausbeute 70%

Unsere Empfehlungen:

Trinktemperatur Helles

8°C somit 10 Minuten vor dem Trinken aus dem Kühlschrank nehmen.

Trinkglas 

leicht bauchiges Glas oder Bierkrüge.

Bitte nicht aus der Flasche trinken, da ihr einerseits das Aroma eures Bieres nicht genau mitbekommt und andererseits die Farbe nicht sehen könnt. Außerdem habt ihr ein naturtrübes, ungefiltertes Bier erschaffen mit Hefesatz. Den Hefesatz jedoch in der Flasche lassen. 

Passt zu 

Zu diesem ausgewogenem, erfrischendem Bier passen die leichteren bayrischen Speisen mit Schwein sowie cremige Suppen, grüne Salate, weißem Fisch, milder Käse wie Gouda und natürlich auch Brezeln.

Alle Zutaten für unsere Bier Rezepte

findest du hier in unserem Onlineshop.

46 Antworten

  1. Hallo Liebes Team,

    ich stehe noch am Anfang meier Brau Karriere.

    Ich habe dieses Bier gebraut und nun in den Fermzilla gefüllt. Dieser hat auch bereits die Druckanschlüsse.
    Eine Co2 Flasche ist auch vorhanden.

    Ich bin mir nun unsicher wie es mit der Kühlung von statten geht darüber habe ich nichts gelesen.

    Soll ich den behälter wärend der Gärung komplett verschließen und so Druckaufbauen zu lassen?
    Bei welcher Temp. soll die Gärung in den ersten 7 Tagen haben.
    Welche temperatur dann in der Reifezeit?

    Alternativ würde ich es dann auch in Flaschenabfüllen.

    Können Sie mir bitte eine Anleitung/ Information zukommen lassen?

    Bitte Helfen Sie mir.

    Danke

    1. Hallo,
      gern helfen wir.
      Die gute Nachricht: das obergärige Helle muss mit seiner obergärigen Hefe bei 18°C bis 25°C maximal gären. Dafür reicht ein Raum im Hause oder in der Wohnung der stabil die Temperatur halten kann. Die Gärung sollte nach 5- 7 Tagen durch sein. Sobald keine Bläschen mehr am Gärspunden aufsteigen ist das Bier abfüllreif. Sofern im Zweifel, lieber einen Tag länger im Fermzilla belassen. Der Druck wird gewöhnlich durch das luftdichte Verschließen des Fermenters erreicht. Dazu muss kein weitere CO² zu gegeben werden. Der Fermzilla ermöglicht eine Reifung unter Druck. Dadurch wird das Bier schneller reif, braucht also nicht so lange in der Hauptgärung. Da noch viele Sude unter zusätzlichem Druck folgen können, schlage ich hier ein „einfache“ Gärung ohne zusätzliches CO² vor. Ansonsten müssten Sie bitte die Anweisungen des Herstellers von Fernmilla kontaktieren, um den richtigen Bar Wert zu erfragen.
      Die Reifezeit ist ca. 5 Wochen bei Kellertemperatur. Sofern möglich kann das Bier auch im Kühlschrank bei 4-6°Grad in die Nachgärung. Ich persönlich finde, dass das Bier dann feinperliger und aromatischer durchgereift ist.
      Für weitere Infos zur Abfüllung schlage ich unser eBook vor. Hier können Sie nützliche Tipps und Tricks nicht nur zum Brauen sondern auch zur Abfüllung nachlesen.
      Viel Erfolg und Prost!
      wünscht Anja

  2. Hallo, ich braue das obergärige Helle seit 2 Jahren nach dem Rezept was vorher als PDF hier zu Verfügung stand. Im Jetzigen habe ich gesehen das die Rast- Stufen anders sind.ist das richtig? Und eine weitere Frage: Die Kochzeit war früher 60 bis 90 min je nachdem wie herb es sein soll. Jetzt nur 90 min Hat sich da auch was geändert? Vielen Dank im Voraus. MfG Gunther Rauch

    1. Hallo Herr Rauch,
      danke, dass Sie schon seit 2 Jahren „Helle“ Kunde sind. Sie haben es korrekt bemerkt bzgl. der Raststufen. Wir haben alle unsere Rezepte überprüft und nach den neuesten Erkenntnissen angepasst.
      Mittlerweile sind die eingekauften Malze von so guter Qualität, dass die darin befindlichen Aminosäuren schon gut gelöst sind. Das Lösen von Aminosäuren vollzieht sich zwischen 45°C – 55°C. Daher Maischen wir jetzt bei 50°C ein und gehen dann schneller auf die Maltoserast, die ihr Wirkungsoptimum zwischen 60 – 65°C hat.
      Sofern ihre Hefe ungenügend arbeitet und Gärstörungen auftreten, können Sie auch weiterhin mit dem alten Rezept arbeiten. Denn die Temperaturstufen der Eiweißrast zwischen 45°C – 55°C sind u.a. für die Nährstoffversorgung insbesondere die Vermehrung der Hefe während der Gärung verantwortlich. Ansonsten gern die neue Version ausprobieren und uns davon berichten, wenn Sie mögen.
      Bzgl. der Dauer der Kochzeit: je länger der Hopfen in der Würze verbleibt desto bitterer wird das Bier. Rezeptseitig haben wir die Menge des Hopfens mit seinen Bitterstoffen auf den jeweiligen Bierstil berechnet. Wenn die Würze weniger als 90 Minuten kocht, können ggf. nicht alle unerwünschten Aromastoffe ausgetrieben oder wie der Brauer gern sagt „ausgestunken“ werden.
      Daher meine Empfehlung: sofern Sie ein nicht so hopfiges Helles möchten, nehmen Sie ein paar Gramm Hopfen weniger bei Kochbeginn.
      Ich bin gespannt, was Sie berichten.
      Viel Erfolg und Prost!
      wünscht Anja

  3. Liebes Team,

    Ich stehe noch ganz am Anfang meiner „Braukarriere“ und habe erst seit Sude angesetzt. Ich würde mich gerne mal an diesem Rezept versuchen und möchte aber gerne nur die halbe Menge an Würze ansetzen. Kann ich alle Zutaten und Mengenangaben ganz einfach halbieren ?

    Liebe Grüße,

    Niklas Schmidt

    1. Hallo lieber Niklas,
      kurze Antwort ist ja. Falls du jedoch das Braupaket von uns gekauft hast, bitte unbedingt steril bei der Aufteilung der Päckchen Hefe und Hopfen arbeiten. Das heißt, du nutzt vorher desinfizierte Handschuhe und nimmst mit einem desinfizierten, sauberen Löffel die Hälfte der Hefe bzw. des Hopfens aus der Tüte. Vorher müssen jedoch auch Schere und Tüte selber desinfiziert werden. Danach wieder gut verschließen und in den Kühlschrank. Bei Hopfen hat es sich bewährt mit einem Vakuumiergerät zu arbeiten.
      Viel Erfolg.
      Liebe Grüße
      Anja

  4. Hallo,
    Ich wollte das Rezept ebenfalls mit Freunden probieren. Wir fragen uns gerade wie wir den Hopfen hinzugeben müssen? In Der Anleitung steht „hallertauer Hopfen“ und in der 3. Zeile 32g bei Kochbeginn. Heißt es das ledigilich 32g zu Kochbeginn rein kommen? Oder wie hoch ist die Startgabe?

    1. Hallo Alexander,
      das ist korrekt interpretiert. Der Hopfen wird zugegeben sobald die Würze wallend kocht. Da der Helle Bierstil durch die Malze lebt kommt kein weiterer Hopfen zur Aromatisierung zu einem späteren Zeitpunkt hinzu.
      Viel Erfolg beim Brauen und Prost! sagt Anja

  5. Liebes Team,

    ich habe das Bier nachgebraut und es hat auch alles super geklappt soweit. Lediglich meine Stammwürze war mit 16 Grad Plato höher als angegeben, sodass ich mit kaltem Wasser gestreckt habe und so auch auf ca. 20l im Gäreimer kam (und auf eine Würze von 12,4 Grad Plato). Ich habe 7g obergärige Hefe in abgekochtem und erkaltetem Wasser aufgelöst, 20 Minuten ruhen lassen und bei knapp 24 Grad Celsius der Stammwürze hinzugegeben. Diese hat auch wunderbar reagiert, aber bereits nach einem Tag blubbert nichts mehr, aber meine Würze liegt noch bei 5,5 Grad Plato. Habe ich vielleicht doch einen Fehler bei der Hefe gemacht? Oder gärt es still und heimlich weiter ohne dass der Gärspund groß blubbert ? Soll ich ggf. nochmal den Eimer öffnen und weitere Hefe hinzugeben ? Ich hab noch nicht so viel Erfahrung und dachte ich frage nochmal nach.

    Vielen Dank vorab und bleibt gesund!

    1. Hallo lieber Niklas,
      wunderbar, dass beim Nachbrauen alles so gut geklappt hat. Da die Hefe gut dehydriert war und mit einer rechten hohen Temperatur starten konnte, hat sie wahrscheinlich sehr schnell Gas gegeben. Das jetzt keine Reaktion im Gärröhrchen zu sehen ist, braucht die nicht zu beunruhigen. Die Hefe arbeitet solange „ruhiger“ weiter bis sie nichts mehr zum Knabbern hat. Bitte weiterhin die Stammwürze messen. Diese sollte sich in den nächsten Tagen noch nach unten bewegen. Bitte jedoch auf keinen Fall zusätzliche Hefe dazu geben. Du kannst gern auch einmal in den Gärbehälter hinein schauen, wie die Kräusungsdecke – also die Oberfläche der Würze – aussieht. Hier sollten immer noch Hefeflecken auf der Oberfläche sichtbar sein.
      Wichtig für die Zukunft: sofern dein Grad Plato zu hoch sein sollte, immer mit kochenden Wasser die Würze verdünnen. Also die Stammwürzemessung direkt am Ende der Kochzeit vornehmen. Dann kann im Heißbereich das Wasser zu gegeben werden und eine mögliche bakterielle Infektion durch Wasserzugabe im Kaltbereich vermieden werden.
      Viel Erfolg weiterhin und Prost wünscht Anja vom Team Gastro Brennecke

  6. Liebes Team,

    vielen lieben Dank für das Rezept. Ich hätte eine Frage zur Hefe und zwar steht im Rezept 7g obergärige Hefe – hättet ihr dazu eine genauere Bezeichnung, welche Hefe genau ihr für dieses Rezept empfehlen würdet ?

    Vielen lieben Dank für eure Rückmeldung

    1. Hallo lieber Tobi,
      gern helfen wir dir weiter. Die Hefe ist von BrauPartner, eine englische obergärige Allrounder Hefe hier bei uns im Shop zu finden: https://gastro-brennecke.de/de/brauereiartikel/bierhefe/bierhefe-trocken-obergaerig.html.
      Du kannst auch die Danstar Nottingham nehmen. Auch liebevoll Notti genannt und hier zu finden: https://gastro-brennecke.de/de/brauereiartikel/bierhefe/danstar-nottingham-ale-11-g.html Auch hervorragend geeignet falls mal eine Gärung nicht ankommen sollte. Notti wird es schon richten als zusätzliche Hefe!
      Viel Spaß beim Brauen und lass uns wissen, welche Hefe du genommen hast.
      Prost! wünscht Anja vom Gastro Brennecke Team

  7. Moin, danke einer freundlichen Beilage hatte ich das Braupaket Helles mit in einer Lieferung.
    Da ich für meine Tochter etwas eigenes machen wollte – habe ich das Paket ein wenig „verlängert“ um auf 31 ltr. Jungbier zu kommen.
    Der neue Fermzilla sollte das erste mal eingesetzt werden – kann ich nur empfehlen, besonders das Abfüllen ging sehr gut und sauber, da die Hefe schon im Auffangbehälter des Fermenters lag.

    Ich habe mal mein Rezept als Link angefügt . Ich habe das erste mal eine Teilmaische abgezogen und dann nach Ruhe und Kochen zugefügt – ich finde der Geschmack wird dadurch echt besser ( Dekoktionsverfahren).
    Wenn Interesse an dem Ergebniss besteht – PM .

    Wir finden – der feine Geschmack ist eigentlich erst nach mindestens 3-4 Wochen Reife richtig da. Hier habe ich jetzt schon einen tollen Geschmack erlebt… ( Braudatum 27.02.22 abgefüllt 06.03.22 – getestet 21.03.22)

    Danke und VG Gregor von „Starenbräu“

  8. Ich habe heute das Bier einmal ausprobiert und habe leider ein sehr dunkles Helles als Endprodukt erhalten (eher 35-40 EBC). Da es meik erstes Bier war bin ich etwas verwundert. Woran kann das gelegen haben? Habe mich eigentlich genau an das Rezept gehalten und auch etwa 14 grad Plato. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen

    1. Hallo Henric,
      wenn ich dich richtig verstehe, hast du das Bier gerade erst gebraut und es muss jetzt noch Gären bzw. in die Nachgärung. Falls dies der Fall ist, wird das trinkfertige Bier zum Schluss durch eine gute Klärung deutlich heller werden. Gute Klärung bedeutet in Ruhe idealerweise Kühlschrankkühl 5 Wochen reifen lassen. 
      Falls das Bier nach abgefüllt werden soll, möglichst mit wenig Hefe abfüllen. Das verbessert auch noch einmal die Farbe.
      Und als mögliche Fehlerquelle für die Zukunft: beim Maischen und Kochvorgang darauf achten, dass die Hitze gleichmäßig verteilt ist (z.B. kein Anbrennen am Boden) 
      Auch sauerstoffarmes Arbeiten kann helfen, so dass keine unnötige Oxidation im Bier passiert. Hier ist jedoch eher der Kaltbereich gemeint, denn Sauerstoffeintrag beim Läutern hat geringe farbgebende Wirkung.
      Ich hoffe, dass hilft dir schon einmal. Lass uns wissen, wie dein Endprodukt sein wird.
      Viel Erfolg und Prost! wünscht Anja vom Team Gastro Brennecke

    1. Hallo Freddy,
      wir nutzen unseren Hallertau Tradition mit 6,5% Alphasäure damit das Bier nachher eine Bittere von 22 IBU (errechnet) aufweisen kann. Viel Spass beim Nachbrauen und freue uns auf dein Feedback, wie das Bier geworden ist.
      Liebe Grüße
      Anja, die Bier Sommelière
      Team Gastro Brennecke

  9. Hallo. Bezieht sich die Menge Hopfen in den Rezepten auf Pellets oder getrocknetem?

    Und welcher Unterschied entsteht wenn man sein Bier in warmer Umgebung ca. 21°C nachreifen lässt?

    MfG. Fabian

    1. Hallo Fabian,
      wir arbeiten in den Rezepten immer mit Pellets. Getrocknete Dolden sind meist schwieriger in der Handhabung. Da wir kurz vor der Hopfenernte sind und du jedoch einmal ein Grünhopfenbier ausprobieren willst, hatte ich dazu ein Rezept erstellt. Hier der Link dafür: Grünhopfenbier – einfach selber brauen – Gastro Brennecke Blog (gastro-brennecke.de)
      Zu deiner Frage der Nachreifung in kurz: Bier entwickeln bei höheren Temperaturen über die Zeit einen süßlichen Touch. Das Hopfenaroma geht deutlich stärker zurück. Auch ist die Kohlensäure, das Co², im Bier nicht so gut integriert. Sofern du die Möglichkeit hast, zumindest Kellerkalt für die Nachreifung stellen.
      Viel Erfolg und Prost! Wünscht
      Anja, die Bier Sommelière
      Team Gastro Brennecke

  10. Ich möchte euch zu diesem Rezept gratulieren.
    Vor ca. einem Jahr habe ich das Bierbrauen zum ersten Mal versucht. Obwohl es total schiefgegangen ist hat das Ergebnis wie Bier ausgesehen und auch ein wenig danach geschmeckt.
    Ich habe meine Brauausrüstung und die Abläufe seither immer wieder verbessert und ergänzt und mit diesem Rezept weitergebraut.
    Ab dem zweiten Mal ist es immer ein trinkbares leckeres Bier geworden.
    Somit sage ich mal: Das Rezept ist fehlertolerant und für Anfänger bestens geeignet.

    Bis jetzt konnte ich mit diesem Rezept soviel ausprobieren und Erfahrungen sammeln, dass ich mich in nächster Zeit an andere Rezepte wagen kann.
    Von dem Einsteigerset habe ich nur noch den Gäreimer, das Braupaddel und die Messspindel in Betrieb. Und die wird durch ein Refraktometer ersetzt.

    1. Wunderbar, das freut uns Wolfgang. Ein stressresistentes Bierrezept – genau richtig zum Einsteigen. Ich bin gespannt, welche anderen Rezepte und Braupakete du entdeckst. Refraktometer ist eine hervorragende Anschaffung. Es geht so viel schneller und die Biermenge wird nicht fürs Messen verbraucht, sondern fürs Trinken. Weiterhin viel Spaß mit unseren Ideen. Prost sagt Anja, die Bier Sommelière vom Team Gastro Brennecke

  11. Hallo,
    habe das helle nun in Flaschen abgefüllt. Nun bei 1 Woche Zimmertempertur und anschließend 4 Wochen Kühlschrank nachgären lassen?

    Liebe Grüße
    Martin

    1. Hallo Martin,
      das Helle obergärige bitte nach der Abfüllung 24 – 48 Stunden bei Zimmertemperatur also ca 20-21°C stehen lassen. Das ist die Diacetylrast. Diacetyl entsteht als chemisches Nebenprodukt bei der Gärung. Abhilfe bringt diese Diacetylrast. Hierbei lagert das Jungbier am Ende der Hauptgärung nach dem Abfüllen für mindestens 24 Stunden bei 20°C/21°C. Die kühlere Nachgärung für 5 Wochen so kühl es geht. Kühlschrank ist hervorragend. Du kannst das Bier auch schon früher probieren und schauen, wie es sich verändert.
      Viel Spaß damit und Prost wünscht
      Anja, die Bier Sommeliere vom Team Gastro Brennecke

  12. Hallo liebes Brennecke-Team,

    Erstmal ein ganz großes Lob – das „Helle“ habe ich jetzt schon ein paar Mal nachgebraut. Es schmeckt bombastisch gut. Ohne viel schnick schnack, einfach ein tolles Bier. Den Hallertau Tradition hab ich mit diesem Rezept erstmalig kennen und gleich lieben gelernt. Es ist nahezu perfekt! Vielen Dank dafür!

    Bei meinem letzten Sud ist mir nach dem abfüllen die Hefe eingeschlafen. Nach zwei Tagen Reifung bei 20 Grad und knapp zwei Wochen Reifung bei 8 Grad stieg der Druck in der Flasche Über nicht über 0,2 Bar.
    Erst die Reifung bei Zimmertemperatur (20-22 Grad) brachte den ersehnten Erfolg und der Druck stieg auf gute 2,5 Bar.
    Davor hatte ich dieses Phänomen nicht beobachten können.

    War das Zufall oder sollte es mit der S04 Hefe lieber bei 20 Grad reifen?

    Viele Grüße aus Weimar

    1. Hallo Andi,
      super, dass unser Helles so gut bei dir funktioniert. Hallertau Tradition ist ein wirklich schöner Hopfen, der super zu diesem Stil passt. Er bringt schöne grün-grasige Noten ins Bier und ist mild genug für eine gute Trinkbarkeit.
      Zu deiner Frage: Die Safale S-04 ist eine obergärige Hefe – sie mag auch nur arbeiten, wenn die Temperaturen über 15°C sind. Zimmertemperatur ist für diese Hefe ideal. Somit ist deine Beobachtung richtig. Normalerweise ist ein Helles ein untergäriges Bier. Aber im Hobbybrauerbereich ist ja alles erlaubt :-). Demnächst nehmen wir übrigens auch ein untergäriges Helles ins Programm auf. Dann funktioniert die Gärung mit tiefen Temperaturen.
      Weiterhin viel Erfolg und Prost! sagt Anja, die Bier Sommelière vom Team Gastro Brennecke

  13. Hallo. Ich habe dieses Rezept letzte Woche gemacht. Nun sind eigentlich die 7 Tage Gärzeit vorüber, ich habe aber immer noch eine Stammwürze von etwa 5;5.
    Mein Eindruck ist, dass keine Gäraktivität mehr vorhanden ist. Was mache ich jetzt am besten? Noch warten oder Abfüllen? Und wieso erreiche ich nicht die angegebene Stammwürze? Habe ich einen Fehler beim kochen gemacht? Die Temperaturen wurden eigentlich gut erreicht und eingehalten

    1. Hallo Andy,
      schön, dass du dich für unser obergäriges Helles entschieden hast. Sofern die Stammwürze in den nächsten 2 – 3 Tagen nicht weiter runter geht, bitte das Bier abfüllen. Sofern du es in Flaschen abfüllst, bitte den Druck in der Flasche mit einem Flaschen Manometer kontrollieren oder aber ab und zu vorsichtig eine Flasche öffnen. Nicht das doch noch vergärbare Reste in der Flasche sind und dein Bier ein zu hohen Druck erzeugt.
      Ich selbst habe vor vier Wochen dieses Bier gebraut und ungewöhnlicherweise hing meine Vergärung sogar noch höher und ging nicht weiter runter. Auch den Fermenter an einen wärmeren Ort stellen und nach rumexperimentieren hat sich nichts bewegt. Daher habe ich dann abgefüllt. Geschmacklich hatte das Bier etwas mehr Fruchtigkeit als sonst. Daher bin ich gespannt wie es final schmecken wird.
      Viel Erfolg und berichte gern, wie es final geworden ist.
      Prost! von Anja, die Bier Sommelière vom Team Gastro Brennecke

  14. Hallo liebes Gastro-Brennecke Team,
    ich bin Braunanfänger und möchte dieses mit meinem Robobrew (Brewzilla) Gen. 4 nun auch ausprobieren.
    Einige meine Fragen konnte ich schon durch die wertvollen Kommentare hier klären, danke dafür erstmal!
    Ich bin mir jedoch noch unsicher was die Wassermengen für den Haupt-und Nachguss angehen. Ich habe mir Zutaten für 50l Sud bestellt. Dementsprechend würde ich die im Rezept angegebenen Wassermengen über einen Dreisatz hochrechnen. Jedoch habe ich schon oft gelesen, dass die Wassermengen auch ein Stück weit abhängig vom Brausystem sind, in meinem Fall der Robobrew. Könnt ihr mir bezüglich der für mich richtigen Wassermenge weiterhelfen? Wie kann ich am ende des Brauvorgangs feststellen ob der Sud zu viel oder zu wenig Wasserenthält? Und wie kann ich das ggfs. korrigieren?

    Vielen dank im Voraus für euren fachkompetenten Rat

    Beste Grüße
    Dennis

    1. Hallo Dennis,
      Respekt, dass du gleich mit 50 Liter startest. Ich wünsche dir viel Erfolg beim Starten in diese wunderbare Welt der Geschmäcker und Aromen. Die benötigte Wassermenge kann nicht ganz korrekt im Dreisatz hochgerechnet werden. Bei 50 Liter Ausschlagvolumen, also die beabsichtigte finale Menge an Bier vor dem Abfüllen für ein Helles obergäriges Bier, benötigst du 38 Liter für den Hauptguss und ca. 28 Liter im Nachguss. Um mit deiner Anlage vertraut zu werden, rate ich dir folgendes: für den Nachguss nimmst du erst einmal nur 20 Liter und misst dann die Stammwürze vor dem Kochen. Sobald du 12,3°Plato erreicht hast, hörst du mit den Nachgüssen auf. U.a. durch die Verdampfung des Wassers beim Kochen erhöht sich die Stammwürze vor der Hefegabe auf 14,1°P. Eine andere Idee: du gehst komplett nach Rezept und schaust zum Schluss wie sich deine Anlage verhalten hat und was du in Zukunft verändern könntest.
      Viel Erfolg mit dem Robobrew von
      Anja, die Bier Sommelière vom Team Gastro Brennecke

  15. Hallo. Ich habe dieses Rezept bereits zum zweiten Mal gemacht und muss auf jeden Fall sagen, dass es geschmacklich sehr gut ist.
    Ich habe aber irgendwie „Probleme“ mit der Bierhefe. Das ist mir bereits so bei allen Rezepten passiert, die ich mit dieser Hefe gebraut habe. Nach dem dehydrieren mit Zuckerwasser und der Zugabe, arbeitet diese nach ca 12 Stunden sehr stark.
    Jedoch nach ca. 3 Tage passiert nichts mehr. Das Bier hat zu diesem Zeitpunkt etwa immer eine Stammwürze von 5 Grad Plato. Dabei ist es auch unabhängig von der Ausgagsstammwürze. Hatte hier Werte zwischen 14 und 12 Grad Plato.
    Ich habe somit bisher noch nie den angegebenen Endwert von etwa 3 Grad Plato erreicht.
    Was mache ich den falsch? Die Temperatur ist für den Zeitpunkt konstant bei etwa 21 Grad.
    Bisher hatte ich den Endwert nur beim Pale Ale mit der Hefe „Safale US“ erreicht…
    Ich würde gerne mal für das helle eine andere Bierhefe testen. Könnt ihr mir hier eine Sorte empfehlen?

    Vorab Danke für die Antwort

    1. Hallo Andy,
      super, dass dein Bier so gut schmeckt. Die Hefe ist mit entscheidend, wie ein Bier nachher geschmacklich raus kommt.
      Die obergärige Braupartner Hefe vergärt nicht so hoch. Deine Beobachtung sind korrekt und habe ich auch selbst in meiner Brauküche beobachten können. Aber es kann auch auf eine stockende Gärung hinweisen. Deiner Hefe geht auf dem Weg zum Endwert die Puste aus.
      Bitte versuch einmal Folgendes:
      1. die abgekühlte Würze vor der Hefegabe belüften z.B. mit einem Schneebesen.
      2. Nicht mit Zuckerwasser rehydrieren, sondern mit abgekochtem Wasser bei 35°C und dann runter kühlen lassen.
      3. Die Hefegabe erfolgt, wenn die Würze wie auch die Hefe die gleiche Anstell-Temperatur haben und die Hefe keinen „Schreck“ bekommt.
      Grundsätzlich könntest du für ein Helles obergäriges auch noch folgende Hefen nutzen:
      – SafAle US-05 für mehr Restsüße aber auch mehr Trübung im Bier
      – Safbrew S-33 für Vollmundigkeit
      – SafAle S-04 universelle obergärige Hefe verstärkte Ester-Noten mit steigender Gärtemperatur, schnelle Gärung
      – Brewfern Top für mehr Fruchtigkeit und Vollmundigkeit
      Ich selbst teile mir gern meine Sude auf und nutze unterschiedliche Hefen. Sehr spannend, was manchmal im direkten Vergleich raus kommt.
      Viel Spass und geschmacklichen Erfolg wünsche ich dir
      Anja, die Bier Sommelière vom Team Gastro Brennecke

  16. Hallo, ich habe mir vor euer bierbrauset gekauft und möchte nun starten.

    Das Buch war dabei, ein Rezept nicht. Auf der webseite finde ich die „Zeiten“ etc.

    Was bzw wie muss ich aber die Hefe vorbereiten? Auf der Packung steht 1-2 Std vor Verwendung einrühren und Quellen lassen… aber worin genau?

    1. Hallo Henrik,
      danke für deinen Kauf bei uns. Das Rezept findest du auch im Bierbraubuch – auf Seite 50.
      Für die Hefe am besten abgekochtes Wasser nehmen, ca. 200ml. Sobald das Wasser auf 30 – 35°Grad abgekühlt ist, die Hefe zur Rehydrierung einstreuen.
      Viel Erfolg bei deinem ersten Brautag.
      Alles Gute wünscht Anja, die Bier Sommelière vom Team Gastro Brennecke

  17. Hallo möchte mich auch jetzt an diesem Rezept versuchen.
    Ist generell mein erster Brau Versuch.
    kurze Frage, der nachguss kommt vor dem Kochen bzw direkt nach dem Abmaischen?

    LG Stephan

    1. Hallo Stephan,

      entschuldige die späte Antwort.
      Ja, der Nachguss kommt normalerweise direkt nach dem Abmaischen. Hier ist der übliche Prozess beim Bierbrauen:

      Maischen, Läutern, Nachguss, Kochen, Abkühlen dann die Gärung und zum Schluß die Reifung.

      Viel Spaß und Erfolg Nico

  18. Servus,

    habe bereits 2 Sude nach dem Rezept gebraut.

    würde gern in den Whirlpool Tettenger Aromahopfen geben.
    ist dies evtl. zu gewagt ?
    Soll ich dann trotzdem bei den 32 gr. Hallertau Traditionell bleiben ?
    und wieviel Hopfen für Whirlpool?

    Gruß Micha

    1. Servus Micha,

      Die Verwendung von Tettnanger Aromahopfen im Whirlpool kann eine schöne Ergänzung sein und dem Bier zusätzliche Aromen und Geschmacksnuancen verleihen. Tettnanger Hopfen hat ein mildes und angenehmes Aroma mit floralen und krautigen Noten. Es ist also nicht zu gewagt, diesen Hopfen zu verwenden, es kommt darauf an, welches Geschmacksprofil du erreichen möchtest.

      Du kannst sicherlich bei den 32 Gramm Hallertau Traditionell bleiben und zusätzlich Tettnanger Hopfen im Whirlpool verwenden. Die Menge hängt von der Intensität des Aromas ab, das du erreichen möchtest. Ein üblicher Ausgangspunkt könnte 25-50 Gramm sein, aber es lohnt sich, damit zu experimentieren und je nach Geschmack anzupassen.

      Denke auch daran, die Whirlpool-Temperatur zu beachten, da sie einen Einfluss auf die Extraktion der Aromen hat. Eine niedrigere Temperatur (zum Beispiel 70-80°C) führt zu einer milderen Aromaextraktion, während höhere Temperaturen intensivere Aromen erzeugen können.

      Gruß Nico

  19. Hallo liebes Team,

    ich habe vor drei Tagen mit Freude meinen ersten Sud angesetzt. Bisher lief alles nach Plan und ich kann’s kaum erwarten das Bier zu versuchen.
    Nach 3 Tagen zeigt es mir eine Restwürze von 4 Plato an. Ich werde noch ein paar Tage warten bevor ich in Flaschen abfülle.
    Meine Frage: Benötige ich Zucker zur karbonisierung oder wird auch so genug CO2 in der Flaschenreifung erzeugt?

    Vielen Dank.

    1. Hallo!

      Es freut mich zu hören, dass dein Brauprojekt bisher gut läuft! Die Frage der Karbonisierung ist wichtig, da sie den Geschmack und das Mundgefühl deines Bieres beeinflussen kann.

      In der Regel wird zusätzlicher Zucker benötigt, um das Bier in Flaschen zu karbonisieren. Dieser Zucker wird während der Flaschenreifung von den noch vorhandenen Hefezellen im Bier verstoffwechselt, wodurch Kohlendioxid (CO2) erzeugt wird, das das Bier karbonisiert.

      Die Restwürze von 4 Plato zeigt an, dass noch Zucker im Bier vorhanden ist, den die Hefe nutzen kann, um CO2 zu erzeugen. Allerdings ist es schwierig vorherzusagen, wie viel CO2 dadurch erzeugt wird, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt, wie der Hefestamm, der Temperatur, der Menge an Restzucker und der Hefegesundheit.

      Um sicherzustellen, dass dein Bier die gewünschte Kohlensäuremenge hat und um Kontrolle über den Kohlensäuregehalt zu haben, empfehle ich die Verwendung von zusätzlichem Zucker bei der Abfüllung in Flaschen. Dies wird als Priming-Zucker bezeichnet. Beim obergärigen Hellen kannst du 5g/L Zucker hinzufügen.

      Viel Erfolg mit deinem Brauprojekt, und ich hoffe, dein Bier wird großartig! Prost!

  20. Moin zusammen,
    Ich bin blutiger Anfänger und mein erstes Selbstgebrautes soll gerne ein Helles werden.
    Mein Problem: Ich vertrage kein Weizen.
    Kann ich dieses Rezept einfach mit Dinkel (bevorzugt) oder Gerste ersetzen oder würde es da eventuelle Probleme geben?
    Gruß Pascal

    1. Hallo Pascal,

      Es ist absolut möglich, ein Helles Bier ohne Weizen zu brauen und stattdessen Dinkel oder Gerste zu verwenden. Helles Bier wird normalerweise mit Gerstenmalz gebraut, daher wäre Gerste die naheliegendste Wahl. Du kannst jedoch auch Dinkel verwenden, wenn du das bevorzugst. Beachte jedoch, dass Dinkel einen etwas anderen Geschmack und eine leicht andere Textur im Vergleich zu Gerste haben kann, was sich auf das Endprodukt auswirken kann.

      Viele Grüße Nico

  21. Hallo zusammen,
    ich möchte bei euch die Malzmischung obergäriges Helles kaufen und brauen.
    Allerdings möchte ich ein Helles mit der Bittereinheit IBU ca. 15 und nicht IBU 27 brauen.

    Ist das möglich und wenn ja, wie?

    Vielen Dank!
    Carlos

    1. Hallo Carlos,

      Ja, du kannst die Hopfenmenge reduzieren und die Kochzeit verkürzen, um die Bitterkeit deines obergärigen Helles Biers auf etwa 15 IBU zu verringern. Hier ist eine grobe Schätzung für die Menge des Hopfens, den du verwenden könntest, um dieses Ziel zu erreichen:

      Reduziere die Hopfenmenge auf etwa die Hälfte bis zwei Drittel der im ursprünglichen Rezept angegebenen Menge. Dies sollte die Bitterkeit erheblich reduzieren.

      Verkürze die Kochzeit des Hopfens auf etwa 30 Minuten oder weniger. Dies trägt ebenfalls dazu bei, die Bitterkeit zu begrenzen.

      Die genauen Mengen hängen jedoch von der Hopfensorte und der gewünschten Aromatik ab, daher ist es am besten, mit einer niedrigeren Menge zu beginnen und dann nach Bedarf anzupassen. Du könntest beispielsweise mit 30-50% der ursprünglichen Hopfenmenge beginnen und die Kochzeit auf 30 Minuten reduzieren. Dann kannst du bei Bedarf während des Brauprozesses probieren und anpassen, um die gewünschte Bitterkeit von etwa 15 IBU zu erreichen.

      Denke daran, dass der genaue Geschmack von Bier von vielen Faktoren abhängt, also experimentiere und finde die richtige Balance zwischen Bitterkeit, Aroma und Geschmack, die deinem persönlichen Geschmack entspricht.

      Viel Spaß beim Brauen und Prost!

      Nico

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