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Märzen - Rezept

Das Rezept für ein Märzen Bier reicht für ca. 20 Liter mit 5,6% Alkohol und einer Stammwürze von 13,6%.

Schüttung:

  • 2000g Pilsener Malz
  • 1500g Münchener Malz
  • 560g Wiener Malz
  • 260g Cara Pils

Brauwasser:

  • 13 l Hauptguss
  • 14 l Nachguss bei 78°C

Maischen:

Einmaischen bei 53°C

  1. Rast: 15 Minuten bei 53°C
  2. Rast: 30 Minuten bei 64°C
  3. Rast: 30 Minuten bei 72°C
  4. Rast: 15 Minuten bei 73°C

Abmaischen bei 78°C  

Hopfen kochen:

  • 90min Kochung bei 100°C
  • 20g Hopfen Hallertauer Tradition bei Kochbeginn
  • 9g Hopfen Tettnanger nach 40 Minuten
  • 9g Hopfen Tettnanger nach 60 Minuten

Gärung und Reifung:

  • 10g All Rounder Hefe Mauribrew 497 bei 15-18°C
  • Stammwürze bei Abfüllung 3,4% / Gärdauer ca. 10 Tage
  • Karbonisierung mit 6-7 g/l
  • Reifezeit 12 Wochen

Sonstiges:

Unsere Empfehlungen:

Trinktemperatur von Märzen

8°C somit ca. 15min vor dem Trinken aus dem Kühlschrank holen.

Trinkglas

Dickwandiger Krug oder Masskrug aus Glas, Stein oder Ton damit das Bier schön kühl gehalten wird.

Bitte nicht aus der Flasche trinken, da ihr einerseits das Aroma eures Bieres nicht genau mitbekommt und andererseits die Farbe nicht sehen könnt. Außerdem habt ihr ein naturtrübes, ungefiltertes Bier erschaffen, mit Hefesatz.

Passt zu

zu diesem leicht karamelligen vollmundigen Bier passt natürlich die fränkischen Biergartenküche. Hier besonders Schweinswürstchen. Aber auch andere kräftig gewürzten Speisen bis hin zu Pasta. Jedoch sollte das Essen immer mit dem Bier von seiner Vollmundigkeit mithalten können.

Alle Zutaten für unsere Bier Rezepte

findest du hier in unserem Onlineshop.

16 Antworten

  1. Hallo, ich habe nur 4,5 % Alkohol erreicht. Ich will immer so viel wie möglich Bier erschaffen, daher gieße ich nach dem Kochen noch auf 20 l auf. Das sollte ich vielleicht lassen. Wenn ich es jetzt bei 16 Grad 12 Wochen nachreifen lasse ist es Mitte Mai- so lange kann ich nicht warten. Ab wann könnte ich es verkosten (abgefüllt 18.2.)? Gruß

    1. Hallo Guido,
      unsere Sudhausausbeute in den Rezepten ist mit 70% gemessen, was recht hoch ist. Du könntest anstatt nur einmal dein Malz auszuwaschen, dass ein weiteres Mal tun. Vielleicht bekommst du dadurch ein wenig mehr Stammwürze sowie in den Originalrezepten anstatt im Nachgang Wasser dazu zu geben.
      Ein Märzen ist ein sehr süffiges Bier – also hochgradig trinkbar. Es ist körperreich und karamellbetont. Das Bier lebt durch die lange Lagerung und alle Aroma Kompnenten miteinander verschmelzen. Ich würde deinem Bier auf alle 4 Wochen geben. Dann kannst du es probieren und nochmal 4 Wochen später und dann am Schluss der empfohlenen Lagerung. Aber Achtung, ich trinke dann häufig meine Biere schon vor dem eigentlichen Endreifedatum leer. Oder du braust noch einen Schnellgänger hinterher wie ein Kölsch oder helles Weizen. Für den Durst!!
      Viel Freude damit.
      Prost! und Gruß Anja, die Bier Sommelière vom Team Gastro Brennecke

      1. Danke für die Antwort, bin nicht dazu gekommen zu antworten. Sorry, ich habe die 12 Wochen abwarten können. Nur für eine Verkostung habe ich nach 8 Wochen ein paar Flaschen entnommen. Bin von dem Märzen begeistert und habe gestern gleich nachbestellt. Mit dem Kölsch werde ich nicht war und auf Weizen habe ich keine Lust, daher bleibt nur warten.

        Das Problem mit dem geringen Alkoholgehalt hatte ich auch beim hellen Maibock. Allerdings wurde es so für alle trinkbar. Mit dem doppelten auswaschen der Maische behalte ich einmal im Hinterkopf. Danke. 🙂

  2. Mein Bier ist demnächst bereit für die Flaschenabfüllung. Wie lagere ich am besten die Flaschen? Nochmal für einige Zeit im Keller bei der gleichen Temperatur wie die Gärung? Wie lange? Oder gleich in den Kühlschrank?
    Vielen Dank schon vorab für die Antwort.

    Viele Grüße
    baumy

    1. Hallo baumy,

      cool, dass dein Märzen-Bier bald bereit für die Flaschenabfüllung ist! Jetzt geht’s ans Eingemachte – die Lagerung. Hier ein paar Tipps, wie du das am besten anstellst.

      Nachdem dein Bier in den Flaschen ist, startet die Phase der Nachgärung. Da ist es tatsächlich am besten, wenn du die Flaschen ca. für 1 Woche bei einer etwas höheren Temperatur lagerst, so ungefähr zwischen 18 und 22 Grad. Dabei hat das Bier die Chance, den restlichen Zucker zu vergären und das wichtige Kohlendioxid zu entwickeln. Das sorgt für die schöne Perlage im Bier.

      Wenn die Nachgärung durch ist, geht’s ab in den kühleren Keller. Für ein untergäriges Märzen-Bier sind so 10-12 Wochen bei 7-13 Grad optimal. Dabei kann sich der Geschmack voll entfalten. Aber keine exakte Wissenschaft, probier ruhig mal zwischendurch, wie es schmeckt und entwickelt sich.

      Direktes Licht ist beim Lagern der Feind, also besser dunkel stellen. Und bevor es ans Genießen geht, die Flaschen noch kurz in den Kühlschrank, damit das Bier genau die richtige Trinktemperatur hat.

      Viel Spaß beim Brauen und Prost!

  3. Hallo zusammen,
    Ich habe den ersten Sud heute in Flaschen abgefüllt! Hat alles super funktioniert. Ich habe auf ein System mit Malzrohr gebraut und musste ein wenig Wasser mehr im Hauptguss verwenden. Meine Frage dazu:
    Wie würdet ihr das Rezept anpassen? Ich habe ungefähr 6 ltr. Totwasser im Kessel. Ich habe den Hauptguss erhöht und den Nachguss dementsprechend reduziert? Kann ich mit euren Rezepten so weiter verfahren?

    1. Hallo Michael,
      wunderbar, ich hoffe dein Märzen ist bald Verkostungsreif. Um deine Frage genauer beantworten zu können: was genau meinst du mit Totwasser im (Brau)-kessel? Grundsätzlich hat unser Märzen ein Wasser-Malz Verhältnis von 3:1. Du kannst bei diesem Bier, dass Verhältnis natürlich verändern und deiner Brauanlage entsprechend anpassen. Die Schüttung erhält genug aktive Enzyme für kleinere Veränderungen.
      Viele Grüße von
      Anja, Hobby Brauerin und Bier Sommeliere Team Gastro Brennecke

      1. Hallo Anja,
        vielen Dank für die schnelle Antwort, eine erste Verköstigung hat natürlich schon stattgefunden.
        Ist sehr gut geworden und wie beschrieben sehr süffig, habe mir heute 30 ltr nachbestellt.

        Zu meiner Fragestellung und dem Totwasser( ich weiss nicht ob mann es so nennen kann/ sollte )
        Ich habe eure Malzmischung mit dem Brew Monk gebraut, mit Totwasser meine ich den Raum zwischen dem Kesselboden und dem eingehängtem Malzrohr. In diesem Zwischenraum passen bei mir ca. 6ltr.
        Wenn ich jetzt nach eurem Rezept mit 13ltr. Hauptguss arbeite , habe ich im Malzrohr erst ca. 7ltr. wegen dem abstand vom Malzrohr zum Kesselboden.
        Diese Wassermenge ist zu wenig. Deshalb habe ich die Wassermenge vom Hauptguss erhöht und dafür weniger Nachguss verwendet. Und so wie es schmeckt, denke ich kann, ich so weiter verfahren.

  4. Hallo zusammen, ich habe das Märzen nach dem 10 l-Rezept gebraut und gestern abgefüllt. Meine Frage betrifft die Sudhausausbeute. Ich habe nach dem Kochen nur 6 Liter übrig behalten. Zuvor beim Pils war da auch der Fall, allerdings war es geschmacklich gut. Habt ihr eine Idee woran das liegen könnte. Ich braue ganz einfach im Topf auf einem Hockerkocher und messe die Temperatur mit einem Fleischthermometer. Kann es sein, dass ich bei den Rasten mit der Temperatur schon zu hoch gekommen bin? Oder soll ich in Zukunft einfach mal die Menge des Nachguss erhöhen. Hat jemand von euch evtl. eine Idee?
    Viele Grüße Tim

    1. Hallo Tim,
      danke, dass du unsere Braupaket nutzt.
      Unsere Rezepte sind mit einer Sudhausausbeute von 70% gerechnet und gebraut. Was du beschreibst bist du eher bei einer Ausbeute von 40%. So sollte es definitiv nicht sein.
      Für das Rezept benutzten wird einen Einkocher. Die Vorderwürze wird nach den Rasten mit dem Treber in den mit einer Läuterhexe ausgestatteten Gäreimer geschöpft. Nach der Läuterruhe die Würze aus dem Hahn des Gäreimers blank laufen lassen – das heißt den Hahn vorsichtig öffnen und sofern die Würze noch nicht klar ist die Flüssigkeit wieder auf den Treber verteilen. Erst danach geht die Würze in den Einkocher. Deine geringe Ausbeute kann verschiedene Gründe haben. Bitte überprüft doch, ob einer oder mehrere Gründe zu treffen:
      1. Malz zu grob geschrotet (wenn von uns geschrotet hinfällig)
      2. Rillenbildung im Treberkuchen (über ein Sieb das Nachgusswasser aufbringen)
      3. Verfestigung des Treberkuchens durch Sogbildung beim Ablassen aus dem Hahn (Trichter nutzen und unter den Hahn setzen)
      4. den Hahn zu weit beim Ablassen der Würze vor dem Kochen geöffnet (nur 1/4 öffnen)
      5. Nachgusswasser langsam auftragen damit der Druck auf dem Treberkuchen nicht zu hoch ist
      6. wenn du mehr Nachgusswasser auftragen möchtest, wird das Bier „leichter“ geschmacklich. Einfach ausprobieren und mit einem Liter mehr starten. Bitte auch dabei die Stammwürze messen.
      Grundsätzliche ist die Sudhausausbeute immer ein anlagenspezifischer Wert. Ich selbst nutze gern gleichzeitig für das gleiche Rezept den Grainfather und parallel den Einkocher. Beim Einkocher komme ich fast immer auf 68-70% SHA, beim Grainfather nur auf 62-63%.
      Viel Erfolg beim Ausprobieren.
      Viele Grüße von Anja, Hobbybrauerin im Team Gastro Brennecke und Bier Sommelière

      1. Hallo Anja, danke für deine schnelle und detaillierte Antwort. Ich werde deine Tipps mal ausprobieren. Diese Woche bekam ich auch noch den Hinweis während der Rastzeiten den Deckel auf dem Topf zu lassen. Bisher habe ich nie einen Deckel auf dem Topf gehabt. Was wäre da besser?

        1. Hallo Tim,
          beim Rasten Deckel auf dem Topf hilft definitiv. Wenn ich mit dem Einkocher braue, erziele ich dadurch immer hervorragende stabile Rasten. Später beim Kochen muss der Deckel unbedingt runter, damit die unerwünschten Aromen „ausstinken“ können.
          Viele Grüße von Anja, Hobbybrauerin im Team Gastro Brennecke und Bier Sommelière

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