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Passt Wein zur Bratwurst?

Die Temperaturen steigen wieder? Zeit, den Grill aus dem Schuppen zu holen! Dabei ist es völlig egal ob gediegenes Steak, hippe Garnelen-Mango-Spieße oder zünftige Bratwurst – Hauptsache Röstaromen! Einen guten Tropfen dazu, fertig ist der gelungene Feierabend. Doch Moment – passen Rot- und Weißwein überhaupt zur Grillparty? Achtung Spoiler: Die Antwort lautet ja! Worauf du dabei achten darfst und mit welcher Flasche du garantiert nichts falsch machst, erfährst du in diesem Artikel.

Welcher Wein zur Grillparty?

Am Anfang war die Glut – heute grillt der Mann von Welt mit Gas. Kein Wunder also, dass sich im Laufe der Zeit auch die Vorlieben bezüglich Grillgut gewandelt haben. War früher Bratwurst und Co. der Klassiker, landen heute immer häufiger Exoten wie Garnelen, Truthahnsteak, veganer Fleischersatz oder Gemüsegerichte auf dem Rost. Da der Fantasie beim Grillen kaum Grenzen gesetzt sind, musste sich auch die Getränkebegleitung dem Wandel beugen. Was trinkt man denn nun zum kulinarischen Spiel mit dem Feuer? Bier und Radler sind auf jeder Grillparty gern gesehene Gäste. Doch Wein und Wasser stehen ebenfalls in der ersten Reihe. Weiß oder Rot? Das ist in erster Linie Geschmackssache, da oft beide Varianten harmonieren. Nachfolgend findest du ein paar Empfehlungen, die das genussvolle Spektakel herrlich begleiten.

Welcher Wein zu welchem Grillgut?

Grundsätzlich gelten beim Wein-Grillgut-Pairing folgende ungeschriebenen Gesetze:

  • Je milder das Gericht, desto leichter der Wein – und umgekehrt. Schließlich willst du deine Gäste nicht schon bei der Vorspeise abfüllen!
  • Scharfes Essen harmoniert mit süßlicher Begleitung. Da freut sich nicht nur der Gaumen, sondern auch die Verdauung!
  • Bei hohen Außentemperaturen darf der Wein gerne 2-3 °C kühler als üblich sein – ja, das gilt für Weiß- und Rotwein!
  • Wichtig im Sommer: Immer ausreichend Wasser zum Wein servieren!
  • Roséwein ist der Allrounder unter den Weinen und lässt sich wunderbar mit allerlei Grillgut kombinieren – dein Joker gegen Unsicherheit!

 

Wenn du diese Tipps beherzigst, steht einer gelungenen Grillparty an einem lauen Abend nichts mehr im Wege. Du möchtest es gerne genauer wissen, um dich ja nicht zu blamieren? Kein Problem – lies weiter und du erfährst, welcher Wein welches Grillgut begleitet, ohne dabei fehl am Platz zu wirken!

Welcher Wein zu gegrilltem Schwein?

Reimt sich nicht nur, sondern liefert auch eine kulinarische Win-Win-Situation. Vorausgesetzt, Schnitzel, Nackensteak und Co. schwimmen in einer kräftigen Marinade mit Zwiebel, Knoblauch in Kräutern. Dazu passt ein ebenso intensiver Rebensaft aus der weißen Liga. Riesling oder Weißburgunder liefern genügend Bumms, um dem Schwein harmonisch die Stirn zu bieten.

Wein und Rind?

Welcher Wein zu Steak? Diese Frage ist schnell beantwortet. Stell dir vor: Ein ordentliches Stück Fleisch mit 180 g Kampfgewicht. Nur mit Salz und Pfeffer verfeinert, damit der Geschmack möglichst pur bleibt. Außen krossgebraten und innen rosa saftig – der Traum eines jeden Grillmeisters. Klassisch dazu ein Glas Rotwein, am besten aus dem Eichenfass und mit exklusiven Holznoten. Gerne etwas reifer, um den feinen Charakter des Fleisches so richtig zur Geltung zu bringen. Läuft dir schon das Wasser im Mund zusammen? Bei klassischem Rinderfilet hingegen darf es im Glas ruhig etwas weicher zugehen, zum Beispiel mit einem samtigen Spätburgunder mit leichten Fruchtnuancen.

Wein und Lamm?

Entweder du liebst es oder du hasst es. Kaum eine Fleischsorte polarisiert so stark wie Lamm. Auf den Rost passt es dennoch wunderbar. Denn je mehr Röstaromen, desto feiner wird der kräftige Eigengeschmack dieses zarten Koteletts gekitzelt. Bei der Wahl des Weines kommt es auf deine Vorliebe an. Entweder du kombinierst Lamm mit einem schweren Rotwein mit dezenten Holznoten, oder du gleichst das Gericht mit einem Weißwein mit spritzig-fruchtigen Noten aus.

Welcher Wein zu Bratwurst? Ernsthaft?

Würstchen als Klassiker unter den Grillstars werden meist zuerst kredenzt, da sie am schnellsten gar sind. Auch wenn echte Bierfans jetzt vom Glauben abfallen: Mit einem fruchtigen Rotwein mit wenig Alkohol und Gerbstoffen oder einem frischen Weißen mit etwas mehr Säure lässt sich eine zünftige Bratwurst ebenso gut hinunterspülen. Dabei ist es völlig egal, ob du argentinische Chorizo oder eine typisch deutsche Variante grillst. Mut zur Veränderung braucht es in jedem Fall – aber es lohnt sich!

Wein und Huhn, Pute und Co?

Helles Geflügel wie Huhn, Pute oder Truthahn ist im Allgemeinen eher mild. Doch sobald es auf dem Grill landet, bekommt das zarte Fleisch dank der Röstaromen einen kräftigen Geschmack. Dabei helfen auch herzhafte Gewürze wie Knoblauch, Paprika, Thymian und Rosmarin, die ein langweiliges Stück Brust in einen kulinarischen Hochgenuss verwandeln. Weintechnisch bist du hier auf der sicheren Seite. Denn zartes Geflügel verträgt sowohl leichten Weißwein als auch mittelstarken Rotwein. Du kannst dich nicht entscheiden? Dann greife klassisch zum Rosé – der geht immer!

Wein und Fisch?

„Fisch muss schwimmen“, lautet eine Küchenweisheit. Obwohl damit eigentlich das gute alte Wasser gemeint ist: Wein und gegrillter Fisch harmonieren am Gaumen und im Magen. Dorade oder Forelle, zart und saftig in Folie gegart, benötigen einen leichten Begleiter wie Weißburgunder oder Silvaner. Die feinen Aromen sollen schließlich nicht unterdrückt werden. Packst du den Fisch hingegen direkt auf den Rost, darf sich auch der Wein verändern. Chardonnay oder Riesling sorgen für genügend Bumms. Alternativ servierst du einen trockenen Rotwein und freust dich über Komplimente deiner Gäste.

Wein und gegrilltes Gemüse?

Gemüse ist nach wie vor ein beliebtes Grillgut. Vegetarier schlemmen sich quer durch den Garten, während Fleischesser gerne eine leichte Beilage zu ihrem Steak genießen. Sollte das Gemüse der Hauptakteur auf dem Rost sein, darfst du den begleitenden Wein folgendermaßen wählen:

  • Fruchtbetonter Weißwein wie Grauburgunder passt mit seinen zurückhaltenden Nuancen ideal zu mild gewürztem Grillgemüse.
  • Stark geröstetes Gemüse mit einer gewissen Säure profitiert vom Geschmack eines Rivaners oder Weißburgunders.
  • Roséwein geht immer.

Was ist ein Grillo Wein?

Der Name ist in diesem Fall eine Täuschung. Denn wer dahinter einen speziellen Wein für Grillpartys vermutet, der irrt gewaltig. Grillo Wein ist lediglich die Rebsorte, die diesem edlen Tropfen sein Aroma spendiert. Sie stammt aus Sizilien und war schon fast in Vergessenheit geraten. Erst in den letzten Jahren wurde das Potenzial des Grillo Weins wiederentdeckt.

Der weiße Rebensaft präsentiert sich blassgelb, aber körperreich. Sein feines Bouquet aus frischen Zitronen spielt am Gaumen und tanzt auf der Zunge. Kenner beschreiben den Grillo Wein auch gerne als blumig, da er mit seinen fruchtigen Nuancen die Sinne betört. Dank seiner Herkunft harmoniert er am besten mit italienischen Gerichten.

Fazit: Wein zum Grillgut ist kein Fauxpas!

Wer mutig kombiniert, wird mit kulinarischen Genüssen belohnt. Vorbei die Zeiten, wo Bier das einzig wahre Getränk zur Grillparty war. Wein mit seiner geschmacklichen Vielfalt kann ihm definitiv das Wasser reichen. Apropos. Dieses solltest du ohnehin bereitstellen, wenn es um Wein-Grillgut-Pairing geht. Denn wer zu tief ins Glas schaut, der verschläft auch die beste Party – Kulinarik hin oder her! Passen Wein und Bratwurst nun zueinander? Das wirst du nur selbst herausfinden! Mit unseren Empfehlungen läuft sicherlich alles zur Zufriedenheit deiner Gäste. Und falls du nun auf den Geschmack gekommen bist und deinen Wein zum Grillen selber machen willst: In unserem Shop findest du praktische Winzersets für Einsteiger!

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