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Käse und Wein - was passt zusammen?

Das unangefochtene kulinarische Traumpaar? Das sind Käse und Wein, daran gibt es wohl keinen Zweifel. Die Kombination ist so alt wie der Wein selbst. Schon die Römer wussten die Geschmackskomposition zu schätzen, in Frankreich gehören Käse und Wein zum Lifestyle. Mit Weintrauben, Quitten, Oliven und einem Stück Brot. Welcher Wein aber passt am besten zu welcher Käsesorte? Ein kleiner Einblick für Gourmets, Weinliebhaber und Käsefans. 

Warum passt Käse zu Wein?

Dass Käse zu Wein passt, das wussten bereits unsere Vorfahren. Beide müssen reifen, beide ergänzen sich kulinarisch bereits seit Jahrhunderten. Heute gehört die Kombination in jede gute Küche. Käse ist fetthaltig und kräftig im Geschmack. Seine salzigen oder süßen, die sauren und teils würzigen Aromen passen gut zu der dezenten Süße fruchtiger Weine oder zum mineralisch-sauren Wein.  

Die Aromen von Käse und Wein ergänzen sich perfekt – und verstärken sich je nach Käsesorte und Wein sogar. Früher waren es die Römer – heute sind es die Franzosen, die als die wahren Kenner von Wein und Käse gelten. In Frankreich gibt es für Wein und Käse die gleichen strikten Regeln zur Angabe der Herkunft. Und das nicht von ungefähr: Denn zum Einmaleins von Käse (Weichkäse und Hartkäse) und Wein gehört auch, dass Varianten aus derselben Region gut zusammenpassen. Ganz nach dem Motto: Gleich und gleich gesellt sich gern. Das gilt auch für die Art der Aromen. 

Wein und Käse: Kombination der Regionen und Aromen

  • Kommen Käse und Wein aus derselben Gegend, dann gelten sie als ein gutes Pärchen in Sachen Kulinarik.  
  • Auch die Art des Aromas entscheidet darüber, welcher Wein mit welchem Käse kann. Beide sollten in etwa gleich kräftig sein. Je gehaltvoller und vollmundiger der Wein, desto intensiver und gereifter der Käse. 
  • Sehr salzhaltige oder saure Käsesorten passen hingegen gut zu milden und lieblichen Weinen. Diese bilden ein geschmackliches Gegengewicht. Ein geeigneter Wein ist unter anderem der Eiswein. 
  • Vorsicht bei zu sauren Weinen. Diese passen weniger gut zu Käse. Je nach Käsesorte schmeckt dieser dann eher bitter. Wenn es aber doch Käse zu säurelastigem Wein sein muss, dann bitte cremiger Frischkäse. Mit Kräutern, Nüssen oder pikanten Gewürzen. 
  • Zu Hartkäse passen Weine mit einem hohen Tanninanteil (Gerbstoff). 

 

Tipp von Gastro-Brennecke: Der kräftigste Käse gibt den Ton an! Servierst du eine Käseplatte, dann entscheide dich für den Wein, der am besten zu diesem Käse passt. Das gilt für Weichkäse und für Hartkäse. 

Rot- oder Weißwein zu Käse?

Passt nun kühler Weißwein oder ein fruchtiger oder kräftiger Roter besser zu Käse? Ob als Fingerfood, als Dessert oder als Delikatessenteller französischer Lebensart – Käse ist eher elegante, leichtere Kost. Oft ist also der Weißwein die optimale Wahl. Wenn auch nicht immer. Denn ob nun Weißwein oder Rotwein besser zu Käse passt, lässt sich nicht pauschal beantworten. Dazu sind die Wein- und Käsesorten zu verschieden, ganz abgesehen von den Anlässen, zu denen wir beide Delikatessen genießen.  

Warum aber passt Weißwein oft besser? Die Proteine (Eiweiße) im Käse passen in überwiegenden Fällen nicht so gut zu den Tanninen (Gerbstoffen) im Rotwein. Je höher also der Tanningehalt im Rotwein ist, desto schlechter passt er zum Käse. Anders sieht es bei leichten und tanninarmen Rotweinen aus. Beispielsweise dem Chaource, dem Brillant-Savarin oder dem roten Médoc. Dieser ist der perfekte Partner zum Camembert. 

Welcher Käse passt gut zu Rotwein?

Zum leichten Rotwein passt Weißschimmelkäse wie Brillat Savarin, Castello bianco, Brie, Coulommiers, Géramont oder Hermelin. Der passende Rotwein sollte den milden und dennoch würzigen Charakter des Weichkäses unterstreichen. Typisch für den Weißschimmelkäse ist seine cremige Konsistenz bei gleichzeitig hartem Kern. Köstliche rote Begleiter sind auch der Bordeaux oder roter, trockener Schaumwein. 

Zu fruchtigen und gehaltvollen Rotweinen wie säurearmem Côtes du Rhône, samtigem Spätburgunder oder reifem Bordeaux passt Rotschimmelkäse wie der Saint Albray oder ein cremiger Chaumes. 

Auch zu vielen Hartkäsesorten harmoniert ein leichter Rotwein. Beispiele sind der Grana Padano, der würzige Pecorino Romano oder ein nussiger Parmigiano Reggiano. Auch der Emmentaler, der Cheddar, ein kräftiger Bergkäse, Parmesan oder der Comté harmonieren mit leichtem Rotwein. 

Wie isst man Käse zu Rotwein?

Eine Auswahl an feinstem Käse zu Rotwein – nicht die übliche Kombination, aber besonders zu langen, dunklen Winterabenden oder zur Weihnachtsfeier. Natürlich kann es die Käseplatte sein, diese ist französisch, edel und passt immer. Aber es gibt auch Alternativen. Wie wäre es zum Beispiel einmal mit einem gebackenen Käse? Der Klassiker des gebackenen Käses ist der Camembert, aber auch der gebackene Emmentaler, gebackener Saint Albray oder gebackener Gouda lassen die Herzen von Rotweinliebhabern und Käsefreunden höher schlagen. Perfekt dazu: etwas Preiselbeerkompott oder schwarze Johannisbeeren. 

Im Winter optimal und auch als Weihnachtsessen oder zur Silvesterparty geeignet sind natürlich auch das Raclette oder ein schweizer Käsefondue. Besonders zu Lemberger oder zu den Klassikern Merlot oder Cabernet passen beide hervorragend. Die Weine kaschieren das Aroma des kräftigen Käses nicht nur, sie unterstreichen es auf angenehme Weise. 

Welcher Wein zu Camembert?

Der pikante und cremige Camembert, ob nun gebacken, pur oder auf ofenfrischem Bauernbrot gehört zu den liebsten Käsesorten der Deutschen. Der Weichkäse aus der Normandie wird bereits seit 1884 auch in Deutschland hergestellt. Halbtrockene und trockene Weißweine mit einem dezenten fruchtigen Aroma passen perfekt zum würzig-nussigen Weichkäse. Je nach Geschmack oder als flüssiges Pendant zu den Preiselbeeren schmeckt auch schon mal ein Spätburgunder. Zum Beispiel: 

  • Chardonnay 
  • Chablis 
  • Côte de Beaune 
  • Cidre 
  • Riesling 
  • Heller Burgunder 
  • der Spätburgunder Pinot Noir  

Welcher Wein passt zu Hartkäse?

Hartkäse reift am längsten. Zu ihm zählen Käsesorten wie der Manchego, der Parmigiano oder auch der Parmesan.  Die Tannine im Rotwein, die bei vielen anderen Käsesorten für einen bitteren Geschmack sorgen können, gehen mit warmgepresstem Hartkäse eine perfekte Verbindung ein.  

Zu Hartkäse passt vollmundiger Rotwein wie Chianti, Rioja oder auch Tempranillo. Neben Rotweinen harmonieren Weißweine wie beispielsweise der Grauburgunder mit seinem süßlich-nussigen Aroma, Weißburgunder oder klassischer Chardonnay. Natürlich ist auch ein guter Champagner eine Option. Ein deutscher Wein, der gut zu Hartkäse schmeckt, ist zum Beispiel der Dornfelder.  

 

Zu Käse und Wein sind sie eine wunderbare Ergänzung:  

  • frisches Obst wie Weintrauben, Birnen, Feigen oder Datteln.  
  • Gemüse wie Radieschen oder Kirschtomaten.  
  • Saucen zum Dippen: Balsamicocreme, Senfsauce, Chutney.  
  • Brot: frisches Baguette, Salzgebäck, Käsecracker. 

 

Diese Köstlichkeiten passen zu Hartkäse und zu Weichkäse. Und auch zu jedem Wein. Gastro Brennecke wünscht Bon Appétit! 

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