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Cider - die spritzig-fruchtige Alternative zum Bier

Wer in Großbritannien einen Pub besucht, bekommt dort nicht nur frisch gezapftes Bier. Der prickelndes Cider aus dem Hahn ist dort ein Standardgetränk – und eine spritzig fruchtige Alternative zum Bier. Doch was ist Cider eigentlich genau und was haben Cider und Bier gemeinsam? Alles hierzu und die wichtigen Unterschiede zwischen englischen Cider und französischem Cidre erfährst du hier – und warum das spritzige Apfelgetränk nicht zwangsläufig süß sein muss.

Was ist Cider?

Cider ist im Grunde ein Apfelschaumwein oder auch Apfelsekt. Im Gegensatz zum deutschen Apfelwein (auch als „Ebbelwoi“ bekannt) sprudelt Cider. Das bedeutet, dass die Gärkohlensäure erhalten bleibt. Bei der industriellen Herstellung von Cider wird Kohlensäure hinzugefügt. Zudem zählt Cider zu den alkoholhaltigen Erfrischungsgetränken mit einem Alkoholgehalt, der meist zwischen 4 und 8 Prozent liegt. Geschmacklich ist das Getränk in der Regel leicht herb, hat aber ein großes Spektrum an Aromen, die vor allem von der verwendeten Apfelsorte beeinflusst werden. Apfelsorten aus dem Supermarkt sind hierbei allerdings nicht die erste Wahl. Sie sind in aller Regel viel zu süß. Für die Herstellung von Cider werden eher herbe, saure und feste Äpfel genutzt, die dir als Teil eines bunten Obsttellers wohl nicht besonders gut schmecken würden. Für den Apfelschaumwein sind sie dagegen perfekt.

Die Geschichte des Ciders

  • Kommen Käse und Wein aus derselben Gegend, dann gelten sie als ein gutes Pärchen in Sachen Kulinarik.  
  • Auch die Art des Aromas entscheidet darüber, welcher Wein mit welchem Käse kann. Beide sollten in etwa gleich kräftig sein. Je gehaltvoller und vollmundiger der Wein, desto intensiver und gereifter der Käse. 
  • Sehr salzhaltige oder saure Käsesorten passen hingegen gut zu milden und lieblichen Weinen. Diese bilden ein geschmackliches Gegengewicht. Ein geeigneter Wein ist unter anderem der Eiswein. 
  • Vorsicht bei zu sauren Weinen. Diese passen weniger gut zu Käse. Je nach Käsesorte schmeckt dieser dann eher bitter. Wenn es aber doch Käse zu säurelastigem Wein sein muss, dann bitte cremiger Frischkäse. Mit Kräutern, Nüssen oder pikanten Gewürzen. 
  • Zu Hartkäse passen Weine mit einem hohen Tanninanteil (Gerbstoff). 

 

Tipp von Gastro-Brennecke: Der kräftigste Käse gibt den Ton an! Servierst du eine Käseplatte, dann entscheide dich für den Wein, der am besten zu diesem Käse passt. Das gilt für Weichkäse und für Hartkäse. 

Ist Cider Bier oder Wein?

Auch wenn Cider ein beliebtes Getränk in Pubs ist, hat es doch mehr Ähnlichkeiten mit Wein als mit Bier. Zur Herstellung werden Äpfel gepresst. Der Apfelmost darf dann mit der Hilfe von etwas Hefe in Ruhe gären – meist mehrere Wochen oder auch Monate. Je länger der Gärungsprozess dauert, desto herber wird der Geschmack. Außerdem erhöht sich der Alkoholgehalt. Grundsätzlich haben süßere Sorten weniger Alkohol. Cider ist ein Apfelschaumwein. Rein optisch wird er dennoch gern mit Bier verglichen. Und auch die vorhandene Kohlensäure haben Cider und Bier gemeinsam. Teilweise wird Cider noch mehrere Wochen lang in Holzfässern gelagert, um das Aroma noch zu verfeinern.

Wie trinkt man Cider?

Aufgrund der Kohlensäure eignen sich zum Servieren von Cider Biergläser besonders gut, z.B. Pilstulpen. Auch bauchige Rotweingläser kommen in Frage. Im Getränkemarkt wirst du bestimmt auch bei den Getränkedosen fündig, wenn du nach Cider suchst. Sowohl beim Essen als auch generell ist Cider eine echte Alternative zu Wein oder Bier. Geschmacklich passt der Apfelschaumwein am besten zu deftigen und herzhaften Speisen.

Ist Cider gesund?

Eins ist natürlich klar: Alkoholhaltige Getränke können nur in Maßen gesund sein. Doch tatsächlich wird dem Cider auch eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. In Cider findet man viele Mineralien und organische Fruchtsäuren. Unter anderem soll das spritzige Getränk für eine gute Durchblutung sorgen und den Stoffwechsel anregen. Auch bei Rheuma und Gicht soll Cider – glaubt man englischen Naturheilkundlern – helfen. Übrigens hat ein Glas Cider deutlich weniger Kalorien als ein Glas Wein oder ein Glas Bier.

Sind Cidre und Cider das Gleiche?

Unterschiede, die wir dir nicht vorenthalten möchten.

  • Cider: Hat seinen Ursprung in Großbritannien. Der Alkoholgehalt liegt zwischen 4 und 8 Prozent. Der Gärungsprozess dauert oft Monate. Geschmacklich ist Cider eher herb. Die Kohlensäure gehört zum Geschmackserlebnis dazu.
  • Cidre: Kommt aus Frankreich. Der Alkoholgehalt liegt zwischen 2 und 4 Prozent. Der Gärungsprozess wird früh gestoppt. Daher enthält Cidre wenig Alkohol, ist süßlich im Geschmack und fein spritzig.
  • Apfelwein: Hat seine Heimat in Deutschland. Der Alkoholgehalt liegt zwischen 5 und 7 Prozent. Auch Apfelwein schmeckt eher herb, hat aber keine Kohlensäure.

Rezept: Schweinegulasch in Cider

Man kann Cider nicht nur trinken. Auch zum Kochen eignet sich der herbe Apfelschaumwein. Macht auch Sinn. Denn wenn man mit Bier und Wein kochen kann – warum dann nicht auch mit Cider?! In Großbritannien wird am liebsten Schweinefleisch in Cider gekocht. Auch wir haben ein Rezept mit Schweinefleisch und Cider für dich. Und auch wenn das Schweinegulasch in Cider seine Zeit braucht, so wirst du es mit Sicherheit trotzdem lieben – weil es köstlich schmeckt und wenig Arbeit macht.

Zutaten (für ca. 4 Portionen):

  • 200 g Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150 g Schinkenwürfel
  • 1 kg Kartoffeln
  • 600 g Schweinegulasch
  • 300 ml Cider
  • Zum Würzen: Salz, Pfeffer und Muskatnuss

 

Zubereitung:

  • Im ersten Schritt schälst du die Zwiebeln und schneidest sie in Würfel.
  • Auch den Knoblauch schälst du und hackst ihn ganz fein oder presst ihn durch eine Knoblauchpresse. Gib Zwiebeln und Knoblauch gemeinsam in eine große Schüssel.
  • Nun wäschst du das Fleisch ab, tupfst es mit einem Küchentuch sanft trocken und erhitzt eine Pfanne mit etwas Öl oder Bratenfett.
  • Das Schweinegulasch wird von allen Seiten kräftig angebraten und mit Salz und Pfeffer gewürzt.
  • Im nächsten Schritt schälst du die Kartoffeln und schneidest sie in dünne Scheiben. Bist du damit fertig, gibst du sie ebenfalls in die Schüssel mit der Zwiebel-Knoblauch-Mischung. Kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und alles gut vermengen. Auch das angebratene Fleisch mischst du dazu.
  • Nun nimmst du einen ofenfesten Topf mit Deckel oder alternativ eine hohe Auflaufform, die du statt mit einem Deckel mit Alufolie zudecken kannst, und verteilst darin alles aus der Schüssel.
  • Oben drauf kommen noch die Schinkenwürfel als Topping.
  • Und schließlich folgt die wichtigste Zutat: das Cider. Damit übergießt du einmal alles.
  • Im vorgeheizten Backofen bei 125 Grad (Umluft) braucht das Ganze nun zugedeckt ca. 3 Stunden, bis es fertig ist. Für die letzte Stunde nimmst du den Deckel (bzw. die Alufolie) ab, so dass die Schinkenwürfel schön kross werden.
  • Als Getränk kannst du dazu natürlich am besten einen sprudelnden Cider servieren.

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