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Rund ums Vatertagsbier

Rund ums Vatertagsbier

Vatertag oder auch Herrentag: Der Ehrentag der Väter, Ersatzväter, Männer und väterlichen Freunde wird nun schon seit mehr als 100 Jahren gefeiert. Aber auch wer keine Vaterrolle übernommen hat, ist gerne dabei. Er ist dann eben etwas weniger Vatertag und ein bisschen mehr Kumpel- oder Männertag. Immer mit von der Partie: Bier. Meistens im Fass, mal in Flaschen und am allerbesten gleich selbst gebraut. 

Der Vatertag in Deutschland fällt in jedem Jahr auf den Christi Himmelfahrtstag und dieser ist genau 39 Tage nach Ostern. Entstanden ist der Vatertag bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Und wie sollte es anders sein, die Idee, auch den Vätern einen Ehrentag zu gönnen, soll von einem Berliner Brauereiunternehmen stammen. Die Intention des Braumeisters: Der Umsatz sollte angekurbelt werden. Heute würde man so etwas als gelungene Marketingstrategie bezeichnen.  

Der Vatertag findet nicht nur in Deutschland statt. Weltweit gibt es Ehrentage der Väter, je nach Land finden diese an unterschiedlichen Tagen statt. 

 In Österreich ist der Vatertag immer am zweiten Sonntag im Juni, in den Niederlanden am dritten Sonntag und in Dänemark am 5. Juni. Der russische Vatertag findet bereits im Februar statt und in Italien, Spanien und Portugal werden die Väter im März geehrt. In Australien und Neuseeland müssen die Herren bis in den September hinein auf ihren Ehrentag warten und in Thailand ist der Tag der Väter im Dezember. 

In den USA hat der Vatertag in etwa die gleiche Bedeutung wie der Muttertag, ähnliches gilt für Italien.  

 Wenn es keine Geschenke oder kleine Aufmerksamkeiten von den eigenen Kindern gibt, dann feiern sich die Väter – oder die, die es sein könnten – eben selbst. Mit Bier, Bollerwagen und Musik versteht sich. 

Herrentag, Ausflugstag und Bier

Günter Grass beschreibt ihn in seinem Roman “Der Butt” ganz treffend:“ Eine bierselige Horde singender Männer, ein ganzes Volk Männer, nur Männer fahren ins Grüne.” Das trifft es sicher in vielen Fällen ganz gut, das typische Vatertagsevent. Zum obligatorischen Vatertagsausflug in der Natur gehört das Fässchen Gerstensaft für die meisten Feierfreudigen dazu. 

 In den Städten geht es an diesem Tag eher in die Kneipen. Und dann gibt es natürlich noch die vielen Väter, die ihren Ehrentag gemeinsam mit ihrer Familie feiern. Ein Frischgezapftes darf es aber trotzdem gerne sein. 

 Da Bier und Vatertag nun mal zusammen gehören, wie wäre es da mit einer ganz neuen Tradition? Einem selbstgebrauten Vatertagsbier? Mit einem Starterset zum Bierbrauen und den richtigen Rezepten schaffen das auch Anfänger. Außerdem: So ein Starterset zum Bierbrauen ist auch ein passendes Geschenk zum Vatertag. 

Welches Bier zum Vatertag?

Welches Bier nun am Herren- oder Vatertag konsumiert wird, das ist je nach Geschmack und Region verschieden. Das ultimative Vatertagsbier gibt es nicht. In allen Regionen beliebt ist das untergärige Lagerbier, das per se schon mal zu den beliebtesten Bierstilen in Deutschland gehört. Ansonsten passen eher leichte und spritzige Biere zum Vatertagsausflug.  

 In der Kölner Region gehört das Kölsch zu den meistgetrunkenen Bieren, hier ist es auch das obligatorische Vatertagsbier. Das helle obergärige Bier hat einen Alkoholgehalt von rund 4,8 Prozent und gilt als relativ mild. Was dem Kölner sein Kölsch ist, ist für den Düsseldorfer sein Alt. Das dunklere Alt ist malziger als sein Kölner Pendant, diesem aber in der Brauart sehr ähnlich. Im Großraum Düsseldorf ist das Alt sicherlich das Vatertagsbier No. 1, dicht gefolgt vom Pils.  

 Pils ist das Bier des Ruhrgebiets, des Nordens und des Ostens. Jede Region hat seine favorisierte Sorte. Ob nun ein goldenes Flensburger oder ein herbes Beck’s aus dem kühlen Norden, ein spritziges Bitburger, ein Warsteiner aus dem Sauerland, ein Karlsberger Urpils oder ein Hasseröder – die Liste lässt sich fortsetzen. Vielleicht darf es ein Veltins sein oder doch ein Radeberger? Deutschland ist Bierland, mit mehr als 6.000  Biermarken. 

 Das Pils der Krombacher Brauerei gilt derzeit als die meistverkaufte Biermarke in Deutschland. Auch Mixgetränke wie das Radler und alkoholfreies Bier sind gern getrunkene Vatertagsbiere. Das alkoholfreie Bitburger gehört zu den beliebtesten alkoholfreien Biermarken. Die Biermarke Hasseröder ist Marktführer in Ostdeutschland, ihr Premium Pilsener ist eins der meistverkauften Biere, auch überregional. 

 Auch das Weizen ist ein viel genossenes Vatertagsbier – vor allem in den südlichen Landesteilen. Da der Vatertag ja meistens in den Mai oder auf Anfang Juni fällt, ist ein erfrischendes Sommerbier ideal. Und das Weizen gilt definitiv als Sommerbier. Das Weizen wird in Bayern auch als Weißes bezeichnet und in der Regel obergärig gebraut. Bayerisches Weizenbier hat einen Alkoholanteil von rund fünf Prozent. 

Vatertagsbier mal selbstgebraut?

Das Selberbrauen ist nicht nur etwas für erfahrene Braumeister und versierte Hobbybrauer. Mit bereits vorgefertigten Maischemischungen, einer guten Anleitung und einem Brauset, das alles enthält, was der frischgebackene Bierbrauer braucht, kann es auch für dich mit dem Brauen losgehen. Möglich ist jede Biersorte, die du dir wünschst. Wie wäre es denn mal mit einem Braubuch als E-Book? Das ist unser Geschenk zum Vatertag – das große Braubuch ist kostenfrei. Du kannst dich also entspannt in die Kunst des Bierbrauens einlesen. Startersets für Anfänger und Fortgeschrittene findest du hier. 

Für die Sets von Gastro Brennecke gilt: Du kannst jedes Brauset beliebig erweitern.  

In 5 Schritten zum eigenen Vatertagsbier

Um dein eigenes Vatertagsbier zu brauen, benötigst du neben den Must-haves: Malz, Hopfen und Hefe, dein Starterset, ein Rezept, das einfach nachzubrauen ist und die üblichen Küchengeräte. Dein Braukeller ist deine eigene Küche. Der Brauprozess selbst besteht aus 5 Schritten: dem Mischen, dem Läutern, dem Hopfenkochen, der Gärung, der Flaschenreifung.  

 Was du dir darunter genau vorstellen kannst? Ganz einfach: 

  1.  Das Maischen: Das Braumalz wird mit Wasser gemischt, die sogenannte Maische entsteht. Das Ganze wird nun erhitzt. Aus dem Braumalz wird auf diese Weise Zucker gewonnen – in einem späteren Schritt wandelt die Bierhefe diesen in Alkohol um.  
  2. Das Läutern: Der sogenannte Malztreber und die Flüssigkeit werden getrennt. Die nun gewonnene Flüssigkeit wird Würze genannt – aus ihr entsteht jetzt nach und nach das Bier. 
  3.  Hopfenkochen: Der Hopfen wird zur Würze hinzugegeben. Er sorgt für das charakteristische Aroma des Bieres (mehr herb oder mehr fruchtig) und die gewünschte Bittere. 
  4.  Die Gärung: Nun kommt die Brauhefe zum Einsatz. Je nach gewünschtem Bierstil sind unterschiedlichste Hefen verfügbar: trocken, flüssig, ober- oder untergärig. Die Hefe wird zur Würze gegeben. Im Laufe der nächsten Wochen sorgt sie für die Umwandlung des Malzzuckers in Alkohol. 
  5.  Flaschenreifung: Das Bier, das nun entstanden ist, nennt sich Jungbier. Es wird in Flaschen abgefüllt und verkorkt. Die Nachreifung in der Flasche dauert jetzt nochmal zwischen zwei und vier Wochen.  

 Und? Auf den Geschmack gekommen? Dann brau einfach weiter mit unserem großen Brauchbuch und deinem Starterset. 

 

 

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