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Feierabendbier

Bei unseren Vätern stand das Feierabendbier noch auf der Tagesordnung und gehörte einfach dazu. Nach einem anstrengenden Tag auf der Arbeit wurde mit einem kühlen Bier der Beginn der Freizeit eingeläutet. So viel hat sich da gar nicht geändert. Denn noch immer, wenn die Freunde beim Umzug helfen oder bei einer schweißtreibenden Aktion im Garten unterstützen, wird als Belohnung und Dankeschön ein erfrischendes Bier gereicht. In der deutschen Bierkultur gehört das zum guten Ton. Doch was hat es tatsächlich mit dem Begriff Feierabendbier auf sich? Ist das Bier zum Feierabend typisch deutsch oder kommt es doch woanders her? Die Antworten auf all deine Fragen rund um das allseits beliebte Feierabendbier findest du wie immer hier:

Was ist das Feierabendbier?

Die Bedeutung des Feierabendbieres ist ganz schnell erklärt. Das ist das Bier, das man sich nach getaner Arbeit gönnt. Oft wird es gemeinsam in einer geselligen Runde getrunken. Manchmal bleibt es auch nicht bei einem Bier und für manch einen Bierliebhaber ist das Feierabendbier zu einem geliebten unverzichtbaren Ritual geworden. So wie die Tasse Kaffe am Morgen, die dir dabei helfen soll, konzentrierter und fitter in den Tag zu starten. Du belohnst dich für deine geleistete Arbeit nach einem anstrengenden Tag. Am Abend wiederum möchtest du zur Ruhe kommen und Abstand zum oft stressigen Arbeitsalltag finden. Das Ritual “Feierabendbier” ist in der deutschen Kultur verbreitet und gehört zu unserer Biergeschichte – auch wenn es vor einigen Jahren noch häufiger und hemmungsloser zelebriert wurde. Der Grund: Wir achten heute bewusster auch auf die negativen Folgen von zu viel Alkohol. Gegen ab und zu ein Feierabendbier in Maßen – oder auch schon mal ohne Alkohol ist aber sicher nichts einzuwenden.

Ab wann wird das Feierabendbier eigentlich zum Problem?

Glauben wir den einschlägigen Gesundheitsseiten, dann ist es in der Regel nicht bedenklich, bis zu drei- oder viermal in der Woche ein Bier zu trinken. Problematisch wird es, wenn der Gedanke an das Feierabendbier deinen Tag bestimmt. Während der Arbeit sollten diese noch nicht um das Bier am Abend kreisen. Kurz: Wenn dir der Bierkonsum zu wichtig wird, besteht die Möglichkeit, in eine Abhängigkeit zu rutschen.

Das bedeutet natürlich nicht, dass du dich jetzt nicht auf dein Feierabendbier freuen darfst. Und Vorfreude ist ja bekanntlich die größte Freude. Im Vordergrund steht für einen echten Bierfan sowieso der Genuss.

Warum ist das Feierabendbier so beliebt?

Beim Feierabendbier geht es nicht nur um das Lieblingsgetränk Bier und die damit verbundene Kultur, sondern in erster Linie auch um das gesellige Zusammensein in einer fröhlichen Runde. Hat man tagsüber schwer gearbeitet, lockert das Zusammensein mit den Kollegen an einem anderen Ort als dem Büro die Stimmung. Die Anspannung fällt ab. Die Atmosphäre wird angenehmer. Man wächst als Team zusammen und knüpft vielleicht sogar Freundschaften. Das Arbeitsklima kann also von einem gemeinsamen Feierabendbier profitieren. Wer sich mit den Kollegen auch privat besser versteht, bei dem klappt meist auch die Arbeit besser. Sie macht mehr Spaß und Probleme lassen sich einfacher lösen. Das tut Kopf und Seele gut und wirkt dem viel gefürchteten Burnout entgegen.

Es müssen allerdings nicht zwangsläufig die eigenen Kollegen sein, mit denen du dir das Feierabendbier gönnst. Möglicherweise triffst du dich nach getaner Arbeit noch mit Freunden. Das Zusammensein mit Menschen, die dir wichtig sind und mit denen du dich gut verstehst, kann das eigene Wohlbefinden fördern. Und manchmal ist das Feierabendbier auch ein Gläschen Wein, ein prickelndes Radler oder einfach eine Fassbrause.

Feierabendtipp aus unserer Redaktion:

Triffst du dich mit deinen Kollegen zum Feierabendbier, sollte die Arbeit nicht das einzige Thema bleiben. Schließlich dürft ihr euch nun entspannen, abschalten und den Arbeitstag hinter euch lassen.

Woher kommt das Feierabendbier?

Zur Biergeschichte gehört auch die Kneipenkultur. Leider gibt es in Deutschland seit Jahren immer weniger Kneipen. Man spricht sogar vom sogenannten „Kneipensterben“. Dabei haben Kneipen und Brauhäuser eine unglaublich lange Tradition. In Ägypten wurde beispielsweise bereits etwa 3000 v. Chr. von ersten Kneipen oder Wirtshäusern berichtet. Doch seit einiger Zeit ist diese Tradition rückläufig – auch bei uns. Das liegt in erster Linie daran, dass die urigen Kneipen mit ihrer rustikalen Einrichtung und dem Spielautomaten in der Ecke bei den jüngeren Leuten einfach nicht mehr so beliebt sind. Denn die Zeiten und die Vorlieben verändern sich. Das bedeutet allerdings nicht, dass sich die Menschen in Zukunft nicht mehr treffen und bei einem geselligen Zusammensein kein Bier mehr trinken. Nur die Art, wie sie es machen, hat sich gewandelt. Vielleicht, wenn sich unsere Kneipen den Interessen der jüngeren Generationen anpassen, werden sie nicht aussterben. Wir sind jedenfalls schon gespannt auf die Kneipe der Zukunft. Denn sie ist das Zuhause des Feierabendbieres. Dass Bier in geselliger Runde besonders gut schmeckt, ist aber wohl schon immer so gewesen.

Ist das Feierabendbier typisch deutsch?

Tatsächlich ist das Feierabendbier ein deutsches Ritual, das man in vielen anderen Ländern so nicht kennt. In den meisten anderen Ländern trennen die Menschen die Arbeit von der Freizeit nicht so strikt wie bei uns. So berichten nicht wenige Menschen aus anderen Kulturen und Ländern, dass sie es befremdlich finden, wenn sich die Deutschen nach Dienstschluss einen schönen Feierabend wünschen. Denn der Begriff “Feierabend” kommt in vielen Sprachen gar nicht vor. Auch im Englischen gibt es dafür kein Wort. Übersetzt wird „Feierabend“ einfach nur mit „end of work“, „quitting time“ oder „closing time“. Mit dem Wort „Feiern“ hat das alles nichts zu tun. Vielleicht freuen wir Deutschen uns einfach mehr auf die Freizeit nach einem langen Arbeitstag? Wer weiß. Fest steht, dass es doch ab und an gesellig ist, den Beginn der Freizeit und damit den Feierabend  zu feiern. Ein bisschen jedenfalls. Was ist für dich das Feierabendbier? Schreib uns gerne in den Kommentaren.

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Eine Antwort

  1. Lieber Nico,
    das Feierabendbier ist etwas schönes. Zwei Bemerkungen dazu:
    Feierabendbier und Einkommen waren eine Verbindung. Das hat sich geändert. Ein Bier in einer Gaststätte ist oft so teuer, das man lieber seine Flasche Bier einkauft. Das sind sicher nicht die Kneipersleute, die so einen Preìs fordern, sondern Restaurantbesitzer, die auch schnell Millionäre werden.
    In England oder Irland kann man sein Feierabendbiermit Musik erleben. Wie früher bei uns.
    Viele Grüße Reinhard Pätz ^
    ,

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