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Mit einer Malzmühle deine Bierqualität verbessern!

Wenn dich das Bierbraufieber gepackt hat, wirst du dir nach ein paar Suden bereits die Frage stellen: Lohnt sich eine Malzmühle für den Hausgebrauch? Ganz ehrlich: Wenn dir die Qualität deines Bieres am Herzen liegt – dann ein glasklares JA! zur Malzmühle. Die Investition hat sich schnell rentiert. Denn selbst geschrotetes Malz sorgt nicht nur für besseren Geschmack, sondern spart auch Zeit und Geld. Doch muss es gleich die Graingorilla Malzmühle sein oder reicht ein Modell aus Gusseisen?

 

 

3 Gründe, warum du dir eine Malzmühle anschaffen solltest

In unserem Shop findest du neben dem ganzen Korn auch fertig geschrotetes Malz. Die berechtigte Frage lautet also: Ab wann macht eine Malzmühle Sinn und warum solltest du einen zusätzlichen Arbeitsschritt in deine Brauroutine integrieren? Dafür sprechen drei Gründe.

Erstens: Es ist eine Sache der Qualität. Geschrotetes Malz ist nicht lagerfähig, die wertvollen Inhaltsstoffe zersetzen sich. Genauer gesagt solltest du es binnen einer Woche aufbrauchen, um keine herben Einbußen in Sachen Geschmack zu verzeichnen. Wenn du dir einen Vorrat an Malz anlegen möchtest, musst du zwingend auf das ganze Korn zurückgreifen.

Das bringt uns gleich zu Grund Nummer 2: Es spart Zeit und Geld, dir einen großen 25 kg Sack davon auf Vorrat zu legen. Das ungeschrotete Malz ist bis zu einem Jahr haltbar und du musst nicht jedes Mal vor dem Brauen extra bestellen (Stichwort: Versandkosten und CO2 Abdruck). Außerdem verschafft dir eine eigene Malzmühle maximale Flexibilität im Braualltag: Du kannst jederzeit loslegen, wenn dich der Hafer … pardon, das Malz sticht – ohne erst eine Lieferung abwarten zu müssen.

Drittens: Ob du nun mit einer vollautomatischen Brauanlage braust oder noch ganz oldschool auf Handarbeit setzt: Du kannst den Mahlgrad des Malzes ideal an deine Gegebenheiten anpassen. Denn der Malzgrad unterscheidet sich maßgeblich darin, ob du einen Einkocher verwendest oder mit dem Malzrohrsystem arbeitest. Dadurch verfeinerst du deine Rezepte und optimierst den Geschmack deines Gebräus, ohne dabei ständig neue Zutaten bestellen zu müssen. Eine Malzmühle macht also nicht nur für Profis und größere Brauereien Sinn

Vom Korn zum Schrot

Damit das Malz beim Brauen möglichst effizient genutzt wird, muss es im Vorfeld zerkleinert werden. Dadurch trennt sich der Mehlkörper vom Spelz. Während Letztere grob gelassen werden, um von ihren Filtereigenschaften zu profitieren, sitzt im Mehlkörper alles an Stärke, Eiweiß und Enzymen. Damit sich diese Stoffe optimal beim Einmaischen lösen, muss der Mehlkörper so fein wie möglich zerkleinert werden. Dadurch entsteht eine größere Oberfläche, die die Ausbeute optimiert. Doch was bedeutet „schroten“ im Detail? Dazu sehen wir uns die Funktionsweise einer Malzmühle mal genauer an.

Wie funktioniert eine Malzmühle?

Eine Malzmühle für den Hobbybereich ist unkompliziert in der Handhabung. Sie besteht im Wesentlichen aus

  • einem Trichter, der das ungeschrotete Malz beinhaltet.
  • dem Mahlwerk, das über eine Handkurbel angetrieben wird.
  • einem Rädchen, um den Mahlgrad einzustellen.

 

Um das Malz zu schroten, misst du die benötigte Menge mit einer Waage ab und füllst sie in den Trichter. Danach stellst du den gewünschten Mahlgrad ein. Nun beginnst du mit der Hand zu kurbeln, bis das komplette Malz durchgelaufen ist. Das ist dir zu mühsam? Alternativ machst du deiner Malzmühle mit einem Akkuschrauber ordentlich Feuer unterm Getriebe. Du musst dabei nichts weiter tun, als dem Malz beim Schroten zuzusehen – fast schon meditativ!

Das Mahlwerk besteht aus zwei geriffelten Walzen, die gegengleich laufen. Dadurch wird das Korn regelrecht hineingesogen. Der Mehlkörper wird herausgequetscht und anschließend je nach Mahlgrad zerkleinert. Die leichteren Spelzen fallen einfach durch. Doch welche Anforderungen muss eine Malzmühle darüber hinaus erfüllen?

Material einer Malzmühle – was sagen die Tests im Internet?

Da sind sich sämtliche Testportale einig: Eine Malzmühle sollte aus robustem und pflegeleichtem Material bestehen. Stahl hat sich hier für das Mahlwerk bewährt, während die leichteren Trichter aus Aluminium gefertigt sind.

Antrieb Malzmühle - wie viel Leistung brauche ich wirklich?

Wie viel Leistung sollte ein Malzmühlenantrieb denn haben? Das kommt auf deine individuellen Bedürfnisse an – und natürlich auf die Größe deines Geldbeutels. Varianten mit Handkurbel sind in der Regel günstiger und du kannst sie alternativ auch mit einem Akkuschrauber betreiben. Eine Malzmühle mit elektrischem Antrieb ist wird dich in der Regel ein paar Euro mehr kosten. Grundsätzlich ist dies aber nicht zwingend notwendig, denn das Malz wird dadurch nicht besser geschrotet – es ist lediglich bequemer in der Anwendung.

Ab wann macht eine Malzmühle Sinn?

Ist eine Malzmühle nun purer Luxus? Nicht unbedingt! Weiter oben hast du ja schon erfahren, warum sich das Selberschroten lohnt. Das ist abhängig davon, wie oft du zu Hause Bier brauen möchtest. Wenn du noch ganz am Anfang stehst, ist das Geld für eine Malzmühle besser in frischen Zutaten angelegt. Solltest du allerdings regelmäßig brauen oder sogar vorhaben, deine bierigen Kreationen zu verkaufen, ist eine Malzmühle eine gute Investition. Damit du deinen Favoriten gleich in den Warenkorb legen kannst, stellen wir dir nun zwei Modelle vor.

Zwei Malzmühlen im Vergleich

In unserem Shop haben wir zwei Malzmühlen für dich auf Lager, die wir dir nun genauer vorstellen wollen. Beide erfüllen ihren Zweck für Hobbybrauer*innen und leisten zuverlässige Arbeit. Wir sind sicher, dass eines der beiden Modelle auch deine Bedürfnisse befriedigen wird!

 

Malzmühle Graingorilla

Die Malzmühle Graingorilla macht ihrem Namen alle Ehre. Der leichte Trichter aus Alu fasst 3 – 4 kg Malz und schafft damit einen Durchsatz von 50 kg/Stunde. Über ein kleines Rädchen stellst du den Mahlgrad ein. Dabei stehen dir 9 Stufen zwischen 0,635 und 2,54 mm zur Verfügung. Diese Malzmühle kannst du auch direkt auf deinem Gäreimer (mit 36 cm Durchmesser) befestigen und darin das geschrotete Malz auffangen.

Im Herzen der Malzmühle Graingorilla befinden sich zwei Stahlwalzen. Ihre geriffelte Oberfläche quetscht Korn für Korn gemäß deinem eingestellten Mahlgrad. Wenn dir der Handbetrieb zu mühsam ist, kannst du die Kurbel auch durch einen handelsüblichen Akkuschrauber ersetzen. Preislich bewegt sich die Graingorilla Malzmühle im unteren dreistelligen Bereich, bringt aber ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis mit.

Malzmühle aus Gusseisen

Die Malzmühle aus Gusseisen hat den Vorteil, besonders wenig Platz für sich zu beanspruchen. Allerdings ist auch ihr Fassungsvermögen begrenzt, denn in den Fülltrichter passt gerade 1 kg Malz. Mittels Handkurbel gemahlen, erreichst du so einen Durchsatz von rund 20 kg/Stunde. Braumeister*innen in der 25 L Gewichtsklasse werden damit sicherlich noch ihr Auslangen finden.

Der Vorteil der Malzmühle aus Gusseisen: Über einen Klemmmechanismus befestigst du sie einfach an der Tischplatte. Solange diese nicht dicker als 4 cm ist, hält das Gerät bombenfest und kann schnell auf- und abgebaut werden. Durch den günstigen Preis im zweistelligen Bereich ist die Malzmühle aus Gusseisen ein solides Einsteigergerät und kann auch zum Schroten von anderen Getreidesorten verwendet werden.

Welche Malzmühle ist dein Favorit?

Wenn du auf selbstgeschrotetes Malz umsteigen möchtest, dann führt kein Weg an einer Malzmühle vorbei. Für reine Hobbybrauer*innen reicht in der Regel einfaches Gerät aus, um in den Genuss der Vorteile des Selberschrotens zu kommen. Hol dir jetzt deine Malzmühle für deine Heimbrauerei und hebe die Qualität deines Bieres auf ein neues Level!

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2 Antworten

  1. Hi,
    das habt ihr sehr schön erklärt. Besonders für Brauanfänger stellt sich oft die Frage ob und wann man in eine Malzmühle investieren sollte.
    Danke für die umfassende Erklärung und Empfehlung.
    Viele Grüße
    Daniel

    1. Hallo Daniel,
      wir freuen uns wenn dir unser Artikel gefallen hat, Klasse.
      Wenn du noch Fragen hast, kannst du dich gerne bei uns melden.
      Liebe Grüße
      Yvonne
      team Gastro Brennecke

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Auch Brauereien unterstützen den Christopher Street Day – und damit die queere Szene. So haben sich beispielsweise BrewDog Deutschland und der Berliner CSD e.V. im letzten Jahr zusammengeschlossen, um das „Hoppy Pride“ auf den Markt zu bringen. Ein helles Bier im stylischen Design, das sich für die LGBTTIQA*-Community einsetzt und einen Teil der Erlöse an verschiedene Gruppen und Organisationen spendet.

Auch in Köln entstand 2021 die Special Edition „Bräu George“ bei der Brauerei Gaffel. Hierbei ist nicht nur die Verpackung farbenfroh, sondern auch das Bier selbst. Das Kölsch präsentiert sich in Pink und mit Himbeeraroma.

BrewDog wurde übrigens 2007 in Großbritannien gegründet – und zwar von zwei Hobbybrauern mit Hund. Und die Idee zum pinken Bier von Gaffel entstammt einem Wunsch aus der Bier-Community. Was wir damit sagen möchten? Jeder fängt mal klein an. Und jeder kann eine zündende Idee entwickeln, die zu einem besonderen Bier mit einer wichtigen Message werden könnte.

Du kannst dich an einem prickelnden Hellen versuchen, an einem farbigen Bier oder einem besonderen Aroma – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Alles ist erlaubt. Schließlich geht es um Vielfalt – und guten Geschmack. Und egal, wofür du dich letztendlich entscheidest – genieße dein selbstgebrautes Bier voller Stolz – denn dafür steht auch der Christopher Street Day.