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Was ist das beste Winterbier?

Lust auf etwas flüssige Behaglichkeit? Dann solltest du dir die bunte Palette der Winterbiere nicht entgehen lassen! Gründe zum Biertrinken gibt es haufenweise. Ein besonders beliebter ist sicherlich das nasskalte Wetter mit Temperaturen jenseits des Nullpunktes. Dann hat das Winterbier wieder Saison. Völlig egal, ob du dir Weihnachten mit einem außergewöhnlichen Festtagsgebräu versüßt oder dich quer durch den Gemüse- pardon – Bockbiergarten verkostest. Winterbier überrascht, verzaubert und wärmt die Seele in der dunkelsten Zeit des Jahres. Was du als Bierfan darüber wissen solltest, erfährst du in diesem Artikel.

Achtung, Spoiler: Das beste Winterbier gibt es nicht. Warum? Gleich weiĂźt du Bescheid!

Was ist eigentlich Winterbier?

Kurz gesagt: kein Bierstil im eigentlichen Sinne, sondern ein Sammelbegriff für stark eingebraute (Bock)biere mit ordentlich Drehzahl und Würze. Als typisches Saisonbier zeigt es sich nahrhaft, wärmend und war seinerzeit sogar während des Fastens erlaubt. Kalorientechnisch ersetzte es früher ganze Mahlzeiten. Deswegen ist das Winterbier auch heute nichts für die schlanke Linie. Aber dafür ein wahrer Seelenwärmer und purer Genuss in der kalten Jahreszeit. Es punktet nicht nur mit seinem vollen Körper und dem charakterstarken Geschmack. Winterbier ist gleichzeitig überraschend süffig, lockert eingefrorene Zungen und benetzt trockene Kehlen.

Viele Bierfans fragen sich: Gibt es einen Unterschied zwischen Weihnachts- und Winterbier? Nein. Weihnachtsbier ist lediglich Winterbier im festlichen Gewand. Ein hoher Malzanteil für Süße und thematisch passende Aromen wie Karamell, Schokolade oder Kardamom runden das Festtagsgebräu ab. Auch das restliche Spektrum ist breit gefächert. Folgende Sorten zählen zu den Winterbieren:

  • (Weizen)Bock – der Klassiker in unzähligen Varianten, ausgenommen Maibock
  • Eisbock – der Bock in konzentrierter Form
  • Rauchbier – schwer und wĂĽrzig, etwas herber als ĂĽbliches Winterbier
  • Porter – nussig bis kaffeeartig, mit zartem Toastaroma in der Nase
  • Stout – cremig im Mund, sĂĽffig zu trinken
  • Barley Wine – sĂĽĂź und blumig, erinnert nicht nur im Namen an Wein
  • Kloster- und Trappistenbiere – malzig-fruchtig
  • Fastenstarkbiere – besser als jeder Snack
 

Du siehst: Jedes Gebräu für sich bringt seinen eigenen Charakter mit. Daher lässt sich auch nicht pauschal beantworten, welches Winterbier das Beste ist. Doch gerade diese Vielfalt macht den Genuss so spannend. Lasse gerne deine eigene Sensorik entscheiden und verrate uns das Ergebnis in einem Kommentar!

Wie schmeckt Winterbier?

Das ist die Krux mit Oberbegriffen: Sie lassen sich nicht so leicht schubladisieren. Stattdessen darfst du dich auf eine breit gefächerte Palette an Aromen und Nuancen freuen. Tatsächlich hat der winterliche Trunk eine lange Tradition, die bis zu den Wikingern zurückreicht. Schon damals genossen die Menschen ein Bier, das zu Ehren der Wintersonnenwende gebraut wurde. Ein Reinheitsgebot gab es damals noch nicht, weswegen viele „artfremde“ Zutaten wie Kräuter und Gewürze den Weg ins Winterbier fanden. Diese Verfeinerungen blieben zum Teil bis heute erhalten – außer in Bayern, wo das Deutsche Reinheitsgebot einem in Stein gemeißeltem Gesetz gleichkommt.

So sollte es dich nicht verwundern, sanfte Vanille- oder Orangennuancen an deinem Gaumen zu erforschen. Schokolade, Karamell oder Toffee tanzen auf deiner Zunge um die Wette. Geröstete und getoastete Nuancen könnten deine Nase verwöhnen. Alles eingebettet in eine hinreißende, aber nicht aufdringliche Süße, die die Winterbiere so verführerisch macht! Einzig die Hopfenbittere wirst du in diesem Trunk vergeblich suchen. Doch keine Sorge: Mit den ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen kehrt auch dieses Aroma in seiner gesamten Bandbreite zurück.

Wie trinkt man Winterbiere?

Am besten in guter Gesellschaft an einem prasselnden Lagerfeuer! Dort entfaltet das Winterbier seine trinkbare Behaglichkeit am besten. Bitte beachte, dass dieses Gebräu nicht zu kalt genossen werden darf. Als Richtlinie gilt hier der Alkoholgehalt, der der ungefähren Trinktemperatur entspricht. Du hast Lust auf eine Alternative zu Glühwein und Co? Viele Winterbiere sind auch auf rund 70 °C erwärmt purer Genuss. Aber Achtung: Bitte nicht kochen, sonst geht der Alkohol und ein Großteil des Geschmacks in Dunst auf.

Außerdem solltest du das Winterbier deiner Wahl nicht direkt aus der Flasche trinken. Denn dabei würdest du einen Großteil der Aromen schlichtweg verpassen. Schwenker oder Kelchgläser haben sich bewährt. Durch die breite Öffnung kann sich die gesamte Geschmackspalette gut entfalten. Obendrein lädt dich die Glasform dazu ein, einfach mal ausgiebig an deinem Gebräu zu schnuppern. Zur Not tut es auch ein herkömmlicher Bierkrug. Hauptsache, das Winterbier hat ausreichend Spielraum, um sich zu seiner ganzen Pracht zu entwickeln.

Du möchtest Winterbiere gerne zum Essen servieren? Dann achte darauf, nicht ganz so schwere Varianten zu erwischen und zwischendurch auf Abwechslung zu setzen. Dann passt es perfekt zu deftigen Fleischgerichten, aber auch zu wärmenden Gemüseeintöpfen. Zum Dessert reichst du ein besonders süßes Winterbier und sparst dir dadurch aufwendiges Backen. Dazu eine Handvoll Nüsse oder herbe Schokolade in Form von Pralinen – und deine Gäste werden gerne wiederkommen.

FĂĽr Hobbybrauer: Wie wird Winterbier hergestellt?

Der Fokus der wärmenden Gesellen liegt auf dem Einsatz von hochwertigem Malz. Spezielle Sorten verleihen vollmundigen Geschmack und zarte Nuancen von Karamell, Kaffee oder Schokolade. Zwei- und Dreimaischverfahren holen alles aus den Körnern heraus und sorgen für den erhöhten Alkoholgehalt. Außerdem kann sich dadurch die charakteristische Süße entwickeln. Hopfen ist zwar auch im Winterbier vorhanden, tritt aber bei der Herstellung in den Hintergrund. Dadurch bleibt ein Übermaß an Bitterstoffen aus. An ihre Stelle treten winterliche Gewürze wie Zimt, Kardamom oder Nelke. Sie verwöhnen Nase und Gaumen beim Trinken und verwandeln einen klirrend kalten Winterabend in herzerwärmende Behaglichkeit.

Du möchtest dein Winterbier selber brauen? Unser Rezept für Bockbier eignet sich hervorragend als Basis für deine Kreationen. Und wenn du es besonders kräftig magst, sei dir unsere Anleitung für Eisbock wärmstens empfohlen. Eine Prise Experimentierfreude und etwas Forscherdrang dazu – schon steht deinen eigenen Kreationen nichts mehr im Wege. Alle Zutaten bekommst du selbstverständlich in unserem Shop.

Fazit: Das beste Winterbier bestimmt der Gaumen

Vorbei mit der Winterdepression! Wer in der kalten Jahreszeit bisher auf Glühwein und Punsch als Seelenwärmer gesetzt hat, gewinnt mit dem Winterbier eine vollmundige Alternative. Genieße es kühl oder warm. Es verzaubert deine Geschmacksnerven, bringt den Magen zum Vibrieren und die Miene zum Strahlen. Die unzähligen Sorten schaffen bunte Abwechslung im Bierglas, sodass die Wintermonate schon fast zu wenig werden. Spezielle Weihnachtsbiere verleihen dem Fest der Liebe den letzten Schliff. Egal für welchen Trunk du dich entscheidest: Ein Winterbier ist immer ein Erlebnis für alle Sinne.

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