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Karneval und Corona

Auch wenn die Saison des deutschen Karnevals offiziell bereits am 11.11. begonnen hat, finden die meisten Karnevalsfeiern erst im Frühjahr statt. Ab Januar, wenn der Rosenmontag so langsam immer näher rückt. Faschingfans in ganz Deutschland freuen sich auf die „fünfte Jahreszeit“. Auch wenn diese in diesem Jahr wegen Corona weitestgehend ausfällt. Zum Karneval gehört aber zum Glück neben kreativen Kostümen und kunterbunten Faschingsumzügen – auch ein gutes Bier. Und das geht auch in diesem Jahr! Vielleicht darf es auch mal ein Bier-Cocktail sein? Ideen hierzu findest du in diesem Beitrag.

Die Geschichte des Karnevals

In ganz Deutschland gibt es verschiedene Karnevalstraditionen, die sich von Region zu Region unterscheiden. Eine gemeinsame Tradition, die sich sogar bis ins Mittelalter zurückverfolgen lässt, ist die Weiberfastnacht (oder Wieverfastelovend, wie man in Köln sagt). Dabei wird den Frauen am Donnerstag vor Aschermittwoch die Macht zugestanden, während sich die Männer an diesem Tag um Haus und Kinder kümmern müssen. Heutzutage ist das zwar nichts Besonderes mehr, früher wurde es jedoch als verrückt angesehen, die Frauen an die Macht zu lassen. Schließlich waren sie den Männern damals in allen Lebensbereichen untergeordnet.

Die Karnevalsumzüge hatten ihre Anfänge schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts und gehören bis heute zu den Highlights des Faschings. Schon damals nutzten die Menschen die Umzugswagen und Kostüme, um sich auf satirische Art und Weise über Regierung und Politik lustig zu machen. Mittlerweile legen die örtlichen Karnevalsvereine meist ein Motto für die Umzüge fest, engagieren Kapellen und Tanzgarden und planen Aufbau und Ablauf. Der wohl größte Karnevalsumzug ist der Rosenmontagszug in Köln, der meist über 1 Millionen Besucher lockt – zumindest so lange er ohne Einschränkungen stattfinden kann.

Was auch in ganz Deutschland gleich geregelt ist, ist das Ende der Karnevalszeit. Und zwar endet diese am Aschermittwoch. Gleichzeitig beginnt die 40-tägige Fastenzeit bis Ostern.

Übrigens: Das Wort „Karneval“ bedeutet so viel wie „Weg mit dem Fleisch!“. Abgeleitet wurde es vom lateinischen Wort „carnevalarium“ bzw. von den italienischen Worten „carne“ (Fleisch) und „velare“ (wegnehmen). Schon viele Jahrhunderte wurde vor Beginn der Fastenzeit noch gefeiert und gesündigt. Dadurch, dass in der Fastenzeit auch auf das Essen von Fleisch verzichtet werden sollte und es damals wenig Möglichkeiten gab, das Fleisch lange haltbar zu machen, rief man dazu auf, sämtliche Fleischvorräte vor Aschermittwoch zu verbrauchen.

Regionale Unterschiede

Karneval, Fasching oder Fastnacht? Die Bezeichnung variiert je nach Region. Im Rheinland spricht man vom Karneval. Der Begriff Fasching ist in Bayern und Sachsen angesiedelt. Im Saarland und in Hessen ist es die Fastnacht, die gefeiert wird. In Köln feiern die Jecken und in Mainz sind es die Narren.

In Köln hat der Karneval eine besonders lange Tradition. Im Jahre 1823 wurde dort ein Komitee gegründet, das das bis dato zügellose Treiben der Karnevalsfeiernden in geordnete Bahnen lenken sollte. „Der große Rat“ wurde berufen und traf sich fortan in regelmäßigen Sitzungen (auch Sessionen) genannt, um den Karnevalsumzug zu planen und zu organisieren, so dass es auch der bürgerlichen Schicht möglich wurde, an den Feierlichkeiten teilzunehmen.

Karneval, Fasching oder Fastnacht? Die Bezeichnung variiert je nach Region. Im Rheinland spricht man vom Karneval. Der Begriff Fasching ist in Bayern und Sachsen angesiedelt. Im Saarland und in Hessen ist es die Fastnacht, die gefeiert wird. In Köln feiern die Jecken und in Mainz sind es die Narren.

In Köln hat der Karneval eine besonders lange Tradition. Im Jahre 1823 wurde dort ein Komitee gegründet, das das bis dato zügellose Treiben der Karnevalsfeiernden in geordnete Bahnen lenken sollte. „Der große Rat“ wurde berufen und traf sich fortan in regelmäßigen Sitzungen (auch Sessionen) genannt, um den Karnevalsumzug zu planen und zu organisieren, so dass es auch der bürgerlichen Schicht möglich wurde, an den Feierlichkeiten teilzunehmen.

In Köln trinkt man Kölsch. In Düsseldorf trinkt man Alt. Das wissen die Bierkenner. Dieses ungeschriebene Gesetz befolgt man lieber strikt durchs ganze Jahr. Doch zur Zeit des Karnevals wird die Rivalität noch etwas intensiver. So solltest du auf keinen Fall vergessen, dass in Düsseldorf lieber nicht nach einem frischgezapften Kölsch gefragt werden sollte und man in Kölns Kneipen zwar Kölsch trinkt, aber niemals! Helau rufen sollte. Denn die Kölner Jecken rufen Alaaf.

Karneval in Rio und Venedig

Den politischen Aspekt des Karnevals gibt es tatsächlich nur in Deutschland. Doch wie wird Karneval in anderen Ländern gefeiert?

In Rio geht es beim Karneval hauptsächlich um Samba. Seit 1984 ist das Sambodromo, ein längs gebautes Stadion, Dreh- und Angelpunkt der Festlichkeiten zum Karneval. Jedes Jahr treten dort die besten Sambaschulen der Stadt an, um gegeneinander anzutreten und ihr Können zu präsentieren. In Brasilien hat Samba eine lange Tradition. Dort gibt es sogar verschiedene Ligen, ähnlich wie beim Fußball, eigene Fan-Farben und Wimpel. Die besten Schulen, die Teil der Grupo Especial (der obersten Liga) sind, treten traditionell zwischen Karnevalssonntag und Karnevalsdienstag auf und sorgen mit ihren Samba-Shows und den ausgefallenen Kostümen der Tänzerinnen für ein wahres Spektakel.

Auch in Venedig wird Karneval gefeiert. Wer kennt sie nicht, die bunten venezianischen Masken, die ursprünglich das halbe Gesicht verdeckten. Man munkelt, so wurde man nur selten beim Fremdküssen erwischt. Seinen Ursprung hat der prunkvolle Karneval an den italienischen Fürstenhöfen, wird aber besonders mit der Stadt Venedig in Verbindung gebracht.

Karneval fällt aus?

Es wurde bereits bekannt gegeben, dass auch in diesem Jahr aufgrund der Pandemie Karneval nicht wie gewohnt stattfinden kann. Sitzungen und Umzüge fallen aus, Straßen- und Kneipenkarneval findet nur unter strengen Schutzmaßnahmen statt. Doch davon müssen sich Jecken und Narren nicht unterkriegen lassen. Wie wäre es mit stattdessen mit einer privaten Karnevalsparty im kleinsten Kreis?  Mit guten Freunden und gekühltem Bier lässt es sich auch so nochmal feiern und sündigen, bevor die Fastenzeit beginnt. Und um das Ganze noch etwas reizvoller zu gestalten, haben wir zwei köstliche Rezepte für Bier-Cocktails kreiert, über die sich sowohl Bier- als auch Cocktail-Liebhaber freuen werden.

Bier-Margarita

Zutaten für 2 Gläser:

  • 0,33 l helles Bier (z.B. Pils)
  • 4 cl Limettensaft
  • 4 cl Tequila
  • Crushed Ice
  • Für den Salzrand: Zuckersirup und Salz

Die Zubereitung:

  1. Gib den Limettensaft, Tequila und etwas Crushed Ice in einen Cocktail-Shaker und vermische die Zutaten durch kräftiges Schütteln miteinander.
  2. Tunke anschließend die Ränder von zwei Cocktailgläsern zunächst in Zuckersirup und anschließend in Salz.
  3. Fülle die Gläser nun mit etwas frischem Crushed Ice und verteile den Inhalt des Cocktail-Shakers gleichmäßig.

 

Nun kannst du das Getränk mit gut gekühltem Bier aufgießen und servieren.

Bier-Cassis-Cocktail

Zutaten für 4 Gläser:

  • 50 g rote Beeren Mischung (TK, aufgetaut oder frisch)
  • 50 ml Portwein
  • 1 EL Zucker
  • 15 ml Cassis-Sirup
  • mildes Exportbier zum Aufgießen

Die Zubereitung:

  1. Fülle den Portwein, den Zucker und den Sirup in einen Topf und verrühre die Mischung.
  2. Erhitze diese und lass sie ein bis zwei Minuten aufkochen.
  3. Anschließend kannst du die roten Beeren hinzufügen und gut unterrühren.
  4. Nimm nun den Topf vom Herd und lass alles abkühlen.
  5. Befülle nun nun je ein Cocktailglas mit zwei bis drei Esslöffeln der Beerenmischung und gieße diese vorsichtig und langsam mit Exportbier auf.

 

Und schon ist auch dieser frische Bier-Cocktail fertig zum Servieren. Karneval kann kommen!

Prost, Alaaf und Helau!

Passend zum Karneval

gibts ein Biergulasch nach Gastro Brennecke Art!

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