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Bierbrezel zum Oktoberfest

Das Oktoberfest in MĂŒnchen ist wohl das bekannteste Volksfest in Deutschland. Die Wiesn lockt Menschen aus der ganzen Welt nach Bayern und ist fĂŒr so manchen Deutschen die einzige Gelegenheit, eine Tracht zu tragen. Ob im Dirndl oder in der Lederhose – mittlerweile wird nicht nur in MĂŒnchen das Oktoberfest gefeiert. Neben traditionellen Speisen wie Weißwurst und Schweinshaxe gehören auch Bier und Brezeln dazu. SalzgebĂ€ck und Bier – das passt eben einfach perfekt zusammen. Warum sollte man aus diesem praktisch idealen Matsch nicht gleich direkt eins machen? Denn was noch besser zum Bier passt als die Laugenbrezel ist die Bierbrezel. Eine absolute SpezialitĂ€t. Falls du die Bierbrezel als waschechter Bierliebhaber noch nicht kennst, solltest du das spĂ€testens jetzt Ă€ndern.

Was ist eigentlich eine Bierbrezel?

Eine Bierbrezel ist eine besondere Variante des wohl beliebtesten LaugengebĂ€cks. Die wichtigste und namensgebende Zutat ist dabei ein gut gebrautes Bier, das dem Teig hinzugefĂŒgt wird. Der Biergeschmack geht auch durch das Backen nicht völlig verloren, so dass man tatsĂ€chlich einen deutlichen Unterschied zur gewöhnlichen Brezel schmeckt. Und genau durch diesen Unterschied passt die Bierbrezel nochmal so gut zum Bier dazu als eine normale Laugenbrezel. Planst du also dein eigenes Oktoberfest zu Hause mit Freunden oder einfach nur einen geselligen Abend mit einem erfrischenden Bier und einem kleinen Snack dazu, solltest du unbedingt darĂŒber nachdenken, Bierbrezeln anzubieten. Auch zum FrĂŒhstĂŒck, zum Abendbrot, einfach zwischendurch oder unterwegs eignen sich Bierbrezeln hervorragend. Noch lauwarm schmecken sie besonders gut.

Tipp: Wie wÀre es mit Bierbrezeln und KrÀuterbutter zum nÀchsten Grillfest? Es muss ja nicht immer Baguette sein.

Wie kam die Brezel auf das Oktoberfest?

Um die Entstehung der Brezel, so wie wir sie heute kennen, ranken sich einige Mythen. Vielleicht war es tatsĂ€chlich ein Versehen (wie so viele tolle Erfindungen). So kann es doch sein, dass ein BĂ€cker damals statt dem ĂŒblichen Zuckerwasser versehentlich zur Natronlauge (mit der eigentlich die Backbleche gereinigt wurden) griff, um seine Brezeln zu glasieren. Und schon gab es eine Laugenbrezel. Doch wie kam die Brezel dann auf das Oktoberfest? Auch das lĂ€sst sich ziemlich simpel erklĂ€ren. In Bayern gehört die Brezel – oder Brezn, wie sie dort genannt wird – ohne Wenn und Aber zu einer traditionellen Brotzeit dazu. Und zu einem Maß Bier gehört nun mal auch eine deftige Brotzeit – also eben auch die Brezel.

Hinweis der Redaktion: Eine richtige Wiesnbrezn darf ĂŒbrigens nicht weniger als 250 Gramm auf die Waage bringen. Kleinere Exemplare dĂŒrfen auf dem Oktoberfest in MĂŒnchen gar nicht erst verkauft werden. Das gilt fĂŒr die “normale” Laugenbrezel, aber auch fĂŒr die Bierbrezel.

Die klassische Oktoberfest Brotzeit

Ganz klassisch gehören zu einer zĂŒnftigen Oktoberfest Brotzeit nicht nur Brezeln, sondern beispielsweise auch sĂŒĂŸer Senf, ein paar WeißwĂŒrste und ein erfrischendes Weizenbier. Diese Brotzeit Kombination lĂ€sst sich auch ganz schnell und einfach zu Hause zubereiten. Weitere Varianten fĂŒr eine Oktoberfest Brotzeit können statt der WeißwĂŒrste mit einer Schweinshaxe, LeberkĂ€se oder GrillhĂ€hnchen serviert werden. Deftig muss es sein – und die Brezel und das Weißbier passen immer perfekt dazu. Auch Obatzter, ein sehr wĂŒrziger und pikanter KĂ€seaufstrich ist eine beliebte Zutat fĂŒr eine bayerische Brotzeit. Wer lieber kalte KĂŒche zur Brotzeit auftischen möchte, macht mit einer KĂ€se- und Wurstplatte zu den Brezeln auch nichts verkehrt. Krautsalat passt ebenfalls perfekt dazu.

Je nachdem, mit welchem Bier du deine Bierbrezel backst, besticht sie durch unterschiedliche Aromen. Probiere es mal mit dunklem Bier wie dem dunklen Hobbybrauer oder einem anderen Schwarz- oder Rauchbier aus – und im Gegensatz dazu mit einem fruchtigen Weizen.

Bierbrezeln zu Hause selber backen

Bierbrezeln werden meist nur rund um die Feierlichkeiten zum Oktoberfest verkauft – und auch da nicht ĂŒberall. Wir fragen uns, warum das eigentlich so ist. Doch letztendlich kannst du das ganz einfach fĂŒr dich nutzen. Mit selbstgebackenen Bierbrezeln wirst du nicht nur deine Bierfreunde beeindrucken. Auch du selbst wirst sie lieben. Und Bierbrezeln zu Hause selberzumachen ist wirklich nicht schwer. Optisch mĂŒssen sie nicht perfekt sein. Der Geschmack zĂ€hlt. Und hast du doch zu viel Respekt vor dem Legen der typischen Brezelform (was wirklich nicht nötig ist), kannst du es natĂŒrlich auch erstmal mit Bierstangen versuchen.

Tipp: NatĂŒrlich kannst du auch alkoholfreies Bier verwenden. So hast du im Handumdrehen einen schmackhaften Snack fĂŒr die ganze Familie.

Rezept: Bierbrezeln mit grobem Salz

Zutaten (fĂŒr 8 StĂŒck):

  • 150 ml lauwarmes Wasser
  • 1 WĂŒrfel frische Backhefe
  • 1 EL brauner Zucker
  • 300 ml Bier nach deinem Geschmack
  • 100 g weiche Butter
  • 1 EL Salz
  • etwas Rapsöl
  • 600 g Mehl
  • 2 Pck. Backpulver
  • grobes Salz (je nach Geschmack kannst du deine Bierbrezeln z.B. auch mit Sesam, Leinsamen, Mohn, KĂŒrbis- oder Sonnenblumenkernen bestreuen)

 

Zubereitung:

  1. Im ersten Schritt vermischst du das lauwarme Wasser mit der Hefe und dem Zucker in einer SchĂŒssel, bis sich Hefe und Zucker im Wasser aufgelöst haben. Lass die Mischung etwa 5 Minuten stehen. In dieser Zeit kannst du dir die anderen Zutaten bereitstellen.
  2. Wenn es weitergehen kann, rĂŒhrst du die Butter und das Salz dazu. Alles gut vermengen. Dann können auch das Bier und das Mehl folgen.
  3. Nun knetest du das ganze entweder mit der Hand oder mit einem KĂŒchengerĂ€t zu einem festen Teig. Lass dir dabei so viel Zeit, wie der Teig braucht, um zu einer festen Teigkugel geformt werden zu können, die nicht klebt. Kommt dir der Teig zu flĂŒssig vor, kannst du noch etwas Mehl hinzufĂŒgen.
  4. Die Teigkugel reibst du ein wenig mit Rapsöl ein, lĂ€sst sie so in der SchĂŒssel liegen und stellst diese mit einem sauberen KĂŒchentuch abgedeckt an einen warmen Ort. Etwa 60 Minuten sollte der Teig nun ruhen.
  5. In einem großen Topf bringst du etwas Wasser zum Kochen.
  6. Solange das Wasser heiß wird, nimmst du dir deinen Teig und teilst ihn gleichmĂ€ĂŸig in 8 Teile.
  7. Jedes Teil formst du nun zu einer Brezel.
  8. Jetzt wÀre ein guter Zeitpunkt, um den Backofen auf 220 Grad (Ober-/Unterhitze) vorzuheizen und 2 Backbleche mit Backpapier auszulegen.
  9. Sobald das Wasser im Topf kocht, gibst du langsam das Backpulver hinein und rĂŒhrst es einmal unter.
  10. Die Brezeln legst du ganz vorsichtig fĂŒr ca. 30 Sekunden in das kochende Wasser. Achtung: Auch von oben sollten sie mit dem kochenden Wasser bedeckt sein.
  11. Nach ihrem heißen Bad kannst du die Brezeln direkt auf den Backblechen verteilen und mit dem groben Salz bestreuen.
  12. Ab in den Ofen! Backe die Brezeln fĂŒr etwa 15 Minuten, bis sie goldbraun werden. Und schon sind sie fertig.

 

Hinweis der Redaktion: Wenn du pflanzliche Butter verwendest, sind deine selbstgemachten Bierbrezeln sogar vegan.

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6 Antworten

  1. Der Ursprung der Bierbrezel auf dem Oktoberfest!

    Wir schreiben das Jahr 1477, ein dunkler Tag fĂŒr den BĂ€cker Frieder, aus Urach!
    Er wurde wegen Veruntreuung zum Tode verurteilt.
    Der Graf von Urach, Eberhard von Urach, versprach aber dem BĂ€cker, ihn zu begnadigen, wenn er innerhalb von drei Tagen ein Brot bĂŒge, durch das dreimal die Sonne durchscheinen könnte!
    Seine Frau war glĂŒcklich, und umarmte ihren Mann.
    Durch das Umschlingen mit den Armen seiner Frau, inspiriert,
    erfand Friederer die Form der Brezel!
    Im 18.Jahrhundert brachten Einwanderer aus Deutschland und der Schweiz, die Brezel nach Nordamerika!
    Wer heute auf dem Oktoberfest eine Bierbrezel in der Hand hÀlt, hÀlt Geschichte in der Hand, hierbei ging es um Laib und Leben und um eine Begnadigung des BÀckers!

  2. Ich liebe Brezeln, und das ja Mega spannend zu sein. Eine kurze Recherche bringt tatsĂ€chlich noch weitere Geschichten zu Tage 😁

    Die „Bierbrezel“ oder besser bekannt als „Laugenbrezel“ oder einfach „Brezel“ hat ihren Ursprung im europĂ€ischen Raum, insbesondere im deutschsprachigen Raum. Es gibt verschiedene Geschichten und Mythen ĂŒber die Entstehung der Brezel. Eine der bekanntesten Geschichten stammt aus dem FrĂŒhmittelalter.

    Einige Quellen behaupten, dass die Brezel ihren Ursprung in einem Kloster im frĂŒhen Mittelalter hat, wo Mönche Teigreste verwendeten, um den Kindern etwas Gutes zu tun. Die Form des GebĂ€cks soll die HĂ€nde von betenden Kindern symbolisieren, mit den Armen ĂŒber der Brust gekreuzt. Das lateinische Wort „brachium“ bedeutet „Arm“ und könnte zur Bezeichnung „Brezel“ gefĂŒhrt haben.

    Eine andere Geschichte erzÀhlt von einem BÀcker aus Bad Urach in Deutschland, der wegen eines Vergehens bestraft wurde und den Auftrag erhielt, ein GebÀck zu kreieren, durch das die Sonne dreimal scheinen konnte. Das Ergebnis war die Brezel. (Siehe Dieter Sebald https://gastro-brennecke.de/blog/wissenswertes/bierbrezel-zum-oktoberfest/#comment-984 )

    Die Lauge, die heute zum typischen Geschmack und zur braunen FĂ€rbung der Brezel beitrĂ€gt, kam spĂ€ter hinzu. Es wird gesagt, dass ein BĂ€cker versehentlich einen Teigfladen in eine Lauge fallen ließ und, statt ihn wegzuwerfen, ihn buk. Das Ergebnis war ĂŒberraschend lecker und fĂŒhrte zur Entwicklung der Laugenbrezel, wie wir sie heute kennen.

    UnabhĂ€ngig von ihrer genauen Herkunft hat sich die Brezel in vielen Teilen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz zu einem beliebten Snack und Bestandteil der Brotkultur entwickelt. Sie ist auch oft mit Volksfesten wie dem Oktoberfest in MĂŒnchen verbunden, wo sie hĂ€ufig zusammen mit Bier serviert wird, was möglicherweise zur Bezeichnung „Bierbrezel“ beigetragen hat.

  3. Sorry, aber „Brezel“ geht gar nicht. Das heißt „Brezn“!!! Nördlich der Donau dĂŒrft ihr von mir aus auch Breze dazu sagen, aber niemals, never ever „Brezel“. Das ist eine absolute Verunglimpfung der „Brezn“.

    1. Hallo Alwin,
      so ist das mit der Sprache – hier in NRW heißt es Brezel und der Text wurde hier geschrieben …. Warte mal bis wir mal einen Artikel machen zu Pfannkuchen/Berliner/Krapfen – dann gehts bestimmt heiß her 🙂
      Liebe GrĂŒĂŸe
      Yvonne
      Team Gastro Brennecke

    2. Also so einfach geht’s nun gar nicht.
      Die Brezn wird im alemannisch schwÀbischen und badenser Sprachraum sehr wohl als Brezel bezeichnet. Das ist auch keine Verunglimpfung der bayrischen Brezn

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