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Inflation und Vorteil des Selberbrauens

Die Inflation nimmt ihren Lauf. Alles wird teurer – auch das Bier. Viele Bierliebhaber schrecken vor den steigenden Bierpreisen zurück. Ein erfrischendes Bier im Biergarten wird fast schon zum Luxus. Dennoch möchten wir Deutschen nicht auf unser geliebtes Bier verzichten. Nicht zuletzt deshalb überlegen immer mehr Bierfreunde mit dem Hobbybrauen anzufangen. Denn: Bier selber brauen kann doch gar nicht so schwer sein? Ist es auch nicht! Wenn man weiß, wie. Aber lohnt es sich, Hobbybrauer zu werden und sein eigenes Bier zu Hause zu brauen? Hier ein paar Infos, die dich sicher interessieren:

Bier wird immer teurer

Als Bierliebhaber ist dir nicht entgangen, dass sich die Bierpreise in den letzten zwei bis drei Jahren merklich erhöht haben. Das liegt zum Teil an der Inflation – aber eben nicht nur. Verschiedene Faktoren beeinflussen den Bierpreis. Zum Einen sind die Personalkosten gestiegen. In allen Bereichen – und so auch in den Brauereibetrieben. Hierdurch erhöhen sich gleichzeitig die Kosten für die Herstellung. Und dabei bleibt es nicht. Die Energiekosten sind gestiegen und wirken sich so auf den Bierpreis aus. Jedenfalls sehen sich viele Brauereien dazu gezwungen, diese durch höhere Preise auszugleichen.

Und wer hätte es gedacht – der Klimawandel beeinflusst ebenfalls den Bierpreis. Wird der Sommer heiß, so steigt die Nachfrage nach Erfrischungsgetränken. Das treibt die Preise ebenfalls nach oben.

Last but not Least: Extreme Wetterbedingungen können die Ernte von Gerste und Hopfen und damit den Bierpreis beeinträchtigen.

Wird es auch fĂĽr Hobbybrauer teurer?

Auch am Hobbybrauer gehen die gestiegenen Kosten nicht gänzlich vorbei. Dennoch könnte es bald sogar Entlastungen geben. Wer Bier zu Hause braut, muss dies bislang noch beim Hauptzollamt anmelden und seine jährliche Produktionsmenge angeben. Dabei ist eine private Produktionsmenge von 200 Litern steuerfrei. Nach einem Entwurf des Jahressteuergesetzes soll diese Grenze künftig auf 500 Liter angehoben werden. Außerdem könnte die Anmeldepflicht wegfallen. Na, wenn das keine guten Nachrichten sind!

Selberbrauen geht also hoffentlich bald in größeren Mengen ohne Mehraufwand. Du könntest dabei sogar sparen. Denn bei der Anschaffung von Zutaten in größeren Mengen gibt es oftmals Rabatte.

Brennecke-Hinweis: Wir haben noch einen weiteren Spartipp für das Selber brauen: Glasflaschen kannst du ganz einfach mehrmals verwenden. Mit einer gründlichen Reinigung gibt es dabei keinerlei Nachteile – weder fürs Bier noch für den Hobbybrauer.

Die Vorteile vom Selber brauen

Das Selbstbrauen zu Hause hat so einige Vorteile – sowohl für erfahrene Hobbybrauer als auch für Anfänger. Hier die wichtigsten:

  1. Einfacher Einstieg: Wenn du dein Bier zu Hause selber brauen möchtest, benötigst du keine speziellen Kenntnisse. Das Einzige, was du wirklich brauchst, sind eine gute Anleitung, eine gute Ausrüstung (Brauset), etwas Übung und die richtige Motivation. Wenn du wirklich Lust darauf hast, dein eigenes Bier herzustellen, dann wird dir das auch gelingen.
  2. Kreative Kontrolle: Wenn du Bier in deinen eigenen vier Wänden braust, dann liegt die Kontrolle bei dir. Das heißt: Du bestimmst die Zutaten und den gesamten Brauprozess. Der Geschmack liegt in deinen Händen. Dabei kannst du nach Lust und Laune experimentieren und ein Bier selber brauen, das zu 100 % deinen Vorstellungen entspricht.
  3. Vielfalt: Mit etwas Übung kannst du fast alle Bierstile ausprobieren. Dabei musst du dich gar nicht an den kommerziellen Sorten orientieren – du kannst ganz eigene Aromen kreieren.
  4. Frische: Als Hobbybrauer weißt du genau, welche Zutaten du verwendet hast und wie frisch dein Hopfensaft wirklich ist. Immerhin gibt es keine langen Transportwege und keine unerwünschten Zusätze.
  5. Gemeinschaft: Das Bier selber brauen verbindet. Du kannst dich mit anderen Hobbybrauern verknĂĽpfen, dich Clubs anschlieĂźen und ĂĽber das Bierbrauen austauschen. Vielleicht bindest du Freunde und Familie mit ein?
  6. Kosteneffizienz: Natürlich musst du erstmal Geld ausgeben, um zu Hause dein eigenes Bier brauen zu können. Ohne die nötige Ausstattung geht es nicht. Ohne einwandfreie Zutaten auch nicht. Aber auf lange Sicht ist das Selber brauen immer günstiger als das Bier aus dem Supermarkt.
  7. Lernmöglichkeiten: Das Bierbrauen ist zwar ohne großes Vorwissen möglich, wird aber mit Sicherheit nicht langweilig. Du wirst immer mehr dazulernen und verstehst mit der Zeit die Kniffe der Braukunst. So entwickelst du dein ganz eigenes Expertenwissen.
  8. Individualität: Deine Kreativität kannst du nicht nur im Brauprozess ausleben. Du kannst beispielsweise eigene Etiketten gestalten und so dein ganz persönliches Bier herstellen. Zusätzlich hast du so immer ein besonderes Geschenk parat. Deine Familie und Freunde freuen sich mit Sicherheit über dein Selbstgebrautes.
  9. Nachhaltigkeit: Ist dein Bier selbstgebraut, tust du damit etwas für die Umwelt. Ein selbstgebrautes Bier hat keine hohen Transportkosten und benötigt weniger Verpackungsmaterialien. Bei der Auswahl der Zutaten kannst du ebenfalls auf Nachhaltigkeit achten – vielleicht gibt es ja Hopfen aus deiner Region?
  10. Genuss und Stolz: Ein Bier, das du selbst gebraut hast, wird für dich ein völlig anderes Genusserlebnis als ein Bier aus dem Supermarkt. Du hast Zeit und Wissen investiert und kannst das Resultat genießen.

Was kostet selbstgebrautes Bier?

Die Kosten fĂĽr selbstgebrautes Bier sind sehr individuell. Die Zutaten spielen eine Rolle, die Biersorte und am Anfang natĂĽrlich auch die AusrĂĽstung. Hier mal eine grobe Ăśbersicht:

• Die Grundzutaten:

Die Hauptzutaten von Bier sind natürlich Hopfen, Malz, Hefe und Wasser. Selbstverständlich gibt es dabei große qualitative Unterschiede. Pro Liter musst du etwa 1 bis 3 Euro für die Grundzutaten einplanen.

• Die Ausrüstung:

Hobbybrauer benötigen zunächst eine passende Ausstattung, wie zum Beispiel einen Braukessel, einen Gärbehälter oder ein Hydrometer. Für Anfänger und Fortgeschrittene bieten sich Brausets an. Am besten solche, die sich nach Belieben ausweiten lassen. Die Kosten dafür sind je nach Set, Qualität und Umfang unterschiedlich. Bedenke, dass du die Ausrüstung nach der Anschaffung für sehr viele Brauvorgänge verwenden kannst. Wenn du Wert auf Qualität legst.

• Energiekosten:

Zum Erhitzen von Wasser, zum Maischen des Malzes oder zum Kochen der Würze wird Energie benötigt. Die Kosten hängen dabei vom örtlichen Energieversorger ab. Wer es genau nehmen möchte, muss diese Kosten mit einrechnen.

• Verpackungsmaterial:

Zum Abfüllen und Lagern vom selbstgebrauten Bier benötigst du Flaschen oder Fässer. Diese können in der Regel mehrmals verwendet werden.

Insgesamt musst du bei 1 Liter selbstgebrautem Bier mit Kosten von etwa 1 bis 5 Euro rechnen.

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