Glühwein selbstgemacht: Temperatur, Glühweintopf und die richtigen Zutaten

Die Glühweinzeit startet! Aber ist eigentlich nicht immer Zeit für einen guten Glühwein? Klassisch mit Rotwein oder Weißwein, Amaretto oder nach deinem ganz eigenen Rezept. Für die perfekte Zubereitung brauchst du das richtige Equipment – deinen Glühweintopf oder eine professionelle Zapfanlage für Glühwein. Sie halten die Temperatur punktgenau, damit Geschmack, Aroma und Alkoholgehalt erhalten bleiben.

Ob klassisch mit Rotwein, fruchtig-weiß oder als alkoholfreie Variante – hier findest du alle Tipps zu Zutaten, Temperatur und Equipment.

Selbst herstellen mit Glühwein-Aufwärmer

Für die vorweihnachtliche Party mit Freunden oder die Weihnachtsfeier im Büro – ein aromatischer, leckerer Glühwein ist das Highlight. Sogar alkoholfrei möglich, wenn noch gefahren werden soll. Mit einem geeigneten Glühweintopf (Glühwein-Aufwärmer) lässt sich nicht nur Glühwein zubereiten – dieses Küchen-Tool eignet sich auch zum Einkochen von Obst, Punsch und mehr:

• Heiße Getränke erhitzen und exakt auf Temperatur halten
• Große Mengen – perfekt für private Feiern
• Multifunktional: Einkochen, Punsch, Brühen

Welcher Glühweintopf?

Qualität zahlt sich aus: Achte auf robustes Edelstahl, wärmeisolierte Handgriffe und ein präzises Thermostat. Günstige Modelle aus Discountern sind oft wenig langlebig und temperieren ungenau. Ein guter Topf bietet:

• Edelstahlgehäuse (geschmacksneutral)
• Thermostat mit breitem Temperaturbereich
• Ausreichendes Fassungsvermögen (ca. 25 l für bis zu 50 Tassen)
• Leichte Reinigung und sichere Zapfvorrichtung

Die richtige Temperatur

Die optimale Temperatur für Glühwein liegt zwischen 72 °C und 73 °C – so bleiben Aromen und Alkoholanteil erhalten. Viele Glühweintöpfe oder deine professionelle Glühweinzapfanlage verfügen über einen Temperaturregler (30 °C–100 °C), der auch Punsch oder Suppe warmhält.

Heiß – aber bitte nicht zu heiß

Bei über 78,37 °C verdampft bereits Alkohol. Kocht der Glühwein, entweichen feine Aromen und Zucker karamellisiert, was zu Bitterstoffen führt. Deshalb:

• Maximal 78 °C einstellen
• Gewürze nach langer Standzeit entfernen
• Zapfhahn sauber und hygienisch – zum Beispiel ein Heißgetränkezapfhahn

Welcher Wein für Glühwein?

Rotwein ist der Klassiker – fruchtig-süß oder würzig-trocken, z. B. Merlot oder Spätburgunder. Weißwein gewinnt an Beliebtheit, besonders für weiße Glühweine. Und für alkoholfreie Varianten findest du in unserer Kategorie Wein & Saft die passenden Säfte und Mischungen.

Welcher Rotwein?

• Kräftiger Merlot
• Spätburgunder oder Dornfelder
• Fruchtiger Zweigelt
• Feiner Tempranillo
• Selbstgemachter Hobbywein

Die Zutaten: Was passt zu Glühwein?

Erlaubt ist, was schmeckt: Klassiker sind Vanilleschoten, Zimtstangen, Gewürznelken, Orangen- und Zitronenschalen sowie brauner Zucker. Für mehr Tiefe probiere:

• Ingwer, Muskatnuss, Kardamom oder Sternanis
• Kakao und Lebkuchengewürz (Schweden-Style Glögg)
• Bio-Zutaten für höchste Qualität

Amaretto-Glühwein selbstgemacht

Ein Hit: Amaretto-Glühwein mit Mandelnote. Füge Grand Marnier und etwas dunklen Kakao hinzu. Er lässt sich ein- bis zweimal neu erwärmen – perfekt für gesellige Abende. Achtung Autofahrer: Unterschätze den Alkohol nicht.