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Vorstellung Bierhefe: Mauribrew 497

Die untergärige Bierhefe von Mauribrew 497 ist ein Allrounder und funktioniert insbesondere für Hobbybrauer gut. Sie braucht nur wenig Sauerstoff bei der Gärung. Die Vergärung selber findet ohne Schaumbildung statt. Grundsätzlich ist die Gärtemperatur bei 15° – 30°C angegeben. Sie funktioniert aber auch bei niedrigeren Temperaturen wie 13-14°C. Das Bier wird auf natürlicher weise geklärt und die Hefe bildet einen kompakten Bodensatz.

Hefe dehydrieren

Als Dosierung empfehle ich 10g Hefe pro 20 Liter Ausschlagwürze. Wie bei allen Trockenhefen solltest du die Hefe dehydrieren. Bei einer direkten Anwendung kann die Hefe träge reagieren. Dies führt zu einer unvollständigen Gärung. Zum Dehydrieren füllst du ca. 100ml abgekochtes Wasser in eine kleine, super saubere Schale und lässt es auf ca. 25°C abkühlen. Schneide mit einer sauberen Schere das Hefepäckchen auf und streue den Inhalt ins Wasser. Nicht umrühren! Nach 30 Minuten ist die Hefe einsatzfähig.

Hefe Zugabe

Bevor die dehydrierte Hefe der Würze zu gegeben wird, muss die Temperatur nivelliert werden. Der Temperaturunterschied zwischen Hefe und Würze darf nicht mehr betragen als 5°C. Dazu entweder die Würze noch länger zum Abkühlen stehen lassen. Oder sofern vorhanden den Gegenstromkühler länger laufen lassen. Die besten Ergebnisse für einen erfolgreichen Start zur Vergärung sind bei Temperaturen der Würze von 15°C oder höher.

Geeignete Bierstile

Bierstile, die mit dieser Hefe gut funktionieren sind dunkle und malz intensive Sorten wie die obergärigen Porter, Scotch Ale, Dunkles aber auch alkoholintensivere Sorten wie Tripel oder sogar Quadrupel. Interessanterweise funktioniert aber untergärige Stile wie ein Helles oder Märzen mit diesem Allrounder.

Geschmacklich unterstützt diese Hefe die fruchtigen blumigen Noten von eher obergärigen Bierstilen, jedoch mit einer Spritzigkeit eines untergärigen Bieres. Dazu muss die Vergärung über 20°C betragen.

Kellerkalte Vergärung

Grundsätzlich ist die Mauribrew 497 eine gute Hefe mit nicht zu tiefer Vergärungstemperatur. Somit ist sie für kühle Keller ohne zusätzliche Kühlung hervorragend geeignet. Für ein Märzen z.B. bekommt ihr eine problemlose, schnelle Gärung, mit guter Sedimentierung am Boden des Fermenters. Dadurch ist ein Abfüllen ohne Hefereste sehr gut möglich.

Haltbarkeit

Im Kühlschrank können offene Hefepackungen bei 4°C ungefähr 5 Tage nutzbar sein. Jedoch vorsichtig, dass keine anderen Mikroorganismen reinhüpfen und die Hefe verunreinigt. Das bedeutet: das Biere mit dieser verunreinigten Hefe Fehlaromen produzieren. Beliebt sind hier Fehlaromen wir Sellerie, muffig, säuerlich oder auch ranzig.

Großpackungen aufteilen

Bei großen Packungen kann die Hefe aufgeteilt und unter 4°C gelagert werden. Sofern ihr immer 20 Liter braut Tüten à 10g abfüllen. Am besten die Tüten vakuumiert und gekühlt oder aber auch eingefroren einlagern. Wie ihr wisst: im Kaltbereich ist das saubere Arbeiten extrem wichtig, da Schmutz ein idealer Bakterienherd ist. Also immer alles fleißig desinfizieren, was mit der Hefe in Berührung kommt.

Nach meinen Erfahrungen kann die Hefe bis zu 1 Jahr problemlos gelagert werden auch nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Gern auch länger.

Fröhliche Gärung und Prost!

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