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Das perfekte Käsefondue

Das Käsefondue steht für Gemütlichkeit, Hüttenpartys, die Silvesterfeier und den Winterabend im Freundeskreis. Der perfekte Käsefondueabend ist etwas Besonderes. Klassisch mit Brot, Weißwein und Schweizer Käse. Immerhin kommt das Traditionsgericht aus dem Land des Emmentalers, Appenzellers und Greyerzers. Alles, was du neben den passenden Käsesorten, schmackhaften Beilagen und natürlich bestem Käse brauchst, ist ein Fonduetopf. Besonders schön und stilecht aus Keramik – Edelstahl tut es aber auch – und ein Rechaud. So bleibt das Käsefondue den ganzen Abend warm.

Das Käsefondue kommt ursprünglich aus den Schweizer Kantonen Wallis und Savoyen. In diesen Regionen taucht man bereits seit Jahrhunderten kleine Brotstücke in geschmolzenem Käse. Traditionell reichten die Senner ungesüßten Kräutertee zum geschmolzenen Käse. Der schwere Fonduekäse wurde so bekömmlicher. Wundere dich also nicht, wenn du also mal im Engadin oder im Wallis unterwegs bist und zum Käsefondue Tee serviert bekommst. Viele Gasthäuser und Hütten machen das heute noch so.

Was brauche ich für ein perfektes Käsefondue?

Das perfekte Käsefondue sollte neben Brot und Käse ein paar besondere Beilagen enthalten. Und eine Käsemischung (Fonduekäse), die einfach nur köstlich ist. Kräftiger Bergkäse in allen Varianten ist ideal, verzichte auf Zutaten wie Schmelzkäse und günstige Käsemischungen. Immerhin ist die heiße Käsesoße der Dreh- und Angelpunkt des Fondueabends. Da das Käsefondue, anders als das klassische Fondue, aus viel weniger Zutaten besteht, ist die Qualität von Käse, Wein und Brot ausschlaggebend für das Gelingen.

Für dein Käsefondue brauchst du:

  • einen Fonduetopf aus Emaille, Keramik, Gusseisen (unser Favorit) oder Edelstahl mit Rechaud und Fonduegabeln.
  • Fonduekäse wie Emmentaler, Comté, Appenzeller oder Beaufort.
  • Knoblauch nach Geschmack, Pfeffer, Muskat und etwas Zitrone.
  • Speisestärke optional, falls die Käsesoße zu dünnflüssig ist.
  • Weißwein gehört klassisch dazu, es gibt aber auch alkoholfreie Alternativen. Perfekt sind Weine wie Fendant (Schweizer Wein), Riesling oder Grauburgunder oder ein Sauvignon blanc.
  • Kirschwasser zum Abrunden.
  • Gutes Brot. Köstlich sind Brotmischungen aus Weißbrot, Nussbrot und Roggenbrot.
  • Fonduebeilagen wie Pellkartoffeln, Salat, eingelegte Gurken, Maiskölbchen, Silberzwiebeln oder Champignons. Obst und Wurst passen nach Geschmack ebenfalls.

Welche Käsesorten eignen sich für Käsefondue?

Es gibt viele köstliche Käsesorten, die zum Käsefondue passen. Du solltest aber nicht mehr als zwei bis drei Käsesorten miteinander mischen. In den meisten Käsefondue-Rezepten findest du eine Mischung im Verhältnis 1:1 aus Appenzeller und Emmentaler oder aus Emmentaler und Gruyère. Diese Kombination ist typisch für das Käsefondue des Schweizer Kantons Neuenburg. Die Dreierkombination aus Emmentaler, Sbrinz (hier geht alternativ auch Parmesan) und Gruyère entspricht der Originalrezeptur aus der Zentralschweiz.

Im Wallis wirst du auch auf Rezepte mit Raclettekäse, Beaufort und Comté stoßen. In einigen Schweizer Regionen besteht das Fondue nur aus einer einzigen Käsesorte. Bergkäse, Tête de Moine, Tilsiter und Vacherin Fribourgeois sind weitere Möglichkeiten.

Dein Gastro-Brennecke-Tipp: Lass dich von den klassischen Käsefondue-Rezepten der Schweizer Kantone inspirieren und probiere dann deine eigene Mischung aus würzigen und milden Käsesorten aus.

Hast du schon mal deinen eigenen Käse selbst hergestellt? Wenn nicht, dann probiere es unbedingt aus. Käse selber machen ist leichter, als du vielleicht denkst. Käsesets für Anfänger und Rezeptbücher findest du in unserem Shop.

Kann man Käsefondue auch in einem normalen Topf machen?

Grundsätzlich kannst du das Käsefondue natürlich in einem normalen Topf servieren. Das ist allerdings sehr unpraktisch. Der Topf passt entweder nicht auf das Rechaud, er ist zu hoch oder hat keinen Spritzschutz. Falls du dich doch für einen normalen Topf entscheidest, dann achte darauf, dass dieser möglichst niedrig und nicht zu breit ist. Der Fonduetopf sollte auf das Rechaud oder alternativ auf eine elektrische Wärmeplatte passen. Wichtig ist, dass der Käse während des ganzen Fondue-Abends heiß bleibt und nicht anbrennt.

Wenn du es originalgetreu und urig liebst, dann entscheide dich für einen echten Caquelon. Dieser schwere Topf aus Gusseisen oder Keramik hält die Käsemasse nicht nur gleichmäßig und intensiv warm – er sieht auch noch schön aus und gibt der Käsemischung den perfekt stilistischen Rahmen. Der Topf wird zunächst auf der Herdplatte aufgewärmt, dort wird der Käse eingeschmolzen. Vorher reibst du den Topf mit einer frischen Knoblauchzehe ein, die dann als Aromat im Topf bleibt. Es sei denn, du magst kein Knoblaucharoma, dann überspringst du diesen Schritt einfach.

Welche Beilagen zum Käsefondue?

Das ursprüngliche Käsefondue aus den Schweizer Alpen besteht eigentlich nur aus Brot, Käse und Tee. Da uns das heute zu langweilig ist, gibt es zahlreiche Rezeptideen mit Wurst, Gemüse, Mixed Pickles und Obst. Richte dich bei der Auswahl deiner Beilagen am besten nach deinem eigenen Geschmack und dem deiner Gäste. Es gibt süße und herzhafte Beilagen, die perfekt zum Käsefondue passen. Wir empfehlen eine Kombination aus allem – für eine einzigartige Geschmacksexplosion. Schließlich soll es ja der perfekte Käsefondue-Abend sein.

Die ultimative und wichtigste Fonduebeilage ist das Brot. Köstlich sind verschiedene Brotsorten, die du in mundgerechte Stücke schneidest und in Brotkörben anrichtest. Hier passt Weißbrot, ganz besonders natürlich das Schweizer Weißbrot, Roggenbrot, Rauchbrote, Tessinerbrot, Nussbrot oder sogar Laugenstangen. Wenn du noch Brot oder Brötchenreste hast, dann probiere es auch damit.

Sehr häufig werden auch Pellkartoffeln zum Käsefondue serviert. Diese lassen sich direkt in die Käsemasse tauchen. Auch Champignons, Brokkoliröschen, Blumenkohl oder Staudensellerie sind beliebte Beilagen. Das Gemüse solltest du in jedem Fall vorgaren. Natürlich passt auch ein grüner und knackiger Salat als Fonduebeilage.

Wenn du es eher deftig magst, dann sind kleine Salamischeiben, Mortadella oder Schinkenwürfel ideale Beilagen. Diese schmecken zusammen mit sauren Gurken oder Obst wie Birnen, Feigen und bunten Weintrauben.

Klassische Beilagen zum Käsefondue sind Mixed Pickles. Hierzu zählen zum Beispiel Senfgurken, Silberzwiebeln, Tomatenpaprika oder eingelegte Maiskölbchen.

Warum Alkohol im Käsefondue?

Dass der fetthaltige Käse durch die Zugabe von Alkohol besser verdaut werden kann, ist tatsächlich ein Irrglaube. Allerdings hält sich dieser seit Jahrzehnten. Notwendig ist der Alkohol in Form von Wein und einem Schuss Kirschwasser oder Gin im Käsefondue nicht. Er verleiht der Käsesoße aber ein herzhaftes und würziges Aroma. Es geht auch ohne Alkohol. Du kannst auf alkoholfreien Weißwein zurückgreifen, auf alkoholfreien Apfelwein, auf sauren Most oder andere Mischungen mit einer Basis aus Gemüse- oder Fleischbrühe.

Kann ich Alkohol im Käsefondue ersetzen?

Wenn du keinen Alkohol im Käsefondue möchtest, dann gibt es leckere Alternativen. Du brauchst nur die richtige Mischung aus Apfelsaft, Brühe und zum Beispiel Buttermilch. Die Grundlage darf nicht zu süß oder zu sauer sein, den Apfelsaft solltest du mit Maß dosieren. Den richtigen Pfiff bekommt deine Käsemischung dann noch durch eine Prise Muskat, Pfeffer und einen Schuss Zitrone. Guten Appetit!

Wie magst du dein Käsefondue am liebsten? Teile mit uns deine Rezeptideen in den Kommentaren.

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