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Veganen Käse selber machen – ein Rezept für pflanzlichen Genuss

Viele Vorurteile ranken sich um den veganen Käse: Im Vergleich zu seinem tierischen Pendant sei er doch ungesund. Gefertigt aus minderwertigen Zutaten und ohne Mehrwert für den Körper. Lediglich ein Produkt für fanatische Gras- und Steineverzehrer. Doch nicht nur Veganer*innen wissen, dass die pflanzliche Alternative viel besser als ihr Ruf ist. Wir zeigen dir, was es mit veganem Käse wirklich auf sich hat und wie du veganen Käse zu Hause selber machen kannst – für die ultimative Kontrolle über Geschmack und Zutaten!

 

Was genau ist veganer Käse?

Wer sich vegan ernährt, verzichtet auf jeglichen tierischen Inhaltsstoff. Daher fällt Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch als Hauptbestandteil von herkömmlichem Käse schon einmal weg. Auch Pflanzenmilch ist für Herstellung ungeeignet. Sie enthält kaum das nötige Fett und Eiweiß, was es für eine vernünftige Käsemasse zwingend brauchen würde. Veganer Käse besteht daher meist aus Wasser, kombiniert mit

  • pflanzlichen Ölen – für das nötige Fett und wertvolle Vitamine.
  • Nüssen – liefern Fett und Eiweiß.
  • Stärke – unterstützt die Verdickung.
  • Pflanzlichem Geliermittel – für authentische Konsistenz.
  • Gewürzen – für aromatischen Geschmack.

 

Das klingt dir nicht appetitlich genug? Warte unser Rezept ab!

Zugegeben: Veganen Käse selber zu machen, ist nicht ganz so einfach wie bei unserem Rezept für Frischkäse. Allerdings lohnt sich der Aufwand, besonders wenn du die Qualität der Zutaten selbst bestimmen möchtest. Achte beim Einkauf auf BIO Siegel und bevorzuge möglichst Herkunft. Besonders Kokos- und Palmöl solltest du aus Umweltschutzgründen nur aus BIO Anbau beziehen. Es gibt aber auch veganen Käse, der ohne diese beiden Zutaten auskommt. Doch warum solltest du konkret auf tierischen Käse verzichten? Dafür sprechen mehrere Gründe.

7 Gründe, die für veganen Käse sprechen

  1. Herkömmlicher Käse beinhaltet oft tierisches Lab, was genau genommen nicht einmal vegetarisch ist.
  2. Tierhaltung vernichtet Ressourcen und begünstigt den Klimawandel.
  3. Käse ist ein Billigprodukt, das viele unnötige Zusatzstoffe beinhaltet.
  4. Veganer Käse beutet keine Tiere aus.
  5. Er ist frei von Hormonen und anderen schädlichen Substanzen.
  6. Herkömmlicher Käse enthält viel tierisches Eiweiß und Fett und sollte generell nur in Maßen genossen werden.
  7. Schwangere und Stillende sollten auf Rohmilchkäse verzichten – veganer Käse kann hier eine geschmackvolle Alternative sein.

Ist veganer Käse geschmacklich mit Käse aus tierischen Produkten vergleichbar?

Das kommt in erster Linie auf deine Einstellung an. Wenn du offen für neue Geschmackswelten bist, wirst du dem pflanzlichen Käse sicher etwas abgewinnen können. Viele Sorten lassen sich am besten pur auf Brot genießen, andere eignen sich auch zum Kochen. Lediglich das Schmelzverhalten ist bei veganem Käse eingeschränkt.

Liebhaber von tierischem Käse werden jedoch immer einen Unterschied erkennen. Wer zu sehr an der ursprünglichen Konsistenz und dem typischen Geschmack hängt, wird so schnell keine Alternative für gut befinden. Für viele Veganer ist pflanzlicher Käse aber eine zeitgemäße Alternative, die ihre Ernährungsform bereichert und gleichzeitig die Ressourcen des Planeten schont.

Ist veganer Käse ungesund?

Viele Menschen lehnen vegane Produkte grundsätzlich ab. Einerseits, weil sie den vielen Vorurteilen Glauben schenken. Andererseits, weil sie nicht offen für Neues sind. Da ist der pflanzliche Käse keine Ausnahme. Er wird oft mit dem sogenannten Analogkäse gleichgesetzt. Das ist ein Industrieprodukt aus minderwertigen Zutaten, das keinen echten Käse enthält. Daher stammt auch die Mär, dass pflanzliche Ersatzprodukte wie Käse total ungesund wären.

Wenn du dir nun unser Rezept für veganen Käse ansiehst, bemerkst du schnell das Gegenteil. Es steckt randvoll mit wertvollen Zutaten und verzichtet auf jegliche industriellen Zusatzstoffe. Daher kommt es wie immer auf den Einzelfall an. Grundsätzlich ist der pflanzliche Käse nicht gesünder oder ungesunder als der tierische Vertreter.

Rezept für pflanzlichen Käse aus Cashewkernen

Nun haben wir dich lange genug auf die Folter gespannt. Hier kommt es nun: Unser Rezept für veganen Schlemmerkäse, das dir schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt! Als Basis dienen Cashewkerne. Durch ihren natürlich hohen Fettanteil sorgen sie für eine gute Konsistenz. Verfeinert mit Rosmarin und Cranberrys entsteht ein unverwechselbarer Geschmack am Gaumen, der durch die käsigen Noten der Hefeflocken abgerundet wird. Auch als Nicht-Veganer*in legen wir dir dieses großartige pflanzliche Rezept für Käse dringend ans Herz!

Zutaten:

  • 80 g Cashewkerne – am besten BIO und aus Bruch
  • 1,5 TL Olivenöl – je hochwertiger, desto aromatischer im Geschmack
  • 150 ml Wasser
  • 2 TL Saft einer BIO Zitrone – zum Ansäuern
  • 3 TL Hefeflocken – für das käsige Aroma
  • 1/2 Tüte Agar Agar – ein pflanzliches Geliermittel
  • Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver nach deinem Gusto
  • Getrocknete BIO Cranberry nach Geschmack
  • Einen Zweig Rosmarin – für Geschmack und Deko

So stellst du deinen veganen Käse her

Weiche die Cashewkerne für mehrere Stunden (idealerweise über Nacht) ein. Hacke den Rosmarin und die Cranberrys in grobe Stücke und stelle sie vorerst beiseite.

Tropfe die eingeweichten Cashews ab und spüle sie unter fließendem Wasser. Danach gibst du sie gemeinsam mit den restlichen Zutaten in einen leistungsstarken Mixer und pürierst so lange, bis die Konsistenz zähflüssig ist.

Nun füllst du die Masse in einen Topf um. Stelle ihn auf den Herd und erwärme alles auf mittlere Hitze. Rühre dabei ständig weiter, damit nichts anbrennt. Du wirst bemerken, dass die Masse immer zähflüssiger wird. Dafür sorgt das Agar Agar, das durch die Hitze aktiviert wird.

Gib die gehakten Cranberrys und den Rosmarin dazu und rühre weiter. So lange, bis die Masse zu einem Klumpen geworden ist.

Nun füllst du deine vegane Käsemasse in Eiswürfelformen (für dekorative Käsewürfel) oder in eine passende Backform für ein ganzes Stück.

Auch wenn es hart ist: Gönne deinem veganen Cashew Käse mindestens 2 – 3 Stunden im Kühlschrank, bevor du ihn verkostest. Für aromatischen Geschmack und die ideale Konsistenz lässt du ihn sogar über Nacht bei 2 – 8 °C ruhen. Dann wird er herrlich schnittfest.

Serviere deinen pflanzlichen Cashew Käse mit Rosmarin und Pfefferkörnern bestreut zu selbst gebackenem Brot oder als Topping für Salat! Wir wünschen guten Appetit!

Kann ich diesen veganen Käse auch in der Schwangerschaft essen?

Das Problem an Käse und Schwangerschaft ist die Rohmilch. Diese kann Bakterien enthalten, wenn sie nicht ausreichend erhitzt wird. Dadurch könnte das Ungeborene Schaden nehmen. Veganer Käse enthält keine Rohmilch und somit auch keine verhängnisvollen blinden Passagiere. Solange du hygienisch arbeitest, kannst du dich an diesem veganen Käse hemmungslos satt essen.

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