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Nachhaltige Weine

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ gewinnt immer mehr an Bedeutung – und hat sich auch bei Weinliebhabern durchgesetzt. Der Wein wird nicht mehr nur nach Rebsorte und Anbaugebiet ausgewĂ€hlt, sondern auch mit Blick auf den Umweltschutz. Was macht einen Wein zu einem nachhaltigem Produkt? Und gibt es einen Unterschied zu Biowein? In diesem Beitrag findest du alle wichtigen Infos rund um nachhaltige Weine – und wie du diese erkennen kannst.

Was ist nachhaltiger Wein?

Um auch beim Weinanbau und bei der Weinherstellung in Sachen Nachhaltigkeit zu punkten, beziehen immer mehr Winzer ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte in den Weinanbau und die Weinherstellung ein. Dabei geht es in erster Linie um den Umweltschutz, das Schonen von wertvollen Ressourcen und die UnterstĂŒtzung der Einheit von Mensch und Natur. Abstriche bei der QualitĂ€t des Weins sollen nicht gemacht werden. Im Gegenteil: Nachhaltige Weine werden sogar qualitativ hochwertig produziert.

Eine ganz besondere Rolle spielt der ökologische Weinanbau. Hier wird unter anderem auf die Verwendung von synthetischen Pestiziden und Herbiziden verzichtet, um das Anbaugebiet möglichst nicht zu schĂ€digen. Stattdessen kommen ökologische DĂŒngemittel zum Einsatz. Das fördert zum einen aktiv die BiodiversitĂ€t, zum anderen bleiben die natĂŒrlichen LebensrĂ€ume fĂŒr Insekten erhalten. Durch dieses Prinzip bleiben die Böden fruchtbar und die WasserqualitĂ€t bestĂ€ndig. Und die Weinberge profitieren langfristig. Sie werden gesĂŒnder und nehmen direkten Einfluss auf die QualitĂ€t des Bioweins. Ökologischer Weinbau ist damit ein Einsatz, der sich auf die Natur und auf das Weinaroma und den Weingenuss auszahlt.

Zum nachhaltigen Weinanbau gehören auch soziale Faktoren. Es steht in der Verantwortung des Winzers, fĂŒr faire Arbeitsbedingungen der Weinbergarbeiter zu sorgen. Hierzu gehören eine angemessene Bezahlung, Sicherheit am Arbeitsplatz und der Zugang zu Gesundheitsleistungen. Viele nachhaltige WeingĂŒter engagieren sich zudem lokal, unterstĂŒtzen die ansĂ€ssige Wirtschaft sowie kulturelle Veranstaltungen in der Umgebung und verschiedene Bildungsprogramme.

Bei der Weinherstellung auf Nachhaltigkeit setzen:

Wer bei der Weinherstellung auf Nachhaltigkeit setzt, möchte auch langfristig erfolgreich sein und ein rentables GeschĂ€ft aufbauen. Investitionen in moderne Technologien können sich also durchaus lohnen. Und ein effizienter Workflow, der das Management aller Ressourcen einschließt.

Doch wie erkennen Weinliebhaber, ob ein Wein nachhaltig ist? Mit der Hilfe von verschiedenen Zertifizierungsprogrammen, die in der Regel weltweit anerkannt sind, ist das mittlerweile recht einfach. Achte beim Weinkauf auf Fairtrade-Label oder Bio-Siegel. Wenn du als Endverbraucher nachhaltigen Biowein kaufst, leistest du deinen ganz persönlichen Beitrag fĂŒr die Umwelt und kannst so den nachhaltigen Weinanbau unterstĂŒtzen.

Wann ist ein Wein Bio?

Bei Biowein variieren die Richtlinien je nach Zertifizierungsstelle und Land. GrundsĂ€tzlich gilt, dass ein Biowein nach ökologischen Standards angebaut und hergestellt wird, die die Umweltbelastung langfristig reduzieren und natĂŒrliche Prozesse fördern sollen. Hier die wichtigsten Merkmale von Biowein:

  • Der Verzicht auf chemische Pestizide und Herbizide: Bei der SchĂ€dlingsbekĂ€mpfung werden stattdessen biologische Mittel, NĂŒtzlinge oder Pflanzenextrakte genutzt. NatĂŒrliche Methoden haben beim biologischen Weinanbau PrioritĂ€t.
  • Die Verwendung von natĂŒrlichen DĂŒngemitteln: Bio-Winzer verzichten auf synthetische DĂŒngemittel und verwenden stattdessen organische Materialien wie Kompost, pflanzliche RĂŒckstĂ€nde oder auch Tiermist. Das verbessert die Fruchtbarkeit des Bodens langfristig.
  • Die Förderung von BiodiversitĂ€t: Die natĂŒrliche Vielfalt gilt es auch in den Weinbergen zu erhalten und zu fördern. Dazu werden beispielsweise Hecken, BĂ€ume oder auch Blumen gepflanzt, um Tieren und Insekten LebensrĂ€ume zu schaffen.
  • Der Verzicht auf Gentechnik: Biowein wird aus Trauben hergestellt, die gentechnisch nicht verĂ€ndert wurden.
  • Die natĂŒrliche Weinherstellung: Auch bei der Weinherstellung soll es möglichst natĂŒrlich bleiben. Dazu wird beispielsweise auf die Verwendung von Zusatzstoffen verzichtet.

In Europa gibt es das EU-Bio-Siegel. In den USA findet man hĂ€ufig das USDA-Organic-Label. Es gibt allerdings noch viele weitere und oft auch regionale Bio-Zertifikate. Diese Label sind eine Garantie fĂŒr ökologische Standards bei der Weinherstellung.

Brennecke-Hinweis:

Wein, der auf minimal invasive Weise hergestellt wird, ohne ZusÀtze von Chemikalien oder technologischen Eingriffen, wird auch als Naturwein bezeichnet.

Was sind Demeter Weine?

Demeter ist eine internationale Zertifizierungsmarke fĂŒr Produkte aus biodynamischer Landwirtschaft. Ein biodynamischer Weinanbau nach Demeter geht noch ĂŒber die Prinzipien des Bio-Anbaus hinaus. Er basiert auf den Lehren von Rudolf Steiner, die seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts existieren. Dabei wird der Weinberg als ein lebendiges System angesehen, das im Einklang mit kosmischen Zyklen und energetischen Prozessen stehen soll. Es gibt mehrere Prinzipien, die hier im Vordergrund stehen:

1. Der Betrieb als ein geschlossenes System:

Ein biodynamischer Landwirtschaftsbetrieb soll mit einer möglichst geringen Zufuhr von außen zurechtkommen.

2. Biodynamische PrÀparate zur Boden- und Pflanzenpflege:

Solche PrÀparate bestehen aus mineralischen, pflanzlichen oder tierischen Ausgangsstoffen.

3. Die BerĂŒcksichtigung von kosmischen Rhythmen:

Bei der Aussaat, Pflege und Ernte der Trauben wird auf kosmische Rhythmen und die Mondphasen geachtet.

4. Die Förderung von BiodiversitÀt:

  1. Auch hier werden LebensrĂ€ume fĂŒr wilde Tiere und Pflanzen innerhalb des Weinbergs geschaffen.

5. Die Gesundheit des Bodens:

Ein gesunder und lebendiger Boden, der reich an Mikroorganismen ist, ist eine wichtige Grundlage fĂŒr hochwertige Trauben.

Demeter Weine zeugen von einem besonders intensiven Engagement fĂŒr den Umweltschutz und nachhaltige Anbaumethoden.

Ist Biowein wirklich besser?

Bei der Beantwortung einer solchen Frage gibt es immer verschiedene Perspektiven und AnsĂ€tze. Wir haben hierfĂŒr ein paar interessante Aspekte nĂ€her beleuchtet.

  • Geschmack: Der Geschmack ist immer subjektiv. Persönliche Vorlieben entscheiden darĂŒber, ob dir ein Biowein besser schmeckt. Viele Weinliebhaber beschreiben Bioweine als reiner und authentischer im Geschmack und als einen besonderen Weingenuss.
  • QualitĂ€t: Nicht jeder Biowein ist automatisch von höchster QualitĂ€t. Wie ĂŒberall gibt es auch bei den Bioweinen qualitative Unterschiede. Um die QualitĂ€t eines Weines ĂŒberprĂŒfen zu können, kannst du dir diesen Beitrag dazu angucken.
  • Gesundheit: Bei der Herstellung von Biowein werden deutlich weniger bis gar keine Chemikalien verwendet. Und auch Schwefeldioxid kommt seltener zum Einsatz. Das kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken.
  • Umweltschutz: Viele Weinliebhaber ziehen Bioweine vor, um Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu unterstĂŒtzen.
  • UnterstĂŒtzung kleiner Betriebe: Oft sind es kleinere oder lokale Winzer, die auf nachhaltige Anbaumethoden setzen. Durch den Kauf von Biowein kannst du demnach auch kleine Betriebe unterstĂŒtzen.
  • Preis: Die Preise von Biowein sind meist etwas höher, da der nachhaltige Weinanbau aufwendiger und demnach auch teurer ist. Du als Weinliebhaber musst selbst entscheiden, ob es dir das wert ist.

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